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The most authoritative publication in nearly fifty years on the subject of conserving paintings on canvas. In 2019, Yale University, with the support of the Getty Foundation, held an international conference, where nearly four hundred attendees from more than twenty countries gathered to discuss a vital topic: how best to conserve paintings on canvas. It was the first major symposium on the subject since 1974, when wax-resin and glue-paste lining reigned as the predominant conservation techniques. Over the past fifty years, such methods, which were often destructive to artworks, have become less widely used in favor of more minimalist approaches to intervention. More recent decades have witn...
An exploration of trends and cultures connected to electrical telegraphy and recent digital communications, this collection emerges from the research project Scrambled Messages: The Telegraphic Imaginary 1866–1900, which investigated cultural phenomena relating to the 1866 transatlantic telegraph. It interrogates the ways in which society, politics, literature and art are imbricated with changing communications technologies, from the mid-nineteenth century to the present. Contributors consider control, imperialism and capital, as well as utopianism and hope, grappling with the ways in which human connections (and their messages) continue to be shaped by communications infrastructures.
This book traces the development of scientific conservation and technical art history. It takes as its starting point the final years of the nineteenth century, which saw the establishment of the first museum laboratory in Berlin, and ground-breaking international conferences on art history and conservation held in pre-World War I Germany. It follows the history of conservation and art history until the 1940s when, from the ruins of World War II, new institutions such as the Istituto Centrale del Restauro emerged, which would shape the post-war art and conservation world. The book will be of interest to scholars working in art history, conservation history, historiography, and history of science and humanities.
Am 19. Juli 1937 öffnet in München zeitgleich mit der Ausstellung »Entartete Kunst« das Reichsinstitut für Maltechnik seine Pforten. Es ist heute fast ebenso vergessen wie sein Auftrag. Ein sensationeller Fund aller Akten des »Dritten Reichs« erlaubt nun die Rekonstruktion seiner Geschichte und seines Gründers. Wie kam es zur Gründung? Welche Rolle spielte Max Doerner? Wer waren die Personen um Doerner und was taten sie? Andreas Burmester vermittelt einen umfassenden Einblick in den Mikrokosmos einer einzigartigen Einrichtung, die der Reichskammer der bildenden Künste und somit dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda direkt unterstellt war. Er beleuchtet alltägl...
Zu den folgenreichsten Eigenschaften Hitlers gehörte, dass er sich für ein Genie hielt. Übernommen hatte er die Genievorstellung bereits in seiner Jugend aus Künstlerbiographien des 19. Jahrhunderts. Nach seiner Ablehnung an der Wiener Akademie verinnerlichte er sie im Konzept des verkannten Künstlers. Das romantische Geniekonzept, das sich längst ideologisiert und mit nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Inhalten aufgeladen hatte, bildete die Basis seiner Weltanschauung und Selbstkonzeption als 'Führer', Künstler-Politiker und Stratege. Künstlertum und Geniewahn erzeugten auch die Notwendigkeit der ständigen Selbstbestätigung und Selbstdarstellung als Kunstfreund ...
Das Buch "Geniewahn. Hitler und die Kunst", das nun in der dritten Auflage erscheint, ist ein Standardwerk zu Adolf Hitlers Kunstverständnis und Selbstkonzept als Künstlergenie und Künstlerpolitiker. Die Autorin folgt diesem Selbstkonzept anhand von Gemälden aus dem Besitz des Diktators, der seine Laufbahn als Maler begann, nach der Ablehnung durch die Wiener Kunstakademie ein Selbstverständnis als verkanntes Künstlergenie ausbildete und dieses nach dem Ersten Weltkrieg zur Grundlage seines gesellschaftlichen und politischen Aufstieges machte. Nach 1929 stattete der politische Aufsteiger seine Münchner Wohnung, nach 1933 der "Führer" und Reichskanzler seine diversen Residenzen mit teils berühmten Gemälden aus, darunter etwa die Toteninsel von Arnold Böcklin (Nationalgalerie Berlin). Das Buch zeigt, welche zentrale Rolle Gemälde und das Sammeln von Gemälden für die Selbstinszenierung und Herrschaftspraxis Hitlers als Künstlerpolitiker und Genieprätendenten spielten.
Seit seinem Kunsterlebnis vor der Hebe Antonio Canovas in Venedig 1804 nahmen das Bauen und das Sammeln eine herausragende Stellung im Leben König Ludwigs I. von Bayern (1786-1868) ein. Über 60 Jahre lang kaufte er Werke der Malerei sowie der antiken und zeitgenössischen Bildhauerkunst; mit der Alten Pinakothek, der Neuen Pinakothek und der Glyptothek ließ er für seine Sammlungen wegweisende Museumsgebäude errichten. Die Profilierung Münchens als europäisches Kunstzentrum geht weitgehend auf seine Impulse zurück. Architektur, Bildhauerei und Malerei nahm er systematisch in den Dienst, um politische Aussagen, die ihm wichtig waren, zu monumentalisieren und zu vermitteln. Die vorliege...
Die Verwertung formaler Prinzipien auf der einen, die Aktivierung von Stadtphantasien entlang des Vesuvausbruchs auf der anderen Seite definieren die Pole, zwischen denen sich pompejanische Rezeptionen bewegen konnten. Das Phänomen Pompeji liegt in der täglich erfahrbaren Grenzüberschreitung, dem voyeuristischen Blick in intime Lebensräume, in denen das eruptive Todesszenario stets präsent ist. Im sublimierenden Akt der Revitalisierung, den die Toten, ihre Häuser und Gassen provozieren, schwindet die empfundene Fremdheit gegenüber der Antike oder potenziert sich noch. Mit der Verlebendigung des Verschütteten werden Abstand und Nähe zum eigenen Alltag immer wieder neu vermessen.