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Textgelehrte
  • Language: de
  • Pages: 458

Textgelehrte

Diese neue Einführung in die Denk- und Wissensgeschichte der Kritischen Theorie gibt einen repräsentativen Überblick über Formen des Umgangs mit Literatur bei gesellschaftskritischen jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Zu diesen »Textgelehrten« zählen u.a. Ernst Bloch, Theodor W. Adorno, Walter Benjamin und Hannah Arendt. Die Beiträge untersuchen die Lebensformen und den Habitus in diesen vielfach gefährdeten Biographien ebenso wie die Besonderheiten ihrer Schreibweisen. Und sie fragen unter der Perspektive einer kultur- und lebenswissenschaftlich grundierten Literatur- und Geschichtswissenschaft auch nach der Aktualität dieser Texte, von denen etliche in Vergessenheit zu geraten drohen.

Edition und Interpretation moderner Lyrik seit Hölderlin
  • Language: de
  • Pages: 230

Edition und Interpretation moderner Lyrik seit Hölderlin

Die Aufsätze dieses Bandes untersuchen Möglichkeiten und Probleme der Edition und Interpretation moderner Lyrik seit Hölderlin. Die Frage nach dem Verhältnis der editorischen Theorie und Praxis zur allgemeinen Literatur- und Texttheorie sowie zur Theorie und Praxis der Interpretation wird unter neuen Gesichtspunkten erörtert. Dabei konzentriert sich der Band auf die bislang in der Forschung vernachlässigte Frage nach den Besonderheiten der Edition lyrischer Texte. In historischer Perspektive stehen in den Studien dieses Bandes Werkeditionen und Interpretationen zur ‐ vornehmlich deutschsprachigen ‐ modernen Lyrik seit 1800 im Mittelpunkt. Friedrich Hölderlins nur wenige hundert Dr...

Gastfreundschaft – Pilgerherbergen – Hospitalwesen
  • Language: de
  • Pages: 758

Gastfreundschaft – Pilgerherbergen – Hospitalwesen

Dieser Tagungsband untersucht Konzepte und Praktiken christlicher Mildtätigkeit sowie der Armen- und Krankenfürsorge im Zusammenhang mit der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Vorgestellt werden historische Ausprägungen von Gastfreundschaft am Jakobsweg, wie etwa die monastische (bzw. benediktinische) Aufnahme von Kranken und Fremden oder das Aufkommen von Spitälern und Herbergen in den Randgebieten europäischer Städte im Hochmittelalter. Zudem werden literarische und kunsthistorische Quellen, die diese Thematik behandeln, zusammengestellt und aus ästhetischer wie aus anthropologischer Sicht analysiert. Reichlich bebildert und mit einer Vielzahl an Quellenauszügen unterstützt, wird hier die bis in unsere Zeit währende Bedeutung der Gastfreundschaft am Jakobsweg eindrücklich illustriert.

Erzähltes Elend – Autofiktionen von Armut und Abweichung
  • Language: de
  • Pages: 324

Erzähltes Elend – Autofiktionen von Armut und Abweichung

Weniger erhaben als vielmehr isoliert und abgebrannt thront er über den Dingen: Spätestens seit Carls Spitzwegs bekanntem Gemälde von 1839 gilt der ‚arme Poet‘ als Klischee. Doch wie nehmen die Autorinnen und Autoren selbst ihre finanzielle und soziale Randständigkeit wahr? Diese Frage steht im Fokus der vorliegenden Monographie. Untersucht werden literarische Selbstdarstellungen aus drei Jahrhundertwenden – der Zeit um 1800, um 1900 und um 2000 – und damit aus drei Epocheneinschnitten, die in Deutschland mit besonderen ästhetischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Paradigmenwechseln verbunden waren. Autofiktionen von Armut und Abweichung werden dabei sowohl unter fiktions- und erzähltheoretischen Gesichtspunkten diskutiert als auch zu gesellschaftlichen und ökonomischen Diskursen ihrer Zeit in Bezug gesetzt.

Orientalismus heute
  • Language: de
  • Pages: 230

Orientalismus heute

Was ist der Orient–und wer bestimmt das? Wie reden wir heute über den arabischen Raum, aber auch über Iran und Indien, welche Traditionen des Sprechens und Schreibens gibt es, und was sagen Texte und Bilder über die 'andere' Kultur über die eigene aus? Diesen und anderen Fragen widmen sich internationale Literatur- und Kulturwissenschaftler_innen im vorliegenden Sammelband. Den Rahmen steckt der von Edward W. Said 1978 geprägte Begriff des 'Orientalismus' ab, der über 40 Jahre nach der Erstpublikation von Saids gleichnamiger Studie von besonderer Aktualität und Brisanz ist: In einer zunehmend von Überfremdungsängsten geprägten westlichen Gesellschaft ist der Rechtspopulismus wied...

Die Haut hat kein Gedächtnis
  • Language: de
  • Pages: 182

Die Haut hat kein Gedächtnis

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2024-10-19
  • -
  • Publisher: XinXii

Caro, 60, ist Psychologin und steckt voller Selbstzweifel. Als junge Frau Opfer einer Vergewaltigung geworden, fällt es ihr schwer, ihrer daraus hervorgegangenen Tochter Sarah mütterliche Nähe entgegenzubringen. Der ältere Thies, Caros große Liebe, dominiert ebenfalls ihre Gefühle. Wird Caro ihre Liebe zu Sarah freisetzen können? Die Erzählung „Die Haut hat kein Gedächtnis“ handelt von einem Trauma, das droht, in der nächsten Generation weiterzuwirken. Susanne Konrad kombiniert Erfahrung und Erfindung in einer autofiktionalen Erzählung. Was autofiktionales Schreiben für die Heilung von Traumata bedeutet und welchen Beitrag es für die Literatur leisten kann, reflektiert die Autorin in dem ergänzenden Essay „Autofiktionales Schreiben als Schlüssel zur seelischen Gesundheit“.

Gender Studies im Dialog
  • Language: de
  • Pages: 353

Gender Studies im Dialog

Wie sind die Entwicklungen der Gender Studies vor dem Hintergrund ihrer Historie zu verstehen? Die Beiträger*innen des Bandes diskutieren diese Frage in drei thematischen Blöcken: Biografische Reflexionen treffen auf politische, künstlerische sowie wissenschaftliche Interventionen und stellen so das Potential der Disziplin heraus. Die einzelnen Beiträge entsprechen Schlaglichtern, die sowohl Dis- als auch Kontinuitäten der Diskurse beleuchten. Die dadurch entstehenden Synergieeffekte bestätigen die Notwendigkeit eines entgrenzenden Dialogs im Fach, transdisziplinär wie transnational.

Omnia vincit labor?
  • Language: de
  • Pages: 473

Omnia vincit labor?

Welchen Stellenwert nimmt „Arbeit“ gegenwärtig in Kunst und Literatur ein? Wie inszenieren literarische und filmische Werke den Transformationsprozess der Arbeit? Fokussieren sie den konkreten Arbeitsprozess oder reflektieren sie meta-diskursiv unser Verhältnis zur Arbeit? Antworten sie unmittelbar auf die aktuelle Situation ungesicherter Arbeitsverhältnisse oder konterkarieren sie diese mit vergangenen Arbeitstopoi? Verhandeln sie Arbeit kontrapunktisch über deren Abwesenheit oder fokussieren sie auto-poietisch die eigene Textarbeit? Wie lassen sich schließlich Narrative der Arbeit formulieren, und woraus bestehen sie? Die Beiträge liefern Antworten aus Perpektive der vergleichenden, germanistischen und slawistischen sowie romanistischen und anglistischen Literatur-, Kultur- und Medien- sowie Theaterwissenschaft, den Gender-Studies und der Human-Geographie.

Einführung in die Gedichtanalyse
  • Language: de
  • Pages: 295

Einführung in die Gedichtanalyse

Dieser Band bietet eine Einführung in alle Aspekte der Gedichtanalyse und -interpretation. Der Autor beschreibt die sprachlichen Besonderheiten von Lyrik und stellt die metrischen Grundformen sowie verschiedene Gedichtformen vor. Weitere Kapitel untersuchen die Bildlichkeit und den Wirklichkeitsbezug von Gedichten. Die 3. Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert. Sie ist erweitert um Kapitel zur Ballade, zum Bildgedicht und zu Lyrikübersetzungen. Im zweifarbigen Layout.