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In nineteenth-century Europe and North America, an organized vegetarian movement began warning of the health risks and ethical problems of meat eating. Presenting a vegetarian diet as a cure for the social ills brought on by industrialization and urbanization, this movement idealized South Asia as a model. In colonial India, where diets were far more varied than Western admirers realized, new motives for avoiding meat also took hold. Hindu nationalists claimed that vegetarianism would cleanse the body for anticolonial resistance, and an increasingly militant cow protection movement mobilized against meat eaters, particularly Muslims. Unearthing the connections among these developments and ma...
Never before or since have animals played as significant a role in German history as they did during the Third Reich. Potato beetles and silkworms were used as weapons of war, pigs were used in propaganda, and dog breeding served the Nazis as a model for their racial theories. Paradoxically, some animals were put under special protection while some humans were simultaneously declared unworthy of living. Ultimately, the ways in which Nazis conceptualized and used animals—both literally and symbolically—reveals much about their racist and bigoted attitudes toward other humans. Drawing from diaries, journals, school textbooks, and printed propaganda, J.W. Mohnhaupt tells these animals’ stories vividly and with an eye for everyday detail, focusing each chapter on a different facet of Nazism by way of a specific animal species: red deer, horses, cats, and more. Animals under the Swastika illustrates the complicated, thought-provoking relationship between Nazis and animals.
In the first English-language history of the Berlin zoo, Gary Bruce traces the fascinating story of one of Germany's most popular cultural institutions, from its 19th century displays of "exotic" peoples to Nazi attempts to breed back long-extinct European cattle. As an institution with broad public reach, the zoo for more than 150 years shaped German views not only of the animal world, but of the human world far beyond Germany's borders.
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Ein angesehener Iserlohner Bürger, Unternehmer und Mitglied der städtischen Verwaltungsspitze, wird tot im Wald gefunden - lebendig begraben in seinem Jagdrevier. Was hat das zu bedeuten? Diese Frage ist die erste, die sich Sabrina Dürmer und Lars Krenk von der Kripo Iserlohn stellen. Seine Witwe ist wenig kooperativ, rätselhaft und abweisend. Hatte der Unternehmer etwas zu verbergen? Was führte zu seinem seltsamen Tod? Liegt das Motiv in seinem Privatleben oder gibt es geschäftliche Gründe? Sabrina und Lars tappen lange Zeit im Dunkeln, auch dann noch, als eine zweite Leiche auftaucht - ein kleiner Drogen-Dealer und Möchtegern-Rapper. Welche Verbindung gibt es zwischen diesen beiden so verschiedenen Menschen? Nach und nach ergeben sich Hinweise, kleine Spuren, die Sabrina und Lars noch nicht einordnen können. Sie deuten auf einen Journalisten hin, einen Redakteur des Iserlohner Stadtanzeigers. Er kannte beide Opfer - ist er der Täter oder der nächste Opfer auf der Liste? Es ist der erste Fall für Sabrina Dürmer und Lars Krenk und bildet den Auftakt für die Eisenwald-Reihe.
Das Mensch-Tier-Verhältnis ist in modernen Gesellschaften durch Ambivalenzen gekennzeichnet. Auf der einen Seite als Ding und Material benutzt und fabrikmäßig aufbereitet, werden Tiere andererseits als eigenständige Subjekte und Teil konkreter Sozialbeziehungen mit Menschen wahrgenommen. Das Buch soll – erstmals als sozialwissenschaftliche Einführung – einen Querschnitt der aktuellen Forschung zum Mensch-Tier-Verhältnis bieten. Die Autorinnen und Autoren folgen dabei ihren unterschiedlichen Schwerpunkten und veranschaulichen u. a. aus sozialhistorischer, kulturwissenschaftlicher und herrschaftssoziologischer Perspektive die Breite dieses Themas und seine Verflochtenheit mit anderen Forschungsgebieten.
Wir leben in einer Zeit der harten Kämpfe um Anerkennung. Nicht nur im Zuge der großen Migration stellt sich die Frage nach Anerkennung und Abgrenzung neu. Auch in der Rede von den "Abgehängten" in unserer Gesellschaft klingt die prekär gewordene Verteilung von Anerkennung an. Die vorliegende Arbeit stellt vor diesem Hintergrund die verschiedenen sozialphilosophischen, psychoanalytischen und theologischen Konzepte einer Anerkennungstheorie vor. Ihr gemeinsamer Nenner: Sie alle verstehen den Menschen als ein Beziehungswesen, das von Anfang an abhängig ist vom Anerkannt-Werden. Entsprechend ist Nicht-Anerkennung eine Hauptursache von Konflikten - familiärer wie gesellschaftlicher Art. Zur Förderung einer Kultur der Anerkennung könnte dabei der Religion eine entscheidende Bedeutung zukommen - je nachdem, ob sie eine anerkennungsförderliche Funktion übernimmt oder eine, die Abgrenzungen verschärft.
Das Verhältnis des Menschen zum Tier stellt eine der großen Debatten der Gegenwart dar. Mit dem jungen Forschungsfeld der Human-Animal Studies leisten die Kultur- und Sozialwissenschaften einen wertvollen Beitrag zu dieser Frage der Zeit und weisen auf die Gesellschaftlichkeit der herrschenden Mensch-Tier-Verhältnisse hin. Dieser Band versammelt als eine der ersten deutschsprachigen Veröffentlichungen transdisziplinäre Beiträge, die nicht nur theoretische Fragen der Konstitution von Mensch und Tier erörtern, sondern auch daran anschließende Diskussionen über Geschlecht, Identität und politische Praxis aufzeigen. Thesen bekannter Denker_innen wie Foucault und Haraway sowie aktuelle Ansätze, u.a. aus der Intersektionalitätsforschung und den Queer Studies, werden neu rezipiert und durch eigene theoretische und empirische Analysen ergänzt.
Grabsteine lesen, an afrikanischen Festen in London teilnehmen, Konzentrationslager besuchen und mit Textilarbeitern sprechen. Oder eine Burka vergleichen mit einem dick eingepackten niederländischen Marathon-Schlittschuhläufer. Fünf SozialwissenschaftlerInnen sind auf der Suche nach neuen Erkenntnissen in einer sich schnell verändernden Gesellschaft. Sie wollen sehen und verstehen. Sie interessieren sich unablässig intensiv, und ohne Scheu für das Tun und Lassen der Menschen. Die Anthropologin Mary Douglas macht sich Sorgen wegen der in der westlichen Gesellschaft vorherrschenden Apathie. Der Soziologe Zygmunt Bauman kritisiert die "Verflüssigung" der Gesellschaft. Was bietet uns noc...
Wildheit gehört zu den grundlegenden kulturellen Zuweisungen von Animalität. Auch wenn die Definitionen von 'wild' und 'Wildheit' vorläufig und wandelbar bleiben und sich nicht an der Spezieszugehörigkeit festmachen lassen, wird das Wilde doch allgemein als das Ungezügelte, Ungezähmte, Fremde und Sprachlose verstanden. Wildheit ist dann paradoxerweise sowohl das, was nicht gezähmt werden kann, als auch das, was unterworfen werden muss. Im Anthropozän tendieren wir dazu, das Wilde als eine Art utopische Gegenwelt zur Zivilisation zu sehen. Das Wilde wird dabei eine rhetorische Formel für Freiheit jenseits von menschlicher Kontrolle oder Restriktionen. Als Gedankenkonstrukt entzieht s...