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Anna-Maria Aldorf untersucht, wie Lehrkräfte hinsichtlich fortbildungsrelevanter Themen kooperieren, denn die Kooperation von Lehrkräften und deren Fortbildung haben sich als bedeutsame Merkmale der Organisationsqualität erwiesen, um den Schulunterricht, die Lehr- und Lernkultur wie auch die Lernergebnisse von Schülerinnen und Schülern zu verbessern. Die Autorin geht im Rahmen des EU-Forschungsprojektes PRIMAS der Frage nach, in welchem Zusammenhang diese Kooperationen mit der Wirksamkeit von Lehrerfortbildung stehen, und gibt einen Überblick über kooperative Ansätze, etwa die Anregung von gemeinschaftlichen Reflexionsprozessen im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen, die Lehrkräfte unterstützen.
Mit der Modellierung von Strukturgleichungsmodellen analysiert Stefanie Morgenroth erstmals die komplexen Zusammenhänge zwischen Ressourcen, Stressbewältigungsstrategien und verschiedenen Formen der Lehrerkooperation. Mit der qualitativen Methode der empirisch begründeten Typenbildung deckt die Autorin ergänzend auf, wie sich Autonomie als Bedingungsressource von Lehrerkooperation genauer beschreiben lässt. Auf Basis eines sequentiellen triangulativen Designs ermöglicht die Analyse der Bedeutung und des Umgangs mit Belastungen für die Ausübung intensiver Lehrerkooperation damit wertvolle Einblicke in die Erfolgsfaktoren der praktischen Anwendung.
Welche Bedeutung erlangt die Kooperation von Lehrpersonen, wenn Schulen Qualitätsentwicklung betreiben? Um diese Frage zu beantworten, wurden die Lehrpersonen von neun Zürcher Gymnasien sowohl quantitativ wie qualitativ zu Kooperation und Aspekten von Schul- und Unterrichtsqualität sowie Qualitätsmanagement befragt. Aufgrund der RASCH-skalierten Daten einer Fragebogenerhebung unterscheiden sich die Schulen hinsichtlich des Grades an erreichter Kooperation sowie in Faktoren auf der Schulebene und der individuellen Ebene. Zusätzlich wurden an fünf dieser Schulen Leitfaden-Interviews mit Lehrpersonen und Schulleitungen durchgeführt. Ein Vergleich dieser qualitativen Daten verweist auf zusätzliche Unterschiede in Zielen, Funktionen und Formen der Zusammenarbeit.
Kooperation soll positive Wirkungen entfalten: Sie soll der Entwicklung von Schulen und Unterricht dienen und damit zu verbesserten Lernbedingungen beitragen. Auch die Lehrkräfte selbst sollen von der Zusammenarbeit profitieren, Belastungen sollen verringert und das Lernen voneinander ermöglicht werden. Studien weisen jedoch darauf hin, dass Kooperation in Schulen vielfach als ambivalent wahrgenommen wird, nicht allein als entlastend und hilfreich, sondern auch als zeitraubend, belastend und ineffizient. Für die Forschung ergibt sich daraus die Forderung nach Differenzierung in mehrerlei Hinsicht: nach einer besseren theoretischen Fundierung und begrifflichen Weiterentwicklung des Konstru...
Der neue Band der Reihe 'Schule und Gesellschaft' konzentriert sich auf die Zusammenarbeit unter Lehrkräften, also die intraprofessionelle Kooperation im schulischen Feld. In aktuellen Beiträgen zur schulbezogenen Kooperationsforschung, zur Grundlagenforschung und aus Praxisinterventionen werden Ergebnisse aus laufenden Forschungsprojekten beschrieben. Das im Titel markierte Spannungsverhältnis zwischen Kollegialität und Kooperation ist als systematisches problemorientiertes Leitmotiv in allen Themenstellungen erkennbar.
Modulbegleitendes Lehr-/Arbeitsbuch. Was ist eigentlich ein "guter" Lehrer, bzw. wie wird man es? Und was hat es mit der in Lehrveranstaltungen vielbeschworenen "pädagogischen Professionalität" auf sich? Dieses Arbeitsbuch vermittelt einen umfassenden Überblick über aktuelle Anforderungen im Lehrerberuf, relevante Forschungsansätze und professionelle Standards in der Lehrerbildung.
Die integrative Unterrichtung, Begleitung und Förderung von hörgeschädigten Schülern in allgemeinen Schulen ist ein bildungspolitisches Ziel. Damit Integration aber gelingt, müssen vielfältige Faktoren zusammenwirken. Das Buch liefert auf der Grundlage aktueller empirischer Untersuchungen und damit Erfahrungen mit der Integration anwendungsorientiertes Wissen für eine erfolgreiche Umsetzung der Integration. An zahlreichen Fallbeispielen und aus der Perspektive von Lehrern und Schülern werden Einblicke in erfolgreich gestaltete Integrationsprozesse eröffnet. Ausführlich erläutert werden konkrete didaktische und methodische Unterrichtsmaßnahmen, aber auch Möglichkeiten und Voraussetzungen für das erfolgreiche Zusammenwirken von Schülern, Eltern und Pädagogen.
Die Autorinnen und Autoren untersuchen systematisch die Arbeitsbedingungen von Lehrerinnen und Lehrern in Deutschland und der Schweiz und geben Handlungsempfehlungen. Im Besonderen wird aufgezeigt, welchen Beitrag die Arbeits- und Organisationspsychologie in Bezug auf Analyse, Bewertung und Gestaltung für den Schulkontext leisten kann. Fallbeispiele zeigen innovative Lösungsansätze auf.
Im Sinne forschungsmethodischer Triangulation und in Orientierung an Mixed-Model-Designs finden sich in der empirischen Bildungsforschung seit einigen Jahren vermehrt Studien, die eine Kombination qualitativer und quantitativer Instrumente und Analysen im Sinne eines gemeinsamen Forschungsansatzes realisieren. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen der 74. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) 2010 in Jena zentrale methodologische Fragen und vielfältige empirische Studien präsentiert und diskutiert. Der vorliegende Band greift diese Diskussion auf und spannt einen exemplarischen Bogen von den forschungsmethodischen Grundlagen und Perspektiven bis hin zu konkreten Anwendungsbeispielen aus der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung sowie der Lehrerbildungsforschung.