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Die Situation der Grundschule in Deutschland ist prekär: In keinem vergleichbaren europäischen Land ist der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen so eng wie in Deutschland. Schon am Ende der Grundschulzeit sind die Bildungschancen weitgehend festgelegt - und zwar überwiegend in Abhängigkeit von der sozialen Herkunft der Schülerinnnen und Schüler. Das ist für die Grundschule in einer demokratisch verfassten Gesellschaft ein unerträglicher Zustand. Dieser Band beschreibt vielfältige Versuche, die Krise zu überwinden, und dokumentiert neueste Forschungsvorhaben zu diesem Thema.
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In diesem Lehrbuch stellen autobiographische Texte behinderter Personen den Ausgangspunkt dar fur eine Einfuhrung in zentrale Themen der Rehabilitationspadagogik. Mit diesem Vorgehen erhalten Studierende nicht nur einen wirklichkeitsnahen Einblick in die realen Lebenslagen der Betroffenen; gleichzeitig wird deutlich, wie medizinische, soziale und psychosoziale Probleme die schadigungsbedingten Einschrankungen uberlagern und die Hilfen zur Unterstutzung mit interdisziplinaren Strategien auf all diesen Ebenen ansetzen mussen. Indem das Buch von exemplarischen Fallbeispielen ausgeht, werden zentrale Fragen rehabilitativer Arbeit und mit ihnen die Anforderungen in den beruflichen Aufgabenfeldern gerade fur den Studienanfanger auf eingangige Weise anschaulich.
Heft 3/24 geht den Bedeutungen von Arbeit, der Balance von Arbeitszeit und arbeitsfreier Zeit, von Familienzeit und Sorgearbeit, von Muße und Aktivität nach und stellt deren Neuverhandlung stets unter den hohen, in der Enzyklika Laborem exercens formulierten Anspruch, dass der Mensch sich in der Arbeit "selbst als Mensch verwirklicht" und "gewissermaßen mehr Mensch" wird.
Seit ihren Anfängen befindet sich die Sozialpädagogik in einem Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle sowie zwischen Familie und Staat. Sie bekämpft soziale Ungleichheiten und zugleich reproduziert sie diese in der Adressierung von sozialen Problemlagen. Die hieraus resultierenden Schwierigkeiten und Konflikte konturieren sich historisch und feldspezifisch unterschiedlich und produzieren je spezifische Diskurse und Praktiken der Legitimation von Eingriffen. In diesem Band werden solche Diskurse und Praktiken differenziert betrachtet und theoretisch und empirisch reflektiert.
Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit von (Alten)Pflege – Stichwort: demografischer Wandel – und der Veränderungen im Bereich der Kinderbetreuung stellen sich viele Fragen nach Generationen- und Geschlechterarrangements. Die AutorInnen beleuchten die zentralen Fragestellungen mit Blick auf Praxisfelder: Ganztagsschule, Kinderbetreuung, Altenpflege – und sparen auch das Problem der Schattenwirtschaft nicht aus: vornehmlich Frauen, häufig mit Migrationshintergrund, die in deutschen Haushalten illegal in der Pflege arbeiten.
Das Jahrbuch 2006 beschäftigt sich mit Geschlechterbildern und geschlechtstypischen Erwartungen, mit denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Prozess des Aufwachsens konfrontiert sind. Darüber hinaus geht es um neue Perspektiven auf Geschlechterverhältnisse in der Familie.
Um Verletzbarkeit als Moment der conditio humana systematisch zu erschließen, befasst sich die Autorin mit unterschiedlichen Bedeutungsdimensionen von Verletzbarkeit: mit sprachlicher und mit körperlich-leiblicher Verletzbarkeit sowie mit Verletzbarkeit vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer Differenzkategorien. Verletzbarkeit erweist sich dabei nicht allein als Bedingung der Möglichkeit von Gewalt, sondern eröffnet allererst Möglichkeitshorizonte, in denen wir handelnd agieren können. Im Sinne einer dekonstruktiven Perspektive wird somit auch der Begriff der Verletzbarkeit verschoben und es wird die Relevanz der Auseinandersetzung mit Verletzbarkeit für den pädagogischen Diskurs herausgestellt.