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Die Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) im Bergbau hat über Jahrzehnte Maßstäbe zur Humanisierung der Arbeitswelt gesetzt. Die GSA steht bis heute für ein besseres Betriebsklima im Arbeitsprozess und die erfolgreiche Einführung neuer Formen der Zusammenarbeit in den Betrieben, welche später nicht selten dort dauerhaft umgesetzt werden konnten. Sie leistete zudem durch ihre Tagungen für fremdsprachige Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag zur Integration von Arbeitsmigranten und ihren Familien in Deutschland, nicht nur im Arbeitsalltag, sondern auch im Freizeitbereich. Ein Schwerpunkt der zeithistorischen Darstellung liegt daher auf dieser Tagungsform. Die Arbeit der GSA war nicht nur auf den Steinkohlenbergbau beschränkt, sondern wurde und wird auch in einer Vielzahl anderer Branchen, wie seinerzeit im Opel-Werk in Bochum oder aktuell in der Wasserwirtschaft, erfolgreich praktiziert.
"Der Wert dieser (…) Studie liegt m. E. vor allem darin, dass sie einen neuen Typus der Sozialethik freigelegt hat, der sich nicht mit der Begründung von Normen und Prinzipien und deren Anwendung begnügt, sondern der 'vor Ort', sozusagen im Handgemenge mit der ökonomischen und gesellschaftlichen Realität, also 'von unten' nach den Bedingungen einer humanen, in diesem Sinne gerechten, und darum verbesserlichen (komparativen) Praxis fragt. Es geht Brakelmann um die 'Transformation der bestehenden ungleichgewichtigen Machtverhältnisse in eine Gesellschaft von Bürgern gleichen Rechtes auch und gerade in der Wirtschaft (Brakelmann)'. Es ist das von Sondermann Punkt für Punkt herausgearbeitete Ideal der Demokratie, das Brakelmanns Bemühungen inspiriert. Hier hat der Sozialethiker keine Vorläufer. Die chronologische Entwicklung dieses in seiner Art neuen Entwurfes ist eine Pionierarbeitt, die (...) eine entsprechende Buchveröffentlichung verdient". (Christian Link)
In den evangelischen Kirchen bestand seit den Aufbrüchen der 1950er Jahre ein sozialethischer Grundkonsens, sich den besonderen gesellschaftlichen und theologischen Herausforderungen der industriellen Arbeitswelt zuzuwenden. Kaum eine andere Persönlichkeit steht wie Günter Brakelmann exemplarisch für die Öffnung der evangelischen Kirche und Theologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für die Bearbeitung dieser Aufgaben. Das vorliegende Buch mit seinen bunten Beiträgen will den kirchlichen und auch den öffentlichen Diskurs über die Relevanz der Arbeitswelt für Kirchen und Theologie betonen und weiterführen. Es geht im ersten Teil um eine Darstellung der unterschiedlichen historischen und regionalen Ausprägungen der kirchlichen Industrie- und Sozialarbeit in der jüngeren Vergangenheit, im zweiten Teil um die Vergegenwärtigung von Grundfragen und aktuellen Perspektiven. Dabei ist es den Herausgebenden ein besonderes Anliegen, die Person und das Profil der wissenschaftlich-politischen Arbeiten Günter Brakelmanns zu erinnern, aufzunehmen und für die zukünftige Arbeit fruchtbar zu machen.
Die evangelische Kirche sah sich in der industriell-kapitalistischen Gesellschaft des Deutschen Kaiserreiches mit einer neuen Form der sozialen Frage konfrontiert. Durch die Analyse eines repräsentativen Spektrums von Kirchenzeitungen kann das Jahr 1878 als erster Höhepunkt eines protestantischen Diskurses zur sozialen Frage identifiziert werden. Größere Teile der Pfarrerschaft und gebildeten Laien als wesentliche Träger des protestantischen Bildungsbürgertums zeichneten sich durch ein beachtliches sozialpolitisches Problembewusstsein aus. Dieser Diskurs ging mit der Institutionalisierung eines sozialen Protestantismus einher. Im Fokus der Debatte stand die Auseinandersetzung mit dem t...
Weggefährten von Volker Hergenhan aus Wirtschaft, Arbeitswelt, Kirche und Sozialethik ehren mit Ihren Beiträgen den ehemaigen Direktor der Evangelischen Sozialakademie Friedewald und dankemn ihm für sein Engagement als Geschäftsführer der Stiftung Sozialer Protestantims.
ETAPS’99 is the second instance of the EuropeanJoint Conferences on T- ory and Practice of Software. ETAPS is an annual federated conference that was established in 1998 by combining a number of existing and new conferences. This year it comprises ?ve conferences (FOSSACS, FASE, ESOP, CC, TACAS), four satellite workshops (CMCS, AS, WAGA, CoFI), seven invited lectures, two invited tutorials, and six contributed tutorials. The events that comprise ETAPS address various aspects of the system - velopment process, including speci?cation, design, implementation, analysis and improvement. The languages, methodologies and tools which support these - tivities are all well within its scope. Di?erent blends of theory and practice are represented, with an inclination towards theory with a practical motivation on one hand and soundly-based practice on the other. Many of the issues involved in software design apply to systems in general, including hardware systems, and the emphasis on software is not intended to be exclusive.