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Das Haus der Schreiberin
  • Language: de
  • Pages: 315

Das Haus der Schreiberin

Wie bewältigten Zeitgenoss:innen Krisen und Herausforderungen in der von Umbrüchen geprägten Zeit um 1800? Anhand der Untersuchung von Gebrauchsweisen verschiedener Formen von »Vermögen« in der Familie der Schriftstellerinnen Anna Louisa Karsch (1722–1791), Caroline Luise von Klencke (um 1750–1802) und Helmina von Chézy (1783–1856) erarbeitet Charlotte Zweynert »Vermögen« als Analysekonzept. So eröffnen sich, ausgehend vom Haus und über die Schreib- und Lebenspraktiken der Frauen, ökonomisch rückgebundene geschlechtergeschichtliche Perspektiven auf die »Sattelzeit« zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert.

Ortlepp, Ortlep, Ortleb
  • Language: en
  • Pages: 246

Ortlepp, Ortlep, Ortleb

  • Type: Book
  • -
  • Published: 1996
  • -
  • Publisher: Unknown

Chiefly a record of some of the descendants of Herman Friedrich Ortlepp. He was born 30 Nov 1806 in Hiddingen, Germany. He married Anna Katherina Marie Witte 17 Jul 1831 at St. Johannes Kirche, Visselhövede, Germany. She was born 11 Aug 1811 in Hiddingen, Germany. They were the parents of nine children. He died 7 May 1850 in Germany. Five of the nine children immigrated to the United States and settled in Minnesota.

Empfindsame Vernunft
  • Language: de
  • Pages: 614

Empfindsame Vernunft

Mit dem Briefwerk Johann Georg Sulzers steht ein lange vernachlässigtes und nichtkanonisches Korpus der Aufklärung im Mittelpunkt dieser Studie. Mit dessen Erschließung schärft die Autorin einerseits das Profil von Sulzer als einem zentralen Akteur der Aufklärung und eröffnet Einblicke in bislang wenig oder überhaupt nicht bekannte Facetten seines Wirkens. Andererseits rücken spezifische Perspektiven auf die Geschichte des Briefes selbst in den Fokus. So erweist sich der Band auch als wichtiger Beitrag zur historischen Epistolographie der Aufklärung. Im Zentrum stehen neben den Funktionen, Gegenstandsbereichen und Typen der Briefe auch deren Themen, Praktiken, Symbole, Artikulationsweisen, Literarizität, Inszenierungspotenziale, Rollenmuster, Bedeutungsebenen und die Formen der Generierung von Wissen, Erkenntnissen und Emotionen.

Signaturen der Vielfalt
  • Language: de
  • Pages: 343

Signaturen der Vielfalt

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2024-04-15
  • -
  • Publisher: V&R unipress

In den Beiträgen des Bandes wird die Vielfalt von Sammlungsgefügen deutlich. Im Zentrum stehen Dokumente aus der Sammlung Varnhagen, die von bisher wenig beachteten Autorinnen stammen. Schriftstellerinnen wie Charlotte von Ahlefeldt, Helmina von Chézy, Amalie von Imhoff, Amalie Schoppe, Fanny Tarnow, Karoline von Woltmann, Caroline de la Motte Fouqué, Amalie von Voigt und andere taten sich durch eine breite und vielfältige Wirkung im literarischen Feld hervor; als Schriftstellerinnen, Übersetzerinnen, Journalistinnen, Pädagoginnen, etc. sowie als Vermittlerinnen zwischen Kulturen und Literaturen. Zu den archivierten Spuren dieser Tätigkeiten treten im Sammlungszusammenhang archivierende Spuren: Notizen, Dossiers, Vermerke. Diese poetologisch-ästhetischen, historischen und literaturgeschichtlichen Konstellationen werden durch digitale Editionen erschlossen und verknüpft, wobei sie ihrerseits diskursgestaltende Funktionen übernehmen.

Französisch-deutsche Kulturräume um 1800
  • Language: de
  • Pages: 314

Französisch-deutsche Kulturräume um 1800

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2012-01-01
  • -
  • Publisher: BWV Verlag

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Duplikat, Abschrift & Kopie
  • Language: de
  • Pages: 302

Duplikat, Abschrift & Kopie

Abschriften und Kopien bringen eine spezifische Ästhetik hervor, die bislang im Schatten einer Ästhetik des ›Originals‹ stand und als entweder redundant oder als vernachlässigbar galt. Denn das Original eines Dokuments ist längst nicht mehr das Maß aller Dinge. Dennoch hat sein ›Anderes‹ vom Wertverfall des Originals nicht in gleichem Maße profitiert. Die spezifische Ästhetik von Abschriften, Duplikaten und Kopien wird von deren Geringschätzung nicht nur affiziert sondern von ihr oft allererst hervorgebracht: Kopien verblassen etwa aufgrund des dafür verwendeten Materials (Papier, Tinte, Graphit etc.), während Originale überwiegend geschützt werden. Zuweilen werden diese ästhetischen Dimensionen und die dahinterstehenden Operationen erst dann manifest, wenn, durch welche Umstände auch immer, die Kopie ohne das Original und damit singulär vorliegt. Wenn etwas kopiert wird, geht immer etwas verloren. Noch mehr geht verloren, wenn Kopien kopiert werden. Aber es kommt immer auch etwas hinzu − ein Grauton, ein Fleck, ein Abdruck: Signaturen einer bislang vernachlässigten Kulturtechnik.

Die Romantrilogie
  • Language: de
  • Pages: 498

Die Romantrilogie

Über die Entdeckung einer neuen Romanform Ende des 19. Jahrhunderts, ihren Wandel und ihre Kontinuitäten. Romantrilogien fordern heraus: Es gilt hunderte, tausende Seiten zu schreiben und zu lesen und im Dickicht der Handlungsfäden nicht die Orientierung zu verlieren. Leser:innen wollen schon vom ersten Roman gefesselt werden, damit sie auch den zweiten und dritten Teil kaufen, so dass Trilogien auch für Verlage ein Wagnis darstellen. Dessen ungeachtet üben Romantrilogien eine besondere Faszination aus, bietet die Form doch die Möglichkeit, breit angelegte Panoramen zu entfalten und große Zeiträume abzuschreiten, sie verspricht Orientierung und Geschlossenheit in einer zunehmend als unübersichtlich wahrgenommenen Welt. Victoria Gutsche widmet sich erstmals dieser großen Form und erschließt sie systematisch und historisch. Im Rahmen exemplarischer Fallstudien (u. a. "Das junge Europa", "Die Göttinnen", "Drei Generationen", "Die Schlafwandler") wird nicht nur die Wandelbarkeit der Romantrilogie aufgezeigt, sondern die Studie bietet zugleich Einblicke in kulturelle Zusammenhänge einer sich verändernden Moderne.

Die Kommunikations-, Wissens- und Handlungsräume der Henriette Herz (1764–1847)
  • Language: de
  • Pages: 311

Die Kommunikations-, Wissens- und Handlungsräume der Henriette Herz (1764–1847)

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2017-04-03
  • -
  • Publisher: V&R Unipress

Sowohl in der populären Wahrnehmung als auch in der Forschung wird Henriette Herz vor allem als »Berliner Salonière« und »Schöne Jüdin« wahrgenommen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen neue und differenzierte Perspektiven auf ihr Leben und Werk. Anliegen des Bandes ist, die Kommunikations-, Wissens- und Handlungsräume, in denen sich Henriette Herz bewegte und die sie zugleich selbst schuf bzw. mit prägte, unter interdisziplinären Fragestellungen zu untersuchen. Das Bild von Henriette Herz als Symbolfigur der Berliner Kultur- und Geistesgeschichte wird so um wesentliche Aspekte erweitert und es werden weitere wichtige Zugänge zur sonst gut erforschten Literaturgeschichte um 180...

Briefkultur(en) in der deutschen Geschichtswissenschaft zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert
  • Language: de
  • Pages: 399

Briefkultur(en) in der deutschen Geschichtswissenschaft zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert

Obwohl der Brief in der deutschen Geschichtswissenschaft zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert zu den unverzichtbaren materiellen Grundlagen der wissenschaftlichen Praxis zählte, hat dieser in der fachgeschichtlichen Reflexion nur selten eigenständig Aufmerksamkeit erfahren. Der Band untersucht Briefe von, an und über Historiker in historiographie- und wissenschaftsgeschichtlicher, aber auch in kulturhistorischer Hinsicht, als Arbeitsinstrument und Kommunikationsmittel, als Ausdruck individueller Sinnwelten wie kultureller Prägungen und fragt nicht zuletzt auch nach den Grenzen seiner Bedeutung angesichts der Etablierung anderer Kommunikationsformen. Die Beiträge des Bandes belegen nachdrücklich, dass der Gebrauch von Briefen wie auch ihre sinngebende Wirkung sowohl eine den untersuchten Zeiträumen jeweils eigene fachliche Briefkultur als auch langfristig wirksame, gegebenenfalls widersprüchliche Briefkulturen geformt hat.

Briefe lesen
  • Language: de
  • Pages: 589

Briefe lesen

Wie wurden Briefe geschrieben? Wie sind sie zu lesen? Dieses Wissenskompendium – eine Art Mentalitätsgeschichte der Briefkommunikation – ist unerlässlich für alle, die mit historischen Briefen arbeiten. Der Privatbrief hatte seine Blütezeit im 18. und 19. Jahrhundert, doch seine Spuren sind bis heute erkennbar. Warum sieht ein Brief so aus, wie er aussieht? Die Antwort findet sich in seiner sozial codierten Materialität, zu der hier eine Systematik vorgelegt wird. Dafür wurde der Privatbrief als multimodales Objekt in seine Einzelteile zerlegt und auf historische Praktiken und ihre semiotischen Potenziale hin untersucht. Die epistolographischen Bereiche umschließen das Briefblatt,...