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Das vorliegende Werk listet in zwei Bänden Spezialinventare von Archivalien zur Geschichte der Juden in polnischen Staatsarchiven auf und ermöglicht erstmals einen schnellen und direkten Zugang zu den jeweiligen Akten. Entsprechend der zentral angelegten polnischen Archivorganisation sind neben der staatlichen Überlieferung auch die Akten der Stadtarchive, von Kirchengemeinden, Bildungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen, Vereinen, politischen Organisationen und kulturellen Einrichtungen erfasst. Der Erfassungszeitraum bemisst sich nach der Zugehörigkeit der einzelnen Gebiete zum preußischen Staat. Allen polnischsprachigen Angaben ist eine deutsche Übersetzung beigefügt. Personen, Orte, Institutionen, Organisationen und Unternehmen sind durch detaillierte Register erschlossen. Für jedes Archiv werden Anschrift, Telefon- und Faxnummern, gegebenenfalls E-Mail- und Internetadresse sowie die Öffnungszeiten genannt.
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In der Weimarer Republik entstand eine große Anzahl von Innenausstattungen, die in maßgeblichem Zusammenhang mit dem Art Déco stehen. Die vorliegende Arbeit spürt diesen kaum erforschten Aspekten der deutschen Raumkunst der Zwischenkriegszeit nach und ordnet sie ein. Detailliert wird nachgewiesen, an welcher Stelle die Gestaltung im deutschsprachigen Raum Gemeinsamkeiten mit dem in Frankreich vorherrschenden Stil aufweist. Der Band entfaltet ein facettenreiches Panorama der Wohn- und Alltagskultur zur Zeit der Weimarer Republik.
Das »Niedersächsische Jahrbuch für Landesgeschichte" ist allen Epochen und Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft verpflichtet und begreift analog zur Historischen Kommission die heutigen Bundesländer Bremen und Niedersachsen als sein wissenschaftliches Tätigkeitsfeld. Es enthält als jährlich wechselnde thematische Schwerpunkte die zu Aufsätzen umgestalteten Vorträge, die auf der jeweils letzten Jahrestagung der Historischen Kommission gehalten worden sind. Der sehr umfangreiche Besprechungsteil bietet Rezensionen zur nordwestdeutschen Landesgeschichte aber auch zu allgemeineren Werken.
Am 30. September 1938 wurde sämtlichen jüdischen Ärzten die Approbation entzogen. Dennoch mussten zurückgebliebene Juden medizinisch versorgt werden, wenn sie krank wurden, vor allem weil man die Arbeitskraft der jüdischen Zwangsarbeiter brauchte. "Arische" Ärzte sollten dies nicht tun, da die Nazis eine diffuse Angst vor Ansteckungsherden hatten und "Arier" und Juden keinen Kontakt miteinander haben durften. Jüdische Ärzte gab es nun aber nicht mehr. Also musste ein neues Konstrukt her: der Krankenbehandler. In Berlin wurden die meisten Krankenbehandler eingesetzt. Für diese Studie konnten erstmalig Informationen zu 368 Krankenbehandlern ausfindig gemacht und zusammengetragen werden. All diese Helfer in großer Not waren in einer gefährlichen Zeit eine wichtige Stütze für krank gewordene oder verletzte Juden. Aber sie gerieten damit auch in schwierige ethische Dilemmata, da sie beispielsweise in das Deportationsgeschehen eingebunden wurden.