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Reveals the history of Protestant pastors and Catholic priests in Hitler's military, and their role in Nazi crimes.
Uber viele Jahrzehnte wurdigte die protestantische Kirchenkampfhistorie und Gedenkkultur nur ihre grossen Manner: Bischofe, Professoren, Pfarrer - kaum jemals Frauen. Dieser Band stellt in elf biografischen Beitragen mutige Protestantinnen vor, die ihre Stimme gegen die nationalsozialistische Rassenpolitik erhoben und praktische Solidaritat mit den verfolgten Juden ubten. Dieses Engagement, das sie als die selbstverstandliche Bezeugung ihres christlichen Glaubens verstanden, war lebensgefahrlich. Mit ihrer Kritik am tradierten Antijudaismus und der Politik des NS-Regimes standen die Frauen nicht nur im offenen Gegensatz zur angepassten Amtskirche; sie fanden auch in Kreisen der Bekennenden Kirche kaum Gehor. Und nach 1945 storte der mutige Widerstand und selbstlose Einsatz fur die Verfolgten nur die geglattete Erinnerung und Selbstrechtfertigung der Mitlaufer.
Die Weimarer Verfassung von 1919 versprach den Frauen erstmals Gleichberechtigung und damit neue gesellschaftliche Handlungsspielräume. Doch wie wurden diese Konzepte von Teilhabe und rechtlicher Eigenständigkeit im politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag der Weimarer Republik konkret umgesetzt und gelebt? Welche praktischen Konsequenzen ergaben sich aus den postulierten Neuerungen für die Lebensführung von Frauen? Wurde das Versprechen auf Gleichberechtigung eingelöst? Am Beispiel von Hamburg – in den 1920er Jahren die zweitgrößte Stadt im Deutschen Reich und eine pulsierende Handels- und Kolonialmetropole mit reichem Kulturleben – übersetzen Sabine Kienitz und Angelika Schaser die große Geschichte der Weimarer Republik in kleine Geschichten. Ihre exemplarische Analyse von Einzelfällen gibt Einblicke in die Lebenssituation von Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, Milieus und Altersgruppen, diversen städtischen Räumen und Lebenskontexten.
Building bridges has been and still is the main task of the European Society of Women in Theological Research (ESWTR). It aims to facilitate theological and academic religious debate transcending the borders between languages and countries, as well as those resulting from religions, confessions, cultures or traditions, in order to offer constructive future perspectives. This volume has now adopted "building bridges" as its main theme. It reflects the contributions to the 11th International Conference of ESWTR held in 2005 in the unique historical and cultural setting of Budapest. European women in the lead of theological research discuss the subject on the basis of their different specialist approaches and thus provide a unique spectrum of contemporary discourse from very varied disciplines in theology and religious studies.
Annotation Explores the role of right-wing women in the Nazi rise to power.
Lebensbeschreibungen von Göttinger Frauen des Bildungsbürgertums, die die Stadtgeschichte prägten.
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Der Band präsentiert 200 Briefe der 1939 aus Wien nach Amerika vertriebenen Jüdin Marianne Beth, geb. von Weisl (1890-1984), der ersten promovierten Juristin (1921) und Rechtsanwältin Österreichs, die in der internationalen bürgerlich-liberalen Frauenbewegung eine führende Rolle spielte. Als Universalgelehrte, erste promovierte Orientalistin Österreichs (1912), Religionspsychologin, Philosophin (1930 ausgezeichnet als erste und einzige Frau mit dem Preis der Berliner Kant-Gesellschaft), Soziologin und Ethnologin, hinterließ sie ein reichhaltiges Schrifttum. Ihre Briefe aus dem Exil, die vorwiegend an ihren Bruder Wolfgang von Weisl (1896-1974), einen der Wegbereiter des Staates Israel, gerichtet sind, kommentieren kritisch die amerikanische Innen- und Weltpolitik unter den Präsidenten Roosevelt, Truman, Eisenhower, Kennedy, Johnson und Nixon, stets fokussiert auf die politisch und militärisch unsichere Entwicklung Israels.