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What was distinctive--and distinctively "modern"--about German society and politics in the age of Kaiser Wilhelm II? In addressing this question, these essays assemble cutting-edge research by fourteen international scholars. Based on evidence of an explicit and self-confidently "bourgeois" formation in German public culture, the contributors suggest new ways of interpreting its reformist potential and advance alternative readings of German political history before 1914. While proposing a more measured understanding of Wilhelmine Germany's extraordinarily dynamic society, they also grapple with the ambivalent, cross-cutting nature of German "modernities" and reassess their impact on long-term developments running through the Wilhelmine age.
Providing valuable insights into an element of European nationalism and modernist culture, this book explores the development of the 'Zionist body' as opposed to the traditional stereotype of the physically weak, intellectual Jew. It charts the cultural and intellectual history showing how the 'Muscle Jew' developed as a political symbol of national regeneration.
In A Science for the Soul, historian Corinna Treitel explores the appeal and significance of German occultism in all its varieties between the 1870s and the 1940s, locating its dynamism in the nation's struggle with modernization and the public's dissatisfaction with scientific materialism. Occultism, Treitel notes, served as a bridge between traditional religious beliefs and the values of an increasingly scientific, secular, and liberal society. Drawing on a wealth of archival materials, Treitel describes the individuals and groups who participated in the occult movement, reconstructs their organizational history, and examines the economic and social factors responsible for their success. B...
The Weimar era in Germany is often characterized as a time of significant change. Such periods of rupture transform the way people envision the past, present, and future. This book traces the conceptions of time and history in the Germany of the early 20th century. By focusing on both the discourse and practices of the youth movement, the author shows how it reinterpreted and revived the past to overthrow the premises of modern historical thought. In so doing, this book provides insight into the social implications of the ideological de-historicization of the past.
The social and cultural traces of the youth movement in the 20th Century are remarkable. It affected people who are closely connected with German history after 1945. To what extent has the youth experience affected these people? This volume presents autobiographical documents from more than 50 well-known personalities with connections to youth movement.
Die strukturelle Durchlässigkeit in ein Hochschulstudium und Schaffung von Rahmenbedingungen für lebenslanges Lernen sind wichtige Ziele des Europäischen Hochschulraums. In den D-A-C-H-Ländern sind sowohl Absolvent:innen der beruflichen Bildung ohne Matura/Abitur als auch Erwerbs- und Familientätige sowie "learners in later life" wichtige Zielgruppen des Konstrukts "nicht-traditionelle Studierende". Aus diversitäts- und ungleichheitstheoretischen Perspektiven untersuchen die Beiträge - auf Grundlage aktueller Daten - Regelungen des Hochschulzugangs, das Zeitbudget Studierender, die Effekte von Pflegeverantwortung sowie den Studienabbruch, u. a. während der Covid-19-Pandemie. Thematisiert werden ein Lernort auf See ebenso wie neue Wege in ein Studium zum Lehramt an beruflichen Schulen. Die Beiträge repräsentieren Tiefenbohrungen auf nach wie vor kleinem Terrain.
Die Lebenswelten der jungen Generationen haben sich seit der Jahrtausendwende mit einer großen Dynamik verändert. Junge Menschen wachsen in einer Welt mit ökonomischen, ökologischen und politischen Krisen auf. Die soziale und kulturelle Heterogenität der Familien in Deutschland steigt, die soziale Ungleichheit nimmt zu. Das wirkt sich sowohl auf die private Lebensführung als auch auf die Teilhabe an Ausbildung und Beschäftigung aus. Vor diesem Hintergrund entstehen neue Fragen an die konzeptionelle und fachdidaktische Gestaltung einer zukunftsfähigen Arbeitslehre. Ziel des Sammelbandes ist es, diese Fragen aus der Perspektive der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin zu explorieren...
Über lange Zeit galt in Bezug auf den Ludwigstein das Hauptinteresse der historischen Forschung der Rolle der Burg in der Geschichte der deutschen Jugendbewegung, ihrer Ideen- und Organisationsgeschichte sowie der Geschichte von Reformbewegungen und Reformpädagogik. Dies wurde durch das 1922 gegründete Archiv der deutschen Jugendbewegung gefördert. Dagegen mangelt es bislang an einem Ansatz, um die spezielle Burggeschichte in die allgemeinere Geschichte der Jugendbewegung zu integrieren bzw. für diese fruchtbar zu machen sowie an einer gründlichen Auseinandersetzung mit der Entwicklung und Nutzung der Burg vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert in ihrem regionalen und territorialen Umfeld. Um künftige Untersuchungen anzuregen, werden in diesem Band erste Forschungsergebnisse vorgelegt.
In der Jugendbewegung waren in einem diskursiven Umfeld gesellschaftlicher Beunruhigung körperlich-biologische, sozialdarwinistische, sexual- und rassetheoretische Argumentationsweisen populär. Dabei ging es um Konzepte von Verbesserung und Vermeidung von Gefährdung, also eine breite Palette von Auslese, Ausschluss und Ausmerze. Welche Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit, von rassischer Reinheit, von den Gestaltungsmöglichkeiten des Sexuallebens, vom Umgang mit dem Körper und den Lebensfunktionen, von Modellen vergangener, wieder- bzw. neu herzustellender sozialer Organisationsformen gab es? Diesen Fragen geht der Band unter dem Aspekt der »Biopolitik« nach und macht so d...