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Scripture reveals that God has various attributes. One of the attributes that Scripture frequently refers to is God’s righteousness. The attribute of God’s righteousness enjoys a lot of scholarly attention in systematic theologies. Fewer studies, however, are devoted to investigating God’s righteousness from a Biblical Theological perspective. This is exactly what this publication does: it provides a number of Biblical Theological investigations into the attribute of God’s righteousness by investigating specific verses, chapters, and corpora from Scripture, and indicates how these portray God’s righteousness as part of the developing, unfolding, and progressive storyline of the text. This includes research on topics that have not been adequately explored in the past. The chapters contained in this volume are written by Old and New Testament scholars, and the target audience is fellow Old and New Testament scholars and scholars interested in God’s attributes.
The annual Review of Biblical Literature presents a selection of reviews of the most recent books in biblical studies and related fields, including topical monographs, multi-author volumes, reference works, commentaries, and dictionaries. RBL reviews German, French, Italian, and English books and offers reviews in those languages.
Back cover: Das alttestamentliche Buch Hiob fragt paradigmatisch nach einer sinnstiftenden Gottesbeziehung angesichts des ungerechtfertigten Leidens. Sonja Feldmar untersucht in der vorliegenden Arbeit Passagen, die im jahrhundertelangen Entstehungsprozess des Hiobbuches erst sehr spät hinzugekommen sind und eine bis dahin unbekannte Antwort liefern: Die Hoffnung auf eine den Tod überdauernde Gottesbeziehung, die einen Ausgleich für diesseitige Leiden bietet.
Wasser ist der Urstoff allen Lebens. Zugleich kann es lebensfeindlich und tödlich sein. In der Bibel spielt Wasser von der Schöpfungserzählung bis zur Apokalypse des Johannes sowohl als Lebensquelle als auch als Bild für die Bedrohung des Lebens eine zentrale und auch ambivalente Rolle. Es ermöglicht Leben (Gen. 2,5-6) im Garten Eden, ist aber zugleich als Wasser der Urflut eine kosmische Chaosmacht, die, wie die Sintflutgeschichte (Genesis 6-9) deutlich macht, alles Leben wieder auslöschen kann. Für den christlichen Glauben symbolisiert das Wasser der Taufe daher einerseits den Tod des alten Menschen, zum anderen den Beginn des neuen Lebens in Christus (Röm 6,3-11). Die Taufe ist als zentrales Element des christlichen Glaubens nicht nur oft ikonographisch dargestellt worden, sondern immer wieder Thema von innerchristlichen Kontroversen gewesen. Kann Wasser von Sünden reinigen? Müssen oder dürfen Kinder überhaupt getauft werden? Als Münsteraner Besonderheit werden daher auch die (Wieder-)Täufer thematisiert, so kannte Martin Luther Münster und äußerte sich sehr kritisch über das Täuferreich.
Anja Marschall untersucht Reflexionspassagen in Klagetexten innerhalb des Psalters (Ps 42-43; 44; 88) und des Hiobbuches (Hiob 3-19). Sie stellt heraus, dass die Gattung der Klage nicht erst im Hiobbuch zum Medium existenzieller Reflexion abstrahiert wird, sondern bereits in einigen Psalmen kognitiver Auseinandersetzung Raum gibt. Leidensausdruck in der Form und Sprache der Klage ermoglicht eine kritische Reflexion der eigenen Identitat, des Gottesbildes und der sozialen Stellung. Indem sich die Betenden mit ihrem Klageausdruck auseinandersetzen, eignen sie sich neue Denk- und Handlungsspielraume an. Diese bilden sich im weiteren Verlauf des Gebets ab. Sie zeugen sowohl von einer vielgestaltigen Linderung des Leidens im Zuge des Gebets als auch von zielgerichteten Gebetsentscheidungen durch Aneignungsprozesse, die zu einer Vielfalt von Gebetsverlaufen jenseits von Formzwang fuhren.
Der Jalkut Schimoni ist ein Sammelwerk rabbinischer Auslegungen zur gesamten Hebräischen Bibel. Unerforscht ist, nach welchen Kriterien die Auslegungen ausgewählt wurden und ob das Werk als umfassendes Nachschlagewerk für exegetische Fragen, zur Verbindung von Bibelauslegung in Talmud und Midrasch oder zur Reform der rabbinischen Auslegungstradition konzipiert wurde. Die Übersetzung des Werkes ist ein erster Schritt, diese Fragen zu beantworten.
Die Studie kreist um die Frage, wie Wahrnehmung (Gottes) im Buch Ijob im Allgemeinen und im Geschehen der Reden Gottes an Ijob im Besonderen vonstattengeht. Dabei spürt sie exemplarisch den folgenden Themen nach: Wie nimmt der Mensch, wie nimmt Ijob seine eigene Verfasstheit wahr, wie das eigene Leid und das des anderen? Wie nimmt der Mensch, wie nimmt Ijob Gott wahr? Wie nimmt Gott die Welt, Mensch und Ijob wahr? Wie macht sich Gott Ijob (und damit dem Menschen im Allgemeinen) wahrnehmbar? Welche Wirkung erzeugt Gottes Selbst-Wahrnehmbarmachung in Ijob (und damit allgemein im Menschen)?
"In der neueren Forschung zum Ijobbuch werden Ironie und Ambiguität hohe Bedeutung zugemessen. Tobias Häner untersucht das biblische Buch auf ironische Sinngehalte und Mehrdeutigkeiten um aufzuzeigen, wie dadurch die Begrenztheit menschlicher Erkenntnisfähigkeit zur Anschauung gebracht wird." --