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New Perspectives on Contemporary German Science Fiction demonstrates the variety and scope of German science fiction (SF) production in literature, television, and cinema. The volume argues that speculative fictions and explorations of the fantastic provide a critical lens for studying the possibilities and limitations of paradigm shifts in society. Lars Schmeink and Ingo Cornils bring together essays that study the renaissance of German SF in the twenty-first century. The volume makes clear that German SF is both global and local—the genre is in balance between internationally dominant forms and adapting them to Germany’s reality as it relates to migration, the environment, and human rights. The essays explore a range of media (literature, cinema, television) and relevant political, philosophical, and cultural discourses.
The relationship between our living body and our soul, our mental expressions of life and our physical environment, are both classical topics for discussion and ones which currently present themselves as part of a truly exciting philosophical debate: are we today still able to speak of a “soul”? And what is meant by a (living) body (German: “Leib”)? Does our brain dictate what we will and do? Or do we have free will? Why are we the same people tomorrow that we were yesterday? Given the discoveries of the modern neural sciences, can human beings still be understood in the context of the unity of body and soul? Or should we rather define ourselves as mind-brain beings (German: Gehirn-Geist-Gestalten)? Marcus Knaup explores these questions and discusses the most relevant approaches and arguments concerning the (living) body-soul debate. His own approach to current chal-lenges presented by modern brain research emanates from his bringing together Aristotelian Hylomorphism and phenomenology of the living body (German: “Leibphänomenologie”).
This volume explores the role and status of phenomena such as feelings, values, willing, and action in the domain of perception and (social) cognition, as well as the way in which they are related. In its exploration, the book takes Husserl’s lifelong project Studien zur Struktur des Bewusstseins (1909-1930) as its point of departure, and investigates these phenomena with Husserl but also beyond Husserl. Divided into two parts, the volume brings together essays that address the topics from different phenomenological, philosophical, and psychological perspectives. They discuss Husserl’s position in dialogue with historical and recent philosophical and psychological debates and develop phenomenological accounts and descriptions with the help of Geiger, Heidegger, Merleau-Ponty, Plessner, Sartre, Scheler, Schopenhauer, and Reinach.
Die vorliegende Arbeit möchte anhand des Gehirn-Geist-Problems zeigen, warum eine radikale methodologische Neubegründung der Philosophie notwendig ist. Sie umfasst zwei Teile: Im ersten Teil wird eine philosophische Methode und Methodologie im engeren Sinne begründet und ausgearbeitet, im zweiten Teil eine hieraus folgende begriffliche Neubestimmung des Menschseins (in Form einer Fundamentalanthropologie) unternommen. Anders als in der platonisch-cartesianischen Tradition und im gegenwärtigen Naturalismus wird der Mensch hierbei nicht auf ein (Körper) oder zwei Aspekte (Körper und Geist) reduziert, sondern als das komplexe Zusammenspiel von sechs Grundmomenten (Anthropoialien) verstanden. Neben Körper und Geistigkeit sind dies: der Leib, die Umwelt, das Erleben und das Ich. Durch diese holistische Beschreibung gelingt dann auch eine originelle Auflösung des Gehirn-Geist-Problems.
In the past few decades a remarkable change occurred in Kant scholarship: the "other" Kant has been discovered, i.e. the one of the doctrine of virtue and the anthropology. Through the rediscovery of Kant's investigations into the empirical and sensuous aspects of knowledge, our understanding of Kant's philosophy has been enriched by an important element that has allowed researchers to correct supposed deficiencies in Kant's work. In addition, further questions concerning the nature of Kant's philosophy itself have been formulated: the more the "other" Kant comes to the fore, the stronger the question concerning the connection between pure philosophy and empirical investigation becomes. The ...
Die von Thiemo Breyer, Inga Römer und Michela Summa herausgegebenen »Phänomenologischen Forschungen« sind ein international offenes Forum für die Publikation aller im weitesten Sinne phänomenologisch orientierten Arbeiten. Aufgenommen werden Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache, die Begutachtung erfolgt nach dem Verfahren des Peer-Review.
Das Subjekt ist einer der zentralen Begriffe der Philosophie und Geisteswissenschaften überhaupt, gleichzeitig jedoch auch einer, der besonders schwierig zu fassen ist. Nicht nur lassen sich philosophiehistorisch stark variierende Bedeutungen desselben ausmachen, darüber hinaus stellt es eine besondere Herausforderung dar, das Subjekt ins Verhältnis zu anderen zentralen Begriffen der Philosophie zu setzen, wie etwa Person, Selbst, Ich, Substanz, Gehirn und Individuum. Die weit verbreitete Unklarheit über diesen Begriff und seine doch nicht zu leugnende Relevanz gaben uns Anlass zu diesem Projekt - die ihm inne liegenden Spannungsverhältnisse den Ausgangspunkt. Subject is one of the most central concepts in contemporary philosophy and the humanities, though at the same time one which is especially hard to grasp. Not only does the meaning of this concept vary throughout history, furthermore it poses a great challenge to determine its relation to concepts such as mind, the self and the individual. The ambiguity of this concept, its inherent relationship of tension as well as its undeniable relevance, gave us occasion for this project.
Ethische Grundfragen erlangen in der geographiedidaktischen Forschungs- und Vermittlungspraxis zunehmend an Bedeutung. Dabei setzt sich werthaltige Didaktik nicht nur auf der unterrichtspraktischen Ebene in Szene, sondern auch auf der fachdidaktischen. Die Beiträger*innen des Bandes versammeln verschiedene Perspektiven auf ethische und moralische Fragestellungen, die sich im Kontext der Geographiedidaktik zeigen. Der Grundfrage folgend, wie Bildungsprozesse im Fach verantwortungsvoll gestaltet und ethisch begründet werden können, fokussieren sie u.a. die Themen Wissenschaftsethik, Professionalisierungsforschung, Kompetenzorientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globalisierung.
Ausbildungs- und Arbeitsfähigkeit im modernen Berufsleben beinhalten elaborierte Fähigkeiten des Zeitmanagements. Für das berufliche Bestehen in der Dienstleistungsgesellschaft sind die traditionellen zeitlichen Tugenden wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, welche die tayloristische Fabrikarbeit bestimmten, nicht mehr ausreichend. Auch Tätigkeiten mit geringen fachlichen Anforderungen verlangen oft eine vielschichtige zeitliche Selbstorganisation. Noch ist unser Bildungssystem aber weitgehend an starren zeitlichen Strukturen ähnlich der Organisation der Fabrikarbeit orientiert. Stefan Dornbach entwickelt einen den Erfordernissen selbstregulierten beruflichen Lernens angepassten Begriff von Zeitmanagement. Er untersucht, wie Teilnehmer an Maßnahmen zur Berufsvorbereitung dieses Zeitmanagement anwenden und schafft damit die Grundlage für Überlegungen, wie es entsteht und gefördert werden kann.
Diese Ausgabe der Interdisziplinären Anthropologie greift das Thema der möglichen biotechnischen Verlängerung der Lebenszeit auf. Der Hauptbeitrag im Diskursteil des Bandes geht von zentralen anthropologischen Grundbestimmungen wie das Wissen um die Sterblichkeit, um die Endlichkeit und die Kürze unserer Lebensspanne aus und beantwortet vor diesem Hintergrund die Frage, was es für eine menschliche Person bedeuten könnte, sehr viel mehr Zeit zur Verfügung zu haben, und welche möglichen Auswirkungen dies auf die Qualität eines humanen Daseins haben könnte. Repliken aus zahlreichen Fachdisziplinen ergänzen und erweitern den Beitrag um die interdisziplinäre Perspektive. Zwei wissenschaftliche Aufsätze (peer reviewed), Berichte aus der Community, aktuelle Rezensionen und eine Erinnerung an C. F. Weizsäckers geschichtliche Anthropologie bilden die zweite Hälfte dieses Jahrbuches.