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Familie und Erwerbstätigkeit miteinander zu vereinbaren, ist für Mütter in Deutschland noch immer schwierig. Dies zeigt sich insbesondere beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Dieser variiert zum einen sehr stark mit dem Bildungsniveau, zum anderen spielen gesetzliche Regelungen zu Erziehungszeiten eine entscheidende Rolle. Zudem unterbrechen Frauen in Westdeutschland ihre Erwerbstätigkeit länger als Frauen in Ostdeutschland - auch 20 Jahre nach der Wiedervereinigung. Dies scheint indes weniger der unterschiedlichen Sozialisation geschuldet als unterschiedlichen institutionellen Regelungen. Schließlich hängt der Wiedereinstieg von Müttern nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung auch von den Charakteristika der angebotenen Stellen ab. Hier zeigt sich: Neben der Entlohnung spielen auch nicht-monetäre Eigenschaften der Arbeitsstelle eine wichtige Rolle - insbesondere solche, die Einfluss auf das individuelle Zeitbudget haben.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Messfehlern in Längsschnittdaten. Messfehler können in besonderem Maße die Messung von Übergängen und Veränderungen über die Zeit beeinflussen. Die Messung von Veränderungen ist jedoch einer der Hauptgründe für das Erheben von Längsschnittdaten. Allerdings werden Messfehler in Längsschnittdaten selten analysiert. Durch die Verknüpfung von Paneldaten mit Registerdaten auf der individuellen Ebene werden in dieser Arbeit Messfehler für den Bezug von Arbeitslosengeld II für fünf aufeinanderfolgende Panelwellen untersucht. Dabei zeigt sich, dass die Messfehler für den Bezug nicht zufällig verteilt sind, sondern mit der Zeit und persönlichen Charakteristiken korrelieren.
In many Western societies, there has been a tremendous increase in family diversity over the course of the past few decades, resulting in a considerable prevalence of non-traditional family forms. The increased instability of marital and non-marital unions entails new challenges for both parents and children. In this special issue, family studies scholars from different disciplines examine from a life course perspective how re-partnering processes work and how family relationships are rearranged in order to adapt to the altered needs and requirements of post-separation family life.
Research on the relationship between health and the environment in a postgenomic context is increasingly aimed at understanding the various exposures as a whole, simultaneously taking into account data pertaining to the biology of organisms and the physical and social environment. Exposome research is a paradigmatic case of this new trend in environmental health studies. This book takes a multidisciplinary approach focusing on the conceptual, epistemological, and sociological reflections in the latest research on environmental and social determinants of health and disease. It offers a combination of theoretical and practical approaches and the authors are scholars from a multidisciplinary background (epidemiology, geography, philosophy of medicine and biology, sociology). Crucially, the book balances the benefit and cost of the integration of biological and social factors when modelling aetiology of disease.
With increasing age the individual risk of suffering from one or more diseases and health-related impairments grows, therefore population aging, as an increase in the number and proportion of older people, represents a major challenge for public health in western countries. This affects several areas of life, especially in the fields of public health and health care (e.g., rising demand for health care services and nursing care, prevention, etc.). In addition, living in ones own home as long as possible (aging in place) represents one of the challenges of population aging. The “baby boomer” generation are a unique aspect of population aging. In Germany, this generation is in the last third of its working life, retiring soon. Therefore, health care for baby boomers is a challenge when it comes to their earning capacity and the maintenance of qualified employees and their healthy aging.
This volume addresses the relationship between childbearing, paid work and work-life balance policies across Europe in the 21st century, illuminating the uncertainty and risk related to insecure labour force attachment, the incoherence of women's and men's access to education and employment and the unequal share of domestic responsibilities.
Die Erwerbsbeteiligung von Frauen im höheren Erwerbsalter ist in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Um sie auch künftig zu ermöglichen, ist das Wissen um die spezifische Situation dieser Gruppe, grade in Bezug auf gesundheitliche Aspekte, besonders wichtig. Die Dissertation bietet einen Überblick zu den Erwerbsverläufen und aktuellen Erwerbs- und Gesundheitssituationen älterer weiblicher Beschäftigter und untersucht die Zusammenhänge zwischen - verschiedenen Erwerbsverlaufstypen und bisheriger Alterssicherung, - prekärer Beschäftigung und funktionaler Gesundheit, - der Tätigkeit in geschlechtersegregierten Berufen und depressiven Symptomen sowie - Veränderungen der Arbeitsbedingungen und psychischer Gesundheit.
Eine wesentliche Erkenntnis der Ungleichheitsforschung bezieht sich darauf, dass bei der Analyse sozialer Ungleichheit nicht das einzelne Individuum, sondern auch der Haushalt und die Familie in den Blick genommen werden müssen. Familien sind mächtige Instanzen lebenslanger intergenerationaler Solidarität. Die sozialen Netzwerke einzelner Familienmitglieder stellen soziales Kapital auch für alle anderen Familienmitglieder dar; Bildung, Einkommen und Status der Eltern sind wesentliche Ressourcen für die Kinder. Gesellschaftlich erwünschten Transfers, Ressourcen und der Familiensolidarität stehen jedoch – zumindest potenziell – unerwünschte Folgen für die Sozialstruktur, für die Reproduktion und möglicherweise Zunahme gesamtgesellschaftlicher Ungleichheit gegenüber. Der vorliegende Band möchte einen Beitrag zur Klärung zumindest einiger in diesem Zusammenhang relevanter Fragestellungen leisten.
Eine Ausbildung meistern, am Erwerbsleben teilnehmen: Das ist angesichts psychischer Belastungen sehr herausfordernd. Und auch für die begleitenden Pädagoginnen und Pädagogen erwächst aus den vielfältigen Symptomatiken die Aufgabe, Unterstützungsmaßnahmen individuell zu gestalten. In dem interdisziplinär angelegten Band wird psychische Belastung erstmals als Querschnittsphänomen aus unterschiedlichen Fachperspektiven betrachtet. Autorinnen und Autoren aus Berufspädagogik, Sonderpädagogik, Sozialpädagogik, Psychologie und Sozialpsychiatrie diskutieren die nachschulischen beruflichen Bildungsprozesse und Unterstützungsangebote zur Teilhabe am Erwerbsleben. Auf Basis einer theoretischen Grundlegung wird das Phänomen der psychischen Belastung aus Sicht verschiedener Professionen beleuchtet. Anschließend werden die verschiedenen berufsbiografischen Etappen im Kontext psychischer Belastungen beschrieben. Dazu gehören Fördereinrichtungen, Übergangsysteme, Ausbildungsmöglichkeiten, Rehabilitationsmaßnahmen und Beratungsangebote. Wie das Bildungspersonal den Umgang mit psychisch belasteten Jugendlichen erlebt, wird in einem eigenen Kapitel untersucht.
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