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Mit diesem Tagungsband erscheinen zum vierten Mal "Usbekisch-deutsche Studien". Die Kooperation zwischen dem Germanistischen Institut der Universität Münster und dem Lehrstuhl für Deutsche Philologie an der Nationalen Universität Usbekistans wird seit 2004 als Germanistische Institutspartnerschaft (GIP) durch den DAAD gefördert. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Forschungsaktivität verschiedener Universitäts- und Sprachkulturen sowie interkulturelle Aspekte kommen hier zum Ausdruck. Dies entspricht dem weitgefassten Thema der Tagung: "Kontakte: Sprache, Literatur, Kultur, Didaktik".
Autobiographical writings have been a major cultural genre from antiquity to the present time. General questions of the literary as, e.g., the relation between literature and reality, truth and fiction, the dependency of author, narrator, and figure, or issues of individual and cultural styles etc., can be studied preeminently in the autobiographical genre. Yet, the tradition of life-writing has, in the course of literary history, developed manifold types and forms. Especially in the globalized age, where the media and other technological / cultural factors contribute to a rapid transformation of lifestyles, autobiographical writing has maintained, even enhanced, its popularity and importanc...
Der vorliegende Sammelband widmet sich dem Thema der Textkompetenz in den MINT-Fächern. Unter Textkompetenz wird dabei die Fähigkeit verstanden, Texte zu rezipieren, zu produzieren und aus ihnen zu lernen. Die Behandlung des Themas der Textkompetenz findet in drei Sektionen statt, die alle eine unterschiedliche Perspektive auf das Thema eröffnen: Textkompetenzentwicklung, Textsorten und Textqualität. - This edited volume is dedicated to the topic of text literacy in STEM subjects. Text literacy is understood as the ability to receive, produce and learn from texts. The topic of text literacy is dealt with in three sections, each offering a different perspective on the topic: text literacy development, text types and text quality.
Die Papstbiographien des Kardinals Boso bieten einen einzigartigen Einblick in die von Kirchenspaltungen und dem Kampf mit dem deutschen Kaisertum geprägte Geschichte des 12. Jahrhunderts. Unter seinen Texten sticht die Vita Papst Alexanders III. (1159-11181) hervor, der nicht nur einen der längsten und wichtigsten Pontifikate des Mittelalters erlebte, sondern auch in einem jahrzehntelangen Konflikt Kaiser Friedrich I. Barbarossa gegenüberstand. Bosos zeitgenössische Biographie wurde vor dem Hintergrund dieser damals noch aktuellen Auseinandersetzung geschrieben und stellt keineswegs eine neutrale Geschichtsdarstellung dar. Vielmehr argumentierte der Kardinal mal mehr, mal weniger subtil zugunsten seines Papstes und war sich auch für bewusste Falschdarstellungen nicht zu schade. Das vorliegende Werk nähert sich diesem wichtigen Text aus quellenkritischer Perspektive und kommt zu neuen Erkenntnissen über den Verlauf der Auseinandersetzung von Papst und Kaiser sowie über das Weltbild der mittelalterlichen Kurie.
Der Band versammelt zentrale Arbeiten von Susanne Günthner, die in ihrer thematischen Vielfalt stets Sprache in ihrem Sitz im Leben, der Interaktion und in ihrer Fülle an sozialen und kulturellen Funktionen betrachten. Die vorliegenden Beiträge spiegeln dabei die Bandbreite ihrer langjährigen Forschung wider, die von der Analyse grammatischer Strukturen interaktionaler Sprache – wie z.B. Projektorkonstruktionen oder Diskursmarker – über die Beschäftigung mit sprachlichen Mustern in kommunikativen Praktiken und Gattungen bis hin zu anthropologisch-linguistischen Perspektiven u.a. auf doing gender, auf die kommunikative Konstruktion von Kultur oder auf Aspekte medizinischer Kommunikation reicht.
This volume discusses Mamluk historical texts with an emphasis on literary/stylistic analysis, basically ignoring issues of 'factuality' versus 'fictivity'. None of the authors set out to write 'fiction'; nor would their audience have received their accounts as such. The events depicted were a matter of historical record; but their meaning was geared both to contemporary and to general concerns. The fact of telling them is part and parcel of the historian's task; the means of telling them has to do with the historian's choice of style; and style is all-important in conveying meaning. Were these accounts not considered 'true', the purpose behind their telling and the meaning they convey, would, arguably, be lost; but were they not told in the most effective manner, their meaning might not be clearly grasped.
Ausgangspunkt des interdisziplinären, transkulturellen und Epochen übergreifenden Sammelbandes ist die These, dass Reinheit einen Schlüsselbegriff menschlichen Zusammenlebens darstellt. Dienen doch Vorstellungen von Reinheit dazu, Wahrnehmungen zu ordnen und Erfahrungen zu vereinheitlichen, um auf diese Weise Selbst- und Weltdeutungen zu homogenisieren. Vorstellungen von Reinheit können dabei zu Leitideen kultureller, sozialer und politischer Ordnung avancieren, können institutionalisiert, mythologisiert, nationalisiert, radikalisiert und exportiert werden. Reinheit ist zudem ein eminent religiöser Begriff, der in fast allen Religionen die Nähe oder Ferne von Menschen zu Gott erkennbar machen soll - und damit auch gesellschaftliche Unterschiede zwischen den Menschen markiert. Die Beiträge des Sammelbandes sind vor diesem Hintergrund um die Themen 'Körper', 'Geschlecht', 'Gemeinschaft' und 'Rasse' gruppiert.
In Making Sense of History: Narrativity and Literariness in the Ottoman Chronicle of Naʿīmā, Gül Şen offers the first comprehensive analysis of narrativity in the most prominent official Ottoman court chronicle
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Der Herrscherbesuch war ein ehrenvolles Ereignis, das als Anlass und Thema schon in den frühesten profanen Wandmalereien des Mittelalters fassbar ist. Svenja Trübenbachs Studie untersucht dieses Phänomen erstmals für den berühmten Maximilian I. Im Zentrum stehen Bildprogramme der Anwesen, in denen der König bzw. Kaiser (mutmaßlich) empfangen wurde oder werden sollte. Mit welchen Bildern reagierten die Hausherren auf den Besuch, wie setzten sie sie ein, um sich und ihr Haus zu empfehlen? Welche Vorstellungen von königlich-kaiserlicher Macht und Herrschaft spiegeln sich darin wider und wo verorteten sich die Auftraggeber diesbezüglich selbst? Nicht zuletzt stellt sich die Frage, welch...