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Theo Augustin Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dem Wettbewerb „REGIONEN AKTIV – Land gestaltet Zukunft“ erprobte das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen neuen Förderansatz mit dem Ziel, die Erfahrungen und Fäh- keiten der Menschen in den ländlichen Regionen zu aktivieren. So können sie ihre Region, auf der Basis ihrer speziellen regionalen Stärken, selbst voranbr- gen statt als passive Fördermittelempfänger dauerhaft auf Hilfe von außen an- wiesen zu sein. In den teilnehmenden Modellregionen sollte ein Prozess in Gang gesetzt werden, der sich in Zukunft selbst trägt und somit zum Vorbild für den gesamten ländlichen Raum und...
Die Arbeit befasst sich mit dem regionalisierten und sektorübergreifenden Steuerungsansatz von Regional Governance und der Einbeziehung der Forstwirtschaft als Politiksektor. Am Beispiel der integrierten ländlichen Entwicklung klärt sie einerseits die Frage nach forstwirtschaftlichen Potentialen in Regional Governance-Initiativen und analysiert andererseits allgemeine politische Kräfte, die Regional Governance bestimmen. Es wird gezeigt, dass im Rahmen von Regional Governance-Initiativen konventionelle und innovative Potentiale für die Forstwirtschaft bestehen. Diese können jedoch aufgrund unterschiedlicher Informationsstände, verschiedener Kapazitäten sowie unterschiedlicher Anreizw...
Es scheint so, denn als nach einem erholsamen Wochenende die Dekanatssekretärin Silvia Hoberg an ihren Arbeitsplatz kommt, macht sie eine schockierende Entdeckung: Ihr Chef, der Dekan der theologischen Fakultät, liegt tot in seinem Büro. Und so wie es aussieht, hat er sich nicht von alleine auf seine Reise in eine jenseitige Welt begeben. So steht Kommissar Bernd Keller vor einer schwierigen Aufgabe. Der Täter muss an der Fakultät zu finden sein und Vieles deutet darauf hin, dass es einer der gelehrten Kollegen des Ermordeten gewesen ist. Bei seiner Suche nach dem Mörder taucht Kommissar Kellert in die Geheimnisse der theologischen Fakultät ein und muss erkennen, dass dort nicht immer nur die reine Lehre gepflegt wird und es auch unter Theologen "ordentlich menscheln" kann.
Ausgehend von der Tatsache, dass Politik in zunehmendem Maße die Grenzen von lokalen, regionalen oder nationalen Gebietskörperschaften überschreitet und zwischen Ebenen koordiniert werden muss, behandelt das Buch Möglichkeiten und Grenzen einer demokratischen Politik in Mehrebenensystemen. Vorgestellt werden relevante Theorien und Begriffe der Politikwissenschaft, aus denen ein differenzierter Analyseansatz abgeleitet wird. Grundlegend ist dabei die Überlegung, dass die komplexen Strukturen der Mehrebenenpolitik die Akteure häufig vor widersprüchliche Anforderungen zwischen unterschiedlichen Regelsystemen stellen, die Entscheidungen erschweren oder Demokratiedefizite verursachen. Die Akteure entwickeln aber Strategien, um diese Schwierigkeiten zu bewältigen. Erst bei Berücksichtigung strategischer Interaktionen lässt sich bewerten, ob die Praxis des Regierens im Mehrebenensystem Anforderungen an eine demokratische Politik genügt. Am Beispiel der Mehrebenenpolitik im deutschen Bundesstaat sowie in der Europäischen Union werden diese theoretischen Überlegungen und die Anwendung der Analysekategorien für unterschiedliche Formen von Mehrebenensystemen illustriert.
Andrea Walter untersucht Chancen und Herausforderungen für Kommunalverwaltung in lokaler Politikgestaltung mit Vereinen und Verbänden am Beispiel einer Fallkommune. Sie illustriert das Rollenverständnis von Kommunalverwaltung sowie die Bedeutung von Interaktionsregeln und des lokalen Kontextes. Auf dieser Basis entwickelt sie ein Modell administrativer Governance. Ihre Befunde ordnet sie in den Kontext lokaler Governance, kooperativen Verwaltungshandelns und Fragen der Legitimation ein. Die Autorin beleuchtet damit eine bislang wenig beachtete Facette von Kommunalverwaltung, die primär als Zuarbeiterin von Politik gilt. Dabei umfasst ein wesentlicher Teil ihrer Arbeit auf lokaler Ebene die Interaktion mit (organisierter) Zivilgesellschaft – in Zeiten knapper Kassen und zunehmender Beteiligungsprozesse gilt dies umso mehr.
Governance: Ein Modebegriff oder ein sinnvolles wissenschaftliches Konzept? Das Buch erläutert das Konzept in unterschiedlichen Diskussionszusammenhängen und begründet seine Relevanz. Der Begriff "Governance" umschreibt neue Formen gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Regulierung, Koordinierung und Steuerung in komplexen institutionellen Strukturen, in denen meistens staatliche und private Akteure zusammenwirken. Mit ihm werden Veränderungen in der Herrschaftspraxis des modernen Staates, neue Formen der internationalen Politik sowie der Wandel von Organisationsformen und Interorganisationsbeziehungen in der öffentlichen Verwaltung, in Verbänden, in Unternehmen, in Märkten und in Regionen bezeichnet. Die Beiträge stellen den Governance-Begriff und die damit verbundenen Diskussionen und Fragestellungen für unterschiedliche Anwendungsfelder dar. Sie geben damit eine Einführung in ein wichtiges sozialwissenschaftliches Konzept und tragen dazu bei, dessen Konturen zu klären.
Möglichkeiten und Restriktionen einer grenzüberschreitenden europäischen Regionalisierungspolitik werden am Beispiel der Großregion SaarLorLux in diesem Sammelband erörtert. Mit dem Fortschreiten der europäischen Integration sollten u.a. auch Prozesse einer verstärkten regionalen Identitätsbildung einhergehen. Allerdings sind Regionen bislang nur in begrenztem Maße politikfähig, und regionale Zukunftsfähigkeit setzt u.a. neben geeigneten Governance-Arenen eine verstärkte Institutionenbildung auf der jeweiligen regionalen Ebene voraus. Am Beispiel der Großregion SaarLorLux werden - ausgehend von der Unterscheidung zwischen einem integrationstheoretischen und einem neoliberalen Leitbild - die Ziele, die Historie, die Politikfelder, die Implementationen und die Begrenzungen eines ambitionierten europäischen Regionalprojekts reflektiert.Die Frage, ob Prozesse der Identitätsbildung mit einer neoliberalen Politik der transnationalen Wohlfahrtsoptimierung zu harmonisieren sind, wird in dieser Publikation interdisziplinär diskutiert.