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»Ökonomie« erscheint als ein Forschungsgegenstand, der allumfassend ist und jeden anderen gesellschaftlichen Bereich grundlegend durchwirkt. Zugleich stellt sich »die Ökonomie« als zunehmend geschlossenes Feld dar - das zeigt sich auch in den gerade wieder öffentlich thematisierten Krisenzeiten. Die Beiträge des Bandes verfolgen eine Kulturanalyse des Ökonomischen, die ein Verständnis von Wirtschaft als Diskurs- und Praxisform(en) favorisiert und entsprechend prozessual angelegt ist. Sie liefern wichtige Impulse für die Kultur- und Ideengeschichte des Ökonomischen, dessen (mediale) Kommunikation und Material(isierung) und tragen so zum Aufbrechen oft unhinterfragter Gesetzmäßigkeiten und starrer Bilder in der Verhandlung ökonomischer Fragen bei.
At a time when diversity is taking an increasingly prominent place in public and academic debate, Situational Diversity offers a new perspective by understanding diversity framed in the local context, characterised through different forms of social differentiation. Based on ethnographic fieldwork and archival research on migration-driven diversity in two neighbourhoods in Stuttgart (Germany) and Glasgow (United Kingdom), the book presents a concept that takes into account the contingent and emergent nature of social differentiation while at the same time explaining the stability of modes of differentiation. The comparative approach provides a nuanced analysis of how diversity in urban enviro...
Der Band „Spektrum Migration“ ist das Ergebnis der gleichnamigen interdisziplinären Tagung, die im November 2012 im Rahmen der 8. Tübinger kulturwissenschaftlichen Gespräche durchgeführt wurde. In ihrem Mittelpunkt stand das Interesse, gemeinsam über (kulturwissenschaftliche) Konzeptionsmöglichkeiten von und Herangehensweisen an Migration anhand von laufenden Forschungsprojekten zu diskutieren. Dem Titel entsprechend entwerfen die zwölf im Band versammelten Beiträge aus der Empirischen Kulturwissenschaft und benachbarten Disziplinen ein vielschichtiges Panorama der Migration. In diesen verknüpfen die Autor/innen Migration unter anderem mit den Bereichen Arbeit, Familie, Erinnerung sowie Identität und veranschaulichen zusammengenommen die Vielfalt an Migrationen.
Textile Dinge sind vielseitige und allgegenwärtige Begleiter des Alltags. Sie prägen Erfahrungswelten und Körper; sie kommunizieren gesellschaftliche und individuelle Belange. Wie aber betreffen Tod und Vergänglichkeit diese dynamische Beziehung zwischen Mensch und – textiler – Materialität? Welche Potentiale bergen Kleidung, Textilien und Mode in diesem Kontext? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen nach: Seine dreizehn Autor*innen begreifen Materielle Kultur als einen Gegenstandsbereich ihrer Disziplin und als eine spezifische Sicht auf die Kultur von Tod und Vergänglichkeit. (Textile) Materialitäten verleihen Ideen und Konzepten in diesen Kontexten eine verfügbare...
Sprache und Kultur – ihr Zusammenspiel ist seit jeher Forschungsgegenstand der Wissenschaften. Dennoch wurden die Wechselwirkungen zwischen ihnen bisher stets nur aus jeweils einer Perspektive beleuchtet. Dieser Band vereint nun erstmals Beiträge aus Sprach- und Kulturwissenschaft, die sich mit Sprachwahrnehmungen von Dialektsprechern und ihren Auswirkungen auf regionale Kulturen und regionale Sprachformen gleichermaßen beschäftigen. Insbesondere in Bezug auf regionale Grenzen lassen sich so Überschneidungen von kulturellen und sprachlichen Charakteristika verdeutlichen. Daneben werden laufende Projekte vorgestellt, wie zum Beispiel der Atlas zur deutschen Alltagssprache, die – jenseits von sprachgeografischer Mundartforschung – den sprachlichen Lebensalltag im deutschsprachigen Raum abbilden. Damit gewährt dieser Band einen anregenden Einstieg in die moderne Dialektforschung.
Dieser Band bietet eine Momentaufnahme langjähriger Forschungsbemühungen jenseits und zwischen den traditionellen Wissenschaften und zugleich aus ihnen heraus. Seine Beiträge kreisen um die gemeinsam geteilte Einschätzung, dass isolierte Monodisziplinarität aber auch arbeitsteilige Interdisziplinarität angesichts heutiger Problemkomplexität vor allem im Kontext der neuen Mensch-Technik-Relationen an eine Leistungsgrenze stößt. Integrierte Forschung wird hier als regulative Idee verstanden, als kognitiver Horizont, der Wahrnehmungen, Entscheidungen und Handlungen auf einen in ihr gefassten Fluchtpunkt hin orientiert. Im Fokus stehen Fragen nach Integrierter Forschung als Ensemble der...