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Die Geschichte des nationalsozialistischen Skilaufs in Österreich beginnt nicht erst mit dem „Anschluss“ im März 1938. Schon davor kann eine Hinwendung großer Teile des organisierten Skisports zum Nationalsozialismus nachgezeichnet werden. Eine zunehmende Ideologisierung des Sports führte zu einer Ausgrenzungspolitik im ÖSV, die in der Radikalität der NS-Diktatur seine Entsprechung fand. Die vorliegende Forschungsarbeit beleuchtet Machtstrukturen und Handlungsspielräume des österreichischen Skisports vor und während der NS-Diktatur und geht der Frage nach, inwieweit dieser zum Träger des nationalsozialistischen Unrechts-Systems werden konnte. Im Fokus stehen besonders die handelenden AkteurInnen, ihre individuellen Handlungs-, Beteiligungs- und Deutungsmuster. Dabei erzählt die Publikation sowohl die Geschichte der TäterInnen als auch der Opfer, der Ausgegrenzten und Verfolgten und befasst sich ebenso mit dem österreichischen Skisport in der unmittelbaren Nachkriegszeit bis 1955 und wie dieser ungeachtet der NS-Verbrechen zu einer nationalen Sportart und seine Aktiven zu „HeldInnen“ stilisiert werden konnte.
Games and Sporting Events in History offers a broad global perspective on sports and games in Europe, North America, Africa, and Asia. A diverse set of topics covers education, medicine, therapy, body culture, gender, race, cross cultural flow, and political issues from the late nineteenth century throughout the twentieth century, offering new insights into previously little researched areas of scholarship relating to physical activity and sport. Such works take a new look at old issues with continued relevance to current works. The use of sports as a political tool are prominent in studies persistent to national and international relations; while other investigations cover the sociocultural discourse of the past relative to bodies and physical performances that continue to resonate in modern times. This book was previously published as a special issue of the International Journal of the History of Sport.