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Vera und der Polizeireporter Nick sind in ihrem zweiten Fall in heikler Mission unterwegs Im Schilf des Alsterufers wird die Leiche eines Mannes gefunden. Ein feines kleines Loch ist in seiner Stirn, wie es ein Laie kaum zu schießen vermag. Doch noch hat Nick ganz andere Sorgen. Ein junger Kollege von ihm wird vermisst. Er stand kurz vor der Aufdeckung eines Politik-Skandals im noblen Hamburg. Vera, frisch gebackene Mutter, muss ihren Sohn öfter bei ihrer Haushälterin Anni lassen, denn dieser Fall lässt ihr keine Ruhe. Und bald stehen Vera und Nick vor einem braunen Sumpf, in dem vier einflussreiche Herrn schon knietief stecken.
Ist der Goldstandard der Zulassungsstudie, die kontrollierte randomisierte Doppelblindstudie, in der Onkologie noch adäquat? Die therapeutische Behandlung von Patienten mit onkologischen Erkrankungen orientiert sich nicht mehr nur an der Histologie und am Tumorstadium, sondern zunehmend an den molekularen Eigenschaften des Tumors. In den letzten Jahren wurden viele zielgerichtete Krebsmedikamente zugelassen – mit steigender Tendenz. Die herkömmlichen Studiendesigns können die komplexen Fragestellungen der zielgerichteten Therapien nur noch unzureichend beantworten. Seit Inkrafttreten des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes [AMNOG] im Januar 2011 werden neu zugelassene Arzneimittel auc...
Für Patienten mit seltenen Erkrankungen stehen oftmals keine oder keine ausreichend wirksamen Therapien zur Verfügung. Wenn Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen (sog. Orphan Drugs) entwickelt werden, sollte grundsätzlich derselbe Anspruch an die Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit der Arzneimittel erhoben werden wie allgemein üblich. Bei seltenen Erkrankungen ist es jedoch oft schwierig, in einem vertretbaren Zeitraum die notwendige Anzahl an Patienten für klinische Prüfungen zu finden. Zudem können bestimmte Gründe gegen die Durchführung in dem als Goldstandard etablierten Studiendesign als randomisierte kontrollierte Studie sprechen: In der Regel fehlt eine anerkannte S...
Die deutsche Gesundheitspolitik gleicht einer immer währenden Baustelle. Dabei bildet die Gesundheitsreform 2007 nicht nur eine weitere Etappe in diesem Prozess, sondern mit ihr kam es auch zu Veränderungen der Akteurskonstellation. Denn wie kein anderes Feld der sozialen Sicherung zeichnet sich die Gesundheitspolitik durch eine vielfältige und komplexe Struktur konkurrierender Akteure aus, deren jeweilige Durchsetzungschancen in starkem Maße durch staatliche Einflüsse gefördert oder gemindert werden können. Der vorliegende Band zielt darauf ab, die Strategien der einzelnen Akteure zu identifizieren, um zu veranschaulichen und zu verstehen, wie sich am Beispiel der Gesundheitsreform 2007 durch staatlich organisiertes Handeln, die Machtressourcen der Akteure verändern. Bei diesen Analysen wird auch deutlich, dass für die Lobbyisten nach der Reform vor der Reform ist. In diesem Sinne wird auch beleuchtet, ob und wie mit der Reform auf die Herausforderungen des Gesundheitssystems reagiert wird und was dies für die Interessen der einzelnen Akteure bedeutet.
Seit über 25 Jahren gehört der Begriff 'Gesundheitsreform' zum deutschen Sprachgut. Dabei soll gar nicht die Gesundheit der Deutschen reformiert werden, sondern die Strukturen des Gesundheitswesens. Dieser riesige Wirtschaftszweig mit 300 Millarden Euro Umsatz und über fünf Millionen Beschäftigten wird aus guten Gründen nicht über den Markt, sondern über Politik und Recht gesteuert. Veränderungen in und an diesem System treffen auf gewachsene Strukturen, und wirtschaftliche Interessen und sind daher stets heftig umstritten. Dieses Buch schildert den ökonomischen und rechtlichen Rahmen von Gesundheitsreformen, die Entwicklung der GKV von einer Lohnersatzkasse zur Finanzierungsgrundl...
Dem Informationsbedürfnis von Patienten oder gesundheitsinteressierten Personen kann in Deutschland aufgrund des Publikumswerbeverbotes nach § 10 Abs. 1 des Heilmittelwerbegesetzes europaweit aufgrund der Artikel 86 ff. der Richtlinie 2001/83/EG nur bedingt entsprochen werden. Immer mehr Patienten möchten aber an Gesundheitsentscheidungen aktiv mitwirken. Die Arzt-Patient-Beziehung unterliegt zunehmend einem Wandel vom hergebrachten paternalistischen Modell, bei dem der Arzt in alleiniger Autorität über die Therapieform entscheidet, hin zum Konzept des Shared Decision Making (SDM). Bei SDM handelt es sich um ein Modell einer partnerschaftlichen Arzt-Patient-Beziehung, die durch einen ge...
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Der Arzneimittelversandhandel ist in Deutschland seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) zum 1. Januar 2004 erlaubt. Die Gestattung des Vertriebs von nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten im Wege des Internetversands beruht auf einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Internetapotheke „DocMorris“ vom Dezember 2003. Durch die deutsche Gesetzgebung wurde die Erlaubnis zum Medikamentenversand zusätzlich auf verschreibungspflichtige Arzneimittel erweitert. Diese Abweichung löste in Deutschland eine öffentliche Debatte über Sicherheits- und Gesundheitsrisiken aus, die mit der Gefahr des weltweiten Anstieg...
Eine immer besser werdende medizinische Versorgung der Bevölkerung in Deutschland führt dazu, dass die Kosten im Gesundheitswesen kontinuierlich steigen. Dabei sind wachsende Arzneimittelkosten ein nicht zu vernachlässigender Faktor der Ausgabenentwicklung – wobei die Gründe dafür vielfältiger Natur sind. Zu ihnen gehören eine immer älter werdende Gesellschaft und der damit verbundene höhere Bedarf, der medizinische Fortschritt und damit verbesserte Behandlungsmöglichkeiten und eine bessere Versorgung mit Arzneimitteln, nicht zuletzt auch bedingt durch neue Wirkstoffe.Der Gesetzgeber sieht daher die Notwendigkeit, Einsparmöglichkeiten für das auf dem Solidarprinzip beruhende Sy...
Gesundheitsinformationen werden im Internet immer stärker nachgefragt. Für Verbraucher liegt eine der größten Schwierigkeiten der Internetnutzung darin, hier schnell hochwertige und für die individuelle Fragestellung hilfreiche Informationen zu finden. Der Grund dafür ist offensichtlich: Das Publizieren im Internet ist einfach – wissenschaftlich verlässliche Informationen verständlich aufzubereiten ist hingegen überaus aufwendig. Ursula Sellerberg vergleicht und bewertet in ihrer vorliegenden Studie ausgewählte Heilpflanzen-Datenbanken im Internet anhand verbraucher¬relevanter Kriterien. Dabei wird deutlich, dass die Qualität der untersuchten verbraucherorientierten Heilpflanze...