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Die Verbesserung der Rahmenbedingungen des bürgerschaftlichen Engagements und die Stärkung zivilgesellschaftlicher Infrastrukturen haben seit der Enquete-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ als Anliegen an Bedeutung gewonnen. Nicht nur zivilgesellschaftliche Akteure, sondern auch Unternehmen (Corporate Citizenship) sowie Bund, Länder und Kommunen haben die Engagementförderung stärker auf ihre Agenda genommen. Der Band bietet umfassende Darstellungen von Leitbildern und ideengeschichtlichen Bezügen der Engagementpolitik, analysiert die Mitwirkung gesellschaftlicher Akteure an den engagementpolitischen Entscheidungsprozessen im föderalen System Deutschlands sowie im europäischen Vergleich. Präsentiert werden zudem differenzierte Darstellungen von Feldern der Engagementpolitik – Bildung, Integration, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, Gesundheitswesen und Pflege, Umwelt und „welfare mix“ im Bereich sozialer Dienste sowie eine demokratiepolitische Bilanz.
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Berlin-Treptow, 24. April 1968, später Abend: Katrin H. steckt die Wohnung ihres Lebensgefährten Alfred M. in Brand, in der sein 13-jähriger Sohn schläft. Um sicherzugehen, dass der Junge in den Flammen umkommt, zertrümmert sie ihm mit einem Hammer den Schädel. Was hat die 24 Jahre junge Frau zu dieser grausamen Tat bewogen? – Am 18. Juli 1969 verlässt Gabriele G. gegen 13 Uhr nach einem offenbar wichtigen Telefonanruf ihre Arbeitsstelle in der Leipziger Straße in Berlin-Mitte. Sie kehrt nicht an ihren Arbeitsplatz zurück und trifft auch am Abend nicht in der elterlichen Wohnung in Pankow ein. Ist der 19-Jährigen, die im sechsten Monat schwanger ist, etwas Schreckliches zugestoß...
Im Fokus der Untersuchung stehen kommunalverfassungsrechtliche Bestimmungen, die unter bestimmten Voraussetzungen eine Rechtspflicht zur Annahme und Ausübung eines kommunal-öffentlichen Ehrenamtes begründen, am Beispiel des Gemeinderates. Im Ergebnis sind die (für Zeiten von Notlagen geschaffenen) Rechtsinstitute weder mit dem verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot zu vereinbaren noch erfüllen sie rechtpolitisch den verfolgten Zweck aktiver, kommunalpolitischer Bürgerbeteiligung.
Wie können freiwillig Engagierte optimal begleitet und gefördert und die Potentiale der Freiwilligenarbeit ausgeschöpft werden? Mit detaillierten Praxisbeschreibungen führt das Buch in unterschiedliche Projekte der Freiwilligenarbeit ein. Der Fokus liegt dabei auf der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Die Bandbreite der Projekte erstreckt sich von ersten Hilfen nach der Geburt bis hin zu bürgerschaftlichem Engagement beim Übergang von der Schule in die Ausbildung. Zu den biografischen Phasen – vor, während und am Ende der Schulzeit – gibt es kompaktes Grundlagenwissen und praktisches Know-how. Besonderes Augenmerk liegt auf Kindern mit Migrationshintergrund, aber auch auf dem Entwicklungspotenzial von Freiwilligen mit Migrationsgeschichte.
Auf der Basis eigener empirischer Erhebungen wird in den drei Zentralbereichen der Zivilgesellschaft Soziales, Kultur und Sport untersucht, inwieweit ehrenamtliche Strukturen noch tragfähig sind, um die Leitung von Organisationen, aber auch die Arbeit in den Vereinen und Verbänden zu gewährleisten. Die Analysen zeigen, dass das bürgerschaftliche Engagement in Anbetracht sich wandelnder Rahmenbedingungen weiter unter Druck gerät.
Ehrenamt und Engagement sind in aller Munde. Die Sozialwissenschaften machen auf Engagementpotentiale aufmerksam. Die Politik fördert und fordert das Engagement der Bürger. Die Kirchen und kirchlichen Organisationen sind ohne Engagement nicht denkbar. Ehrenamt und Engagement sind sozialwissenschaftliche Kategorien, welche theologisch bedacht und gefüllt werden müssen. Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Herangezogen werden dazu aktuelle Diskussionen um den Strukturwandel der Kirche, die Wiederentdeckung der Laien und ihre Bedeutung als Christen für die Welt sowie Aspekte der Befreiungs- und Charismentheologie.
In diesem Handbuch erfahren Sie alles über die neuen Möglichkeiten, Aufgaben und Ziele des Bundesfreiwilligendienstes; es spannt einen weiten Bogen von den Rahmenbedingungen des BFD über die Grundidee bis hin zur pädagogischen Begleitung und bietet einen übersichtlichen Weg hin zu einem Leben im Dienste der Allgemeinheit. Es ist eine wertvolle Orientierungshilfe für alle Bundesfreiwilligen und solche, die es noch werden wollen.
Wir leben in einer Zeit der weitreichenden Transformation des Sozialen: In Politik und Wirtschaft setzt sich ein Menschenbild durch, das von jedem Einzelnen erwartet, sich flexibel und vorsorgend, selbsttätig und eigenverantwortlich zu verhalten. Diese neue politische Ökonomie der Aktivgesellschaft greift dabei auch auf bislang verschonte Lebenssphären und -phasen über. So ist die politische Programmformel des »active aging« längst auch zu einem Teil der Fremd- und Selbstbeschreibung älterer Menschen geworden. Der Band untersucht den Wandel des politisch-medialen Altersbildes, konfrontiert diesen mit den Erzählungen älterer Menschen zu ihrem Leben im Ruhestand und überführt die Befunde in eine originelle Zeitdiagnose der alternden Gesellschaft.