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Selbstporträts
  • Language: de
  • Pages: 106

Selbstporträts

  • Categories: Art

Das Selbstporträt gehört zu den klassischen Motiven der Malerei, führt darüber hinaus aber auch zu der für die Moderne zentralen Frage nach den Wechselwirkungen zwischen Künstler*in und Werk. Es rückt den Produktionsprozess ebenso ins Zentrum wie den Menschen dahinter und erlaubt so neben der programmatischen Selbstverortung auch eine Diskussion über Art und Rolle künstlerischen Schaffens, die weit über die bildende Kunst hinausgeht. Während die künstlerische Selbstinszenierung durch Spiegelung der eigenen Person im eigenen Werk in der Literatur weit verbreitet ist, werden deren mediale Möglichkeiten durch die Fotografie entscheidend erweitert. Und auch die Selbstdarstellung der...

Autosociobiography
  • Language: en
  • Pages: 253

Autosociobiography

Autosociobiography, a term coined by nobel-prize winner Annie Ernaux, is recognized as a productive literary phenomenon at the intersection of literary representation, social analysis and political commentary. The contributors to this volume trace the global entanglements of autosociobiographical texts, especially the historical, social and transcultural dynamics they discuss, represent and perform. They critically engage with the question of how to expand the scope of autosociobiography beyond its current corpus and class narratives to include other forms of social exclusion and stratification.

Die Haut hat kein Gedächtnis
  • Language: de
  • Pages: 182

Die Haut hat kein Gedächtnis

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2024-10-19
  • -
  • Publisher: XinXii

Caro, 60, ist Psychologin und steckt voller Selbstzweifel. Als junge Frau Opfer einer Vergewaltigung geworden, fällt es ihr schwer, ihrer daraus hervorgegangenen Tochter Sarah mütterliche Nähe entgegenzubringen. Der ältere Thies, Caros große Liebe, dominiert ebenfalls ihre Gefühle. Wird Caro ihre Liebe zu Sarah freisetzen können? Die Erzählung „Die Haut hat kein Gedächtnis“ handelt von einem Trauma, das droht, in der nächsten Generation weiterzuwirken. Susanne Konrad kombiniert Erfahrung und Erfindung in einer autofiktionalen Erzählung. Was autofiktionales Schreiben für die Heilung von Traumata bedeutet und welchen Beitrag es für die Literatur leisten kann, reflektiert die Autorin in dem ergänzenden Essay „Autofiktionales Schreiben als Schlüssel zur seelischen Gesundheit“.

Erzähltes Elend – Autofiktionen von Armut und Abweichung
  • Language: de
  • Pages: 324

Erzähltes Elend – Autofiktionen von Armut und Abweichung

Weniger erhaben als vielmehr isoliert und abgebrannt thront er über den Dingen: Spätestens seit Carls Spitzwegs bekanntem Gemälde von 1839 gilt der ‚arme Poet‘ als Klischee. Doch wie nehmen die Autorinnen und Autoren selbst ihre finanzielle und soziale Randständigkeit wahr? Diese Frage steht im Fokus der vorliegenden Monographie. Untersucht werden literarische Selbstdarstellungen aus drei Jahrhundertwenden – der Zeit um 1800, um 1900 und um 2000 – und damit aus drei Epocheneinschnitten, die in Deutschland mit besonderen ästhetischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Paradigmenwechseln verbunden waren. Autofiktionen von Armut und Abweichung werden dabei sowohl unter fiktions- und erzähltheoretischen Gesichtspunkten diskutiert als auch zu gesellschaftlichen und ökonomischen Diskursen ihrer Zeit in Bezug gesetzt.

Omnia vincit labor?
  • Language: de
  • Pages: 473

Omnia vincit labor?

Welchen Stellenwert nimmt „Arbeit“ gegenwärtig in Kunst und Literatur ein? Wie inszenieren literarische und filmische Werke den Transformationsprozess der Arbeit? Fokussieren sie den konkreten Arbeitsprozess oder reflektieren sie meta-diskursiv unser Verhältnis zur Arbeit? Antworten sie unmittelbar auf die aktuelle Situation ungesicherter Arbeitsverhältnisse oder konterkarieren sie diese mit vergangenen Arbeitstopoi? Verhandeln sie Arbeit kontrapunktisch über deren Abwesenheit oder fokussieren sie auto-poietisch die eigene Textarbeit? Wie lassen sich schließlich Narrative der Arbeit formulieren, und woraus bestehen sie? Die Beiträge liefern Antworten aus Perpektive der vergleichenden, germanistischen und slawistischen sowie romanistischen und anglistischen Literatur-, Kultur- und Medien- sowie Theaterwissenschaft, den Gender-Studies und der Human-Geographie.

Orientalismus heute
  • Language: de
  • Pages: 235

Orientalismus heute

Was ist der Orient–und wer bestimmt das? Wie reden wir heute über den arabischen Raum, aber auch über Iran und Indien, welche Traditionen des Sprechens und Schreibens gibt es, und was sagen Texte und Bilder über die 'andere' Kultur über die eigene aus? Diesen und anderen Fragen widmen sich internationale Literatur- und Kulturwissenschaftler_innen im vorliegenden Sammelband. Den Rahmen steckt der von Edward W. Said 1978 geprägte Begriff des 'Orientalismus' ab, der über 40 Jahre nach der Erstpublikation von Saids gleichnamiger Studie von besonderer Aktualität und Brisanz ist: In einer zunehmend von Überfremdungsängsten geprägten westlichen Gesellschaft ist der Rechtspopulismus wied...

Verfilmte Gefühle
  • Language: de
  • Pages: 405

Verfilmte Gefühle

Von Paul Czinners Stummfilm »Fräulein Else« (1929) bis zu Stanley Kubricks Hollywood-Produktion »Eyes Wide Shut« (1999): Texte von Arthur Schnitzler wurden vielfach für Film und Fernsehen adaptiert. Doch ist es einer Literaturverfilmung überhaupt möglich, komplexe Gefühlswelten und Gedankengänge der Protagonisten wiederzugeben? Henrike Hahn zeigt aus literatur- und filmwissenschaftlicher Perspektive, wie figurative Innenwahrnehmungen mittels vielfältiger Strategien in das Medium Film übertragen werden können. Ihre Studie leistet so nicht nur einen wichtigen Beitrag zur medialen Rezeption Schnitzlers - sie regt auch zur Debatte über die filmpoetologische Ausrichtung seiner Texte an und diskutiert die generellen filmtechnischen Strukturen von Literaturverfilmungen.

Das Theater der fünfziger Jahre
  • Language: de
  • Pages: 519

Das Theater der fünfziger Jahre

In keinem Bereich ist der Anschluss der deutschsprachigen an die internationale Literatur so augenfällig wie in der Dramatik und auf den Bühnen. Deshalb vereint dieser Doppelband nicht nur die Produktion und Wirkung neuer Stücke, sondern auch die Theaterpraxis. Enthalten sind u.a. Aufsätze zum Geschichtsdrama und zum satirischen Theater in der DDR, zu Volksstück und Zimmertheater, zur Theatermission von Gustaf Gründgens, zur Wechselbeziehung zwischen Theater und Fernsehen, zur Rolle der Zeitschrift "Sinn und Form" für die Theaterkritik in der DDR oder zur Gender- und Kriegsthematik in ausgewählten Stücken Bertolt Brechts. Neben dem literarischen Kanon, vertreten u.a. durch Brecht, Hacks, Hildesheimer, Hochwälder, Weisenborn oder Werfel findet, der Tradition des Jahrbuchs folgend, auch weniger Bekanntes seinen Platz, so die szenischen Dramen der Nelly Sachs, das Judas-Drama "Der Mann, der Gott gehaßt hat" von Ingeborg Drewitz oder Erwin Strittmatters dörfliche Komödie "Katzgraben".

Gender Studies im Dialog
  • Language: de
  • Pages: 353

Gender Studies im Dialog

Wie sind die Entwicklungen der Gender Studies vor dem Hintergrund ihrer Historie zu verstehen? Die Beiträger*innen des Bandes diskutieren diese Frage in drei thematischen Blöcken: Biografische Reflexionen treffen auf politische, künstlerische sowie wissenschaftliche Interventionen und stellen so das Potential der Disziplin heraus. Die einzelnen Beiträge entsprechen Schlaglichtern, die sowohl Dis- als auch Kontinuitäten der Diskurse beleuchten. Die dadurch entstehenden Synergieeffekte bestätigen die Notwendigkeit eines entgrenzenden Dialogs im Fach, transdisziplinär wie transnational.