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In dem Jahrbuch "Lied und populäre Kultur" 67/2022 soll die Popularität von (populärer) Musik als Behauptung hinterfragt werden. Die Diskussion sollte sich dabei nicht allein auf die so genannte Popmusik beschränken, sondern alle Arten von populärer Musik, Unterhaltungsmusik, Musik im Film und auf der (Theater-)Bühne umfassen, ebenso alle Musik, die nicht in den engeren Genre-Diskurs der populären Musik fallt: Oper, Operette, Volksmusik, Volkslied und anderes. Denn auch dort ist die Frage nach der 'richtigen' Popularität immanent.
Diderot und Dr. Dre? Schiller und Curse? Philipp Hannes Marquardt unternimmt den außergewöhnlichen Vergleich zwischen der sogenannten Epoche der Aufklärung und der Populärkultur HipHop. Erstmalig stellt er berühmten Schriften des 18. Jahrhunderts moderne Raptexte gegenüber, um wechselseitig zu neuen Perspektiven zu gelangen und Vorurteile im Hinblick auf den jeweiligen Wertekosmos von HipHop und Aufklärung überprüfen zu können. Durch die Konfrontation geschichtlich und kulturell verschiedener Phänomene markiert dieser innovative Ansatz exemplarisch eine neue Methode literaturwissenschaftlichen Vergleichens.
Der Blues wird gern auf eine Handvoll Klischees und zwölf Takte reduziert. Doch tatsächlich verbergen sich hinter der scheinbar standardisierten Klangoberfläche mannigfaltige Formen des kulturellen Gebrauchs. Mittels umfangreicher Archivrecherchen illustriert Michael Rauhuts Vergleich der Entwicklung des Blues in Ost- und Westdeutschland, wie soziale und politische Verhältnisse den Sinn von Musik formen. Rauhut zeigt: Wenn auch die Sounds weltweit gültigen Mustern folgen und kaum Unterschiede erkennen lassen, sind doch die Bedeutungszusammenhänge, in denen sich der Blues realisiert, durchaus verschieden. Die Studie bietet nicht nur ein kultur- und musikgeschichtliches Resümee der Genese des Blues in Deutschland, sondern leistet auch einen Beitrag zur Globalisierungsdebatte.
Rap existiert nicht auf dem Papier - Rap muss aufgeführt werden. Entscheidendes Qualitätsmerkmal ist dabei der individuelle Stil eines Rappers, sein »Flow«. Johannes Gruber untersucht dieses Phänomen erstmalig genauer anhand der von ihm entwickelten Flowanalyse. Die Anwendung dieser Methode auf über 600 Raptracks und die zugehörigen Texte liefert erstaunliche Ergebnisse und mündet in eine umfassende »Poetik des Rap«. Diese fasst standardisierte Verfahren der Textproduktion und -aufführung zusammen und zeigt den deutschen Rap in seiner ganzen Klanglichkeit. Wie Rapper diese Mechanismen und Strategien nutzen, um ein spezifisches Image bzw. Profil zu generieren, zeigt die Studie anhand der Genre-Stars Sido und Bushido.
In 2001, Brian Shimkovitz was on a Fulbright scholarship in Ghana studying ethnomusicology when he first discovered the region's thriving cassette culture. Since then, he has dedicated his time to sharing this previously unheard music for a global audience on a hugely popular website. Curated by Shimkovitz himself, Awesome Tapes from Africa brings together the website's most listenable finds to create a dazzling visual history of the amazing music that has emerged from West Africa in recent years. From hip-hop inflected pop to traditional local songs, house disco beats to classic soul ballards, this is an exuberantly diverse collection of genres, styles, and artists. Wonderfully combining Shimkovitz's infectious enthusiasm with his academic expertise and local knowledge, Awesome Tapes from Africa is a collection to revisit again and again.
Die Digitalisierung hat die Debatten um Segnungen und Gefahren medialer Verfügbarkeit auf die gesellschaftliche Agenda gesetzt. Der freie Umgang mit kulturellen Errungenschaften der Menschheit und das erodierende Urheberrecht bestimmen die Auseinandersetzungen um die Legitimität kultureller Praktiken. Musik und Klänge stehen dabei im Zentrum - insbesondere Popmusik spielt eine dominante Rolle. Medientechnologien und Medienunternehmen machen Musik aus jeder Zeit und von überall verfügbar und stellen - seit nunmehr etwa 100 Jahren - maßgebliche Voraussetzungen ihrer kulturellen Globalisierung dar. Das Buch nimmt die mediale Reise eines melanesischen Wiegenliedes zum Anlass, erstmals den Folgen von technischer Speicherung, Bearbeitung und Aneignung in verschiedenen musikkulturellen Kontexten und Segmenten der Musikwirtschaft umfassend nachzugehen.
There has long been a politics around the way in which women are represented, with objection not so much to specific images as to a regime of looking which places the represented woman in a particular relationship to the spectator's gaze. Artists have sometimes avoided the representation of women altogether, but they are now producing images which challenge the regime. How do these images succeed in their challenge ? The Emptiness of the Image offers a psychoanalytic answer. Parveen Adams argues that, despite flaws in some of the details of its arguments, psychoanalytic theory retains an overwhelming explanatory strength in relation to questions of sexual difference and representation. She g...
This text reviews feminist art strategies as they emerged in the late 1980s and early 1990s in America and the UK. It draws together the views of prominent practitioners, critics, academics and curators on a broad range of controversial issues. The central focus of the book is feminism's engagement with psychoanalysis and post-modernism and its aim of deconstructing the borders between art and craft, and theory and practice. Feminist politics in the art world are also investigated through discussion of the negotiations of feminist curators, responses to feminist exhibitions, issues surrounding pornography and the censorship of women's work, and the role of feminist teaching on fine art and design degree courses. The book covers a variety of art work, including installation work, painting, textiles and photography.
This research guide is an annotated bibliography of primary and secondary sources regarding the life and compositions of the composer and includes a catalogue of Bartók’s published musical compositions.