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Vermögende Körper
  • Language: de
  • Pages: 399

Vermögende Körper

In Jean Georges Noverres Briefen über die Tanzkunst zeigt sich, inwiefern das Aufkommen der Ästhetik um 1800 mit dem korreliert, was Foucault Biopolitik nennt. Mit Rancière demonstriert Stefan Apostolou-Hölscher: Sie beziehen sich dennoch anders auf das Leben. Weil Biopolitik sich aus der Freisetzung von Potentialen speist, setzt sie vermögende Körper voraus. Umgekehrt jedoch sind vermögende Körper denkbar, deren ästhetische Praxis in einem widerständigen Verhältnis zur Biopolitik steht. Diese Spannung wird vermittels Stücken von Sasa Asentic, Jérome Bel, Mette Ingvartsen/Jefta van Dinther, Ivana Müller und Yvonne Rainer skizziert.

European Dance since 1989
  • Language: en
  • Pages: 386

European Dance since 1989

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2014-06-27
  • -
  • Publisher: Routledge

This edited collection charts the development of contemporary dance in Central and Eastern Europe since the literal and symbolic revolutions of 1989. Central Europe and the former Soviet Bloc countries were a major presence in dance – particularly theatrical dance – throughout the twentieth century. With the fragmentation of traditional structures in the final decade of the century came a range of aesthetic and ideological responses from dance practitioners. These ranged from attempts to reform classical ballet to struggles for autonomy from the state, and the nature of each was influenced by a set of contexts and circumstances particular to each country. Each contribution covers the str...

Von der Sinnlichkeit des Menschen
  • Language: de
  • Pages: 405

Von der Sinnlichkeit des Menschen

Feuerbachs Sinnlichkeit des Menschen stellt eine Abkehr vom gewaltsamen Subjektivismus Europas dar, der sich kolonialgeschichtlich durchgesetzt hat und auf den auch die aktuelle Klimakrise zurückgeht. Vor diesem Hintergrund bringt Stefan Hölscher Feuerbachs Kritik am Christentum sowie an der modernen Subjektphilosophie mit dekolonialen Ansätzen ins Gespräch und macht diese für ein Nachdenken über Gegenwartskunst im postkolonialen Anthropozän produktiv. In den besprochenen Werken spiegeln sich Feuerbachs Plädoyers für Pluralität und Alterität - eine theoretische Bereicherung aktueller Gegenwartskritik, die über die Theaterwissenschaft hinausgeht und bis in die postkoloniale Philosophie reicht.

Vermögende Körper
  • Language: de
  • Pages: 398

Vermögende Körper

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2015-04
  • -
  • Publisher: Unknown

None

  • Language: de
  • Pages: 381

"Lernen, mit den Gespenstern zu leben"

Ein Gespenst geht um – etwas kehrt wieder, tritt in Erscheinung, obgleich es bereits für tot erklärt wurde, sucht Körper, Orte und Objekte heim, obwohl ihm kein Platz in der Gegenwart der Lebenden eingeräumt wird. Neuzeit und Moderne widmeten sich der Bekämpfung des Geisterglaubens und erzeugten doch zugleich ganze Heerscharen von Gespenstern – so sorgte gerade das gespensterskeptische Zeitalter der Aufklärung für eine diskursive Verstärkung des Gespensterglaubens, und die Massenmedien erweisen sich als Brutstätten medialer Phantasmagorien. Auch im beginnenden 21. Jahrhundert sind die Geister noch wach: Sie bevölkern in vielfältigen Figurationen weite Teile der Populärkultur,...

Grenze und Demokratie
  • Language: de
  • Pages: 250

Grenze und Demokratie

Wie lässt sich das normative Verhältnis von Grenze und Demokratie beschreiben? Auf der einen Seite sind Demokratien auf Grenzziehungen angewiesen und verweisen auf ein souveränes "Volk", das erst durch Abgrenzungen bestimmbar wird. Auf der anderen Seite implizieren demokratische Normen wie Freiheit und Gleichheit einen Universalismus, der sich jeder Grenzziehung verwehrt. Dieser Ambivalenz geht der Band nach. Er leistet nicht nur einen Beitrag zu gegenwärtigen Debatten über Demokratie innerhalb und jenseits des Staates, sondern berührt auch aktuelle Fragen zu Migrations- und Flüchtlingspolitik.

Choreophonien
  • Language: de
  • Pages: 305

Choreophonien

Die Stimme stellt eine konstitutive, aber vernachlässigte Kategorie im Denken über Tanz dar. Anhand von Fallstudien aus dem modernen und zeitgenössischen euroamerikanischen Bühnentanz untersucht Julia Ostwald diverse Stimm-Körper-Konstellationen, die kanonisierten Setzungen von Tanz als stummer Kunstform entgegenlaufen. Mithilfe der Denkfigur der Choreophonien analysiert sie spezifische Verschränkungen von ästhetischen Verfahren, sinnlichen Wahrnehmungen und ihren mikropolitischen Dimensionen. Somit erschließt sie ein tanzwissenschaftliches Forschungsfeld, das nicht nur Impulse für Theorie und Praxis der performativen Künste, sondern auch für die Gender und Queer Studies gibt.

Choreographie als Kulturtechnik
  • Language: de
  • Pages: 322

Choreographie als Kulturtechnik

Der Begriff der Choreographie erfährt zurzeit eine bemerkenswerte interdisziplinäre Ausweitung: Choreographie wird als qualitative Instanz für die Analyse verschiedenster kultureller, gesellschaftlicher und ästhetischer Praktiken und Lebensformen verwandt und erscheint im Licht einer Kulturtechnik. Dabei markiert Choreographie diejenige Instanz, die chaotische und unübersichtliche Bewegungsformen in den Fluss bringen, ordnen und regulieren kann. Choreographie erhält geradezu eine kulturstiftende Dimension, die sie als Kulturtechnik zu denken gibt. Welches Potenzial birgt ein Verständnis von Choreographie als Kulturtechnik? Welche kulturprägenden Optionen liegen in der Kunst des Chore...

Mit Humor ist nicht immer zu spaßen
  • Language: de
  • Pages: 363

Mit Humor ist nicht immer zu spaßen

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2022-06-13
  • -
  • Publisher: V&R unipress

Dieser Sammelband liefert facettenreiche Ein- und Überblicke zur Humorforschung z.B. aus der Diskurs- oder Textlinguistik. Es kommen unterschiedliche Dimensionen des vielschichtigen Humorphänomens zum Tragen, u.a. dessen Mechanismen, Einsatz und Wirkung. Sein besonderes Verdienst liegt jedoch darin, das bereits Bekannte um neue Dimensionen zu erweitern oder im neuen Lichte darzustellen. Als Ergebnis erhalten die Leser:innen daher keine erschöpfende Darstellung von Humorerscheinungen, sondern stattdessen eine anschauliche Vermittlung eines Phänomens, das in vielen (Kon-)Texten tief verankert ist und einen unabdingbaren Teil des gesellschaftlichen Lebens darstellt.

Performing the Digital
  • Language: en
  • Pages: 302

Performing the Digital

How is performativity shaped by digital technologies - and how do performative practices reflect and alter techno-social formations? "Performing the Digital" explores, maps and theorizes the conditions and effects of performativity in digital cultures. Bringing together scholars from performance studies, media theory, sociology and organization studies as well as practitioners of performance, the contributions engage with the implications of digital media and its networked infrastructures for modulations of affect and the body, for performing cities, protest, organization and markets, and for the performativity of critique. With contributions by Marie-Luise Angerer, Timon Beyes, Scott deLahunta and Florian Jenett, Margarete Jahrmann, Susan Kozel, Ann-Christina Lange, Oliver Leistert, Martina Leeker, Jon McKenzie, Sigrid Merx, Melanie Mohren and Bernhard Herbordt, Imanuel Schipper and Jens Schröter.