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Das zeitliche Spektrum der hier vorgelegten ca. 800 Schwerter und Schwertzubehorteile reicht von der Fruhbronzezeit bis in die fruhe Hallstattzeit. Die Lage des Arbeitsgebietes im Ubergangsbereich vom Nordischen Kreis zur mitteleuropaischen Bronzezeit und zur Urnenfelderkultur zeigt sich nicht nur an Importen und Nachahmungen von Formen aus beiden Kulturregionen, sondern auch an der Ausbildung eigenstandiger Formen, die neben nordischen bzw. mitteleuropaischen Merkmalen auch lokale Eigentumlichkeiten aufweisen. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Herstellung und Metallurgie der Bronzeschwerter. Ein Grossteil der Schwerter wurde Metallanalysen unterzogen, die in einem ausfuhrlichen Anhangskapitel von J. Riederer ausgewertet werden. Zahlreiche Radiographien erlauben Ruckschlusse auf den Fertigungsprozess, wobei auch hier fertigungstechnische Eigenheiten der verschiedenen Einflussgebiete zu erkennen sind. Weiterhin zeigen Besonderheiten bei der Herstellung, dass bei der Funktionsdeutung der Schwerter von einem Einsatz nicht nur als Kampfwaffe und als Statussymbol, sondern auch im ideellen Bereich auszugehen ist.