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Band 2 des Kempowski-Jahrbuchs widmet sich dem Roman Schöne Aussicht (1981). Geschildert wird die deutsche Zwischenkriegszeit. Aus Sicht der Familie Kempowski wird »das weite Feld des Alltäglichen« (Hans Jörg Hennecke) zwischen sozialer Kälte und politisch aufgeheizter Atmosphäre bestellt. Neben der politischen Entwicklung interessieren den Autor die Darstellung unterschiedlicher sozialer Milieus und Charaktere. Die vielfach geschwächten ›Familienbande‹ werden mit kühl taxierendem Blick erfasst und spiegeln die innere Distanz des Bürgertums zu den großen Ideologien der Zeit wider.
For courses in Environmental studies, Environmental Sociology, Environmental geography and Development studies; Women's studies and Women's issues options on a wide variety of degree courses. Combining theory with practice, this concise, accessible text provides a comprehensive introduction to the concepts, theories and results of environmental sociology from a feminist perspective. Within an international context it portrays in full the different feminist perspectives on environment and society, which are marginalized in mainstream research, and shows how the feminist critique on environmental sociology contributes to a more general feminist critique of society. Part of the Feminist Perspectives Series providing stimulating introductions to key feminist topics and debates written by well-known, experienced teachers in each field.
In der Gegenwartsliteratur wird Schriftgestaltung zur Basis für poetische Verfahren: Verfremdung wird typographisch, Typographie wird verfremdet. In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur trifft man seit der Jahrtausendwende immer häufiger auf typographisch auffällige Romane: Die Schrift wird vergrößert oder verkleinert, Zeilen verlaufen kreuz und quer über die Seiten, einzelne Wörter oder ganze Passagen werden getilgt oder durchgestrichen, es tauchen Wörter in anderen Schriftarten und Schriftzeichen anderer Schriftsysteme oder Alphabete auf. In diesen Fällen können die Schrift und ihre Materialität nicht länger übersehen werden, die Typographie wird zu einem integralen Besta...
"Warum bin ich hier? fragt die Krawattenrechnung. Ordne mich ein! fordern einige Zeilen, die ein Gedichtanfang sein könnten. Deute mich! ruft ein nicht abgeschickter Briefentwurf, ergänze mich! krächzt ein zerrissener Zettel." (Sandro Huber: Das Apollo-Department) Studierende des Instituts für Sprachkunst in Wien haben sich ein Jahr lang mit dem literarischen Erbe Konrad Bayers und dem späten Nachhall der Wiener Gruppe befasst. Sie trafen sich in jener Wohnung im dritten Wiener Bezirk, in der Konrad Bayer und die ihn um viele Jahre überlebende Traudl Bayer-Steiger einige Zeit gemeinsam gelebt haben. Dort ist der verbliebene Teilnachlass Konrad Bayers in säurelosen Archivkartons in ein...
In populärkulturellen Medien wie Romanen, TV-Serien, Graphic Novels, Dokufiktionen und digitalen Spielen ist historisches Erzählen weit verbreitet. Und spätestens seit Daniel Kehlmanns »Die Vermessung der Welt« (2005) haben sich die germanistische Literaturwissenschaft und auch der Literaturunterricht mit historischem Erzählen in der Gegenwartsliteratur auseinandergesetzt. In der Literaturdidaktik hingegen fehlt ein systematischer Diskurs zu dessen Bedeutung für das literarische Lernen. Die Beiträger*innen greifen dieses Desiderat auf, geben einen Überblick über den Facettenreichtum dieser Erzählform und diskutieren didaktische Zugänge für literarische Lern- und Bildungsprozesse aller Schulformen.
Diese Untersuchung enthält theoretische und empirische Beiträge zu einer sozialwissenschaftlichen Technikgeneseforschung. Den Ausgangspunkt bildet eine Unternehmensfusion. Kulturelle Ideen, politische Programme, sozioökonomische Strategien, betriebswirtschaftliche Modelle und unternehmenskulturelle Konzepte werden als Implikate sozialer Prozesse analysiert, die die Entwicklung von Technologien und Techniken bestimmen. Insbesondere werden betriebliche Methoden zur Identifizierung und Realisierung innovativer Potentiale diskutiert.
Eine Theorie der Prosa liegt in der Literaturwissenschaft bislang nicht vor. Die Bände dieser Reihe schlagen ein literaturwissenschaftliches Format vor, das sich in einem ganz eigenen Zugang um das Konzept poetischer Selbstreferenz gruppiert und Prosa nicht als Prosakunst, Stillehre oder als allgemeine Texttheorie fasst, sie zudem nicht auf der Ebene der gängigen Form- und Gattungskonzepte verortet. Angestrebt wird eine umfassende Theorie der Prosa, die einerseits durch literaturtheoretische Grundlagenarbeit, andererseits durch exemplarische Lektüren begründet wird.