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Die Beiträge dieses Bandes zur Wissenschaftskommunikation behandeln - mit unterschiedlichen Methoden und Schwerpunktsetzungen - sowohl die einzelsprachliche Verfasstheit wissenschaftlicher Kommunikation als auch Perspektiven der Mehrsprachigkeit für das Betreiben von Wissenschaft. Die Untersuchungen basieren auf empirischen Beobachtungen zu sprachspezifischen Merkmalen und Konventionen wissenschaftlichen Schreibens, erörtern Probleme der Begrifflichkeit und der Übersetzung und behandeln die Frage der Sprachenwahl in bestimmten Fachbereichen. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt beim Erwerb wissenschaftssprachlicher Kompetenz in der akademischen Ausbildung - auch aus der Sicht des Nicht-Mutte...
Sprachliches Handeln im schulischen Unterricht erfordert von Beginn an ein komplexes Wechselverhältnis von Befähigungen und Basisqualifikationen. Anhand von authentischen Videographien im ersten und zweiten Jahrgang an 5 Hamburger Schulen werden die konkreten Anforderungen und deren Bewältigung durch die Schülerinnen und Schüler funktional-pragmatisch analysiert. Insbesondere werden Sprechhandlungen der Wissensprozessierung wie Beschreiben und Erklären sowie Instruieren untersucht. Zugleich wird gefragt, ob und wie eine hörer- und diskursangemessene Konnektierung des Gesagten gelingt. Dazu werden Zeigwörter (deiktische Ausdrucksmittel wie dies, das, so, hier, da) und daraus abgeleite...
Die Berücksichtigung sprachlicher Vielfalt in Bildungsinstitutionen im Sinne gesellschaftlicher Teilhabe beschäftigt die Universität Duisburg-Essen seit ihren Anfängen und prägt entsprechend die Lehrkräfteausbildung vor Ort. Dieser Sammelband vereint Beiträge zu hochschuldidaktischen Formaten an der Universität Duisburg-Essen, die die fachorientierte Sprachbildung und sprachliche Vielfalt in der Lehrkräftebildung fokussieren. Dabei widmen sich die Autor:innen den Potenzialen, Herausforderungen und Grenzen dieser Neuorientierung in der Lehrkra?ftebildung aus interdisziplinärer und hochschuldidaktischer Perspektive. Dadurch ermöglicht der Band sowohl den Transfer hochschuldidaktischer Konzepte als auch die Ableitung weiterführender forschungsorientierter Implikationen im Bereich Deutsch als Zweitsprache und Sprachbildung im Kontext von Mehrsprachigkeit.
Der vorliegende erste Teilband zu empirischer Unterrichtsforschung im Forschungsbereich DaFZ fokussiert auf Gegenstände und methodologische Zugänge. Die Beiträge konzentrieren sich zum einen auf linguistische Interaktionsanalysen im unterrichtlichen Handlungskontext, insbesondere auf den Fremdsprachenunterricht als Diskurstyp sui generis sowie phasen-, lernziel- und rollenspezifische Sprachhandlungen und Interaktionsmuster. Zum anderen steht die Professionalisierung im Fokus. Empirische Forschungsbefunde werden in die Unterrichtspraxis und in lehrer:innenbildende Studiengänge übertragen. Darüber hinaus werden methodologische Zugänge in den Blick genommen und in Hinblick auf qualitative und quantitative Ansätze empirischer Unterrichtsforschung, Datenerhebungs- und -auswertungsmethoden und Umgang mit Datenrepositorien untersucht.
Die Kategorie des Raumes nimmt in der menschlichen Kommunikation eine zentrale Stellung ein. Dabei haben sprachliche Zeichen – im Gegensatz zu Bildzeichen – keinen mimetischen, sondern nur referenziellen Charakter. Dennoch wird bei der Rezeption und Dekodierung von Sprache in beschreibenden Genres ein kognitiver Vorstellungsraum geschaffen. Die linguistische Erforschung der Konstitution derartiger Vorstellungsräume verbindet in neuartiger Weise textlinguistische Ansätze mit der semantischen Forschung zum Raumwortschatz. Der vorliegende Sammelband leistet einen substanziellen interdisziplinären Beitrag zu diesem noch jungen Forschungsgebiet. In den Beiträgen werden gesprochene und geschriebene Texte einer Reihe von Textsorten berücksichtigt und auf typische Merkmale der in ihnen konstituierten realen oder fiktiven Räume untersucht.
Les situations hétérogènes de contact linguistique et le plurilinguisme présentent toujours un défi épistémologique pour la recherche. Le type de contact linguistique, les langues impliquées, les enjeux sociaux d’une société et ses groupes sociaux différents ainsi que la culture du plurilinguisme sont des facteurs importants qui en font un objet de recherche très complexe et difficilement généralisable. Ce volume contient des études qui essaient d’apprivoiser cette complexité en analysant des situations différentes de contact linguistique et de plurilinguisme en Amérique et en Europe pour en montrer les enjeux et proposer de nouvelles théories et méthodes multidisciplinaires pour les appréhender. Le volume contient également des discussions sur les nouvelles possibilités de recueillir des données linguistiques relevant des usages stigmatisés ou des sources nouvelles pour analyser aussi bien l’usage linguistique que les évaluations que les gens en font ainsi que les métadiscours qui circulent sur ces usages.
Mit Blick auf die Bildungsanforderungen und sozialen Disparitäten in Kita und Schule eine evidenzbasierte Praxis der Sprachförderung und Sprachdiagnostik zu ermöglichen - dies hat sich die vom BMBF im Rahmen der Empirischen Bildungsforschung geförderte Forschungsinitiative FiSS zum Ziel gesetzt. In koordinierter Kooperation bearbeiten Forschungsprojekte aus Sprachwissenschaft und Psychologie, Pädagogik, Didaktik und Neurowissenschaften ein breites Spektrum an Fragestellungen mit unterschiedlichen empirischen Zugangsweisen und vielfältigen Lösungsansätzen. In diesem Band geben die Projekte Einblicke in ihre Forschungsarbeit, reflektieren das Problemfeld und stellen ausgewählte Ergebn...
Band 4 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 umfasst vier sprachwissenschaftliche Sektionen. Während sich die deutsche Grammatikforschung in den vergangenen Jahrzehnten vor allem darauf konzentrierte, die Analysetiefe von sprachlichen Daten zu erhöhen und die grammatiktheoretischen Fundamente zu erweitern, bemüht sich die rezente Grammatikforschung verstärkt um eine Verbreiterung der empirischen Grundlagen. Diese Bemühungen werden in der Sektion «Empirische Grundlagen der Grammatikforschung» aufgezeigt. Die Sektion «Integrative Zugriffe auf Phänomene des Sprachwandels» veranschaulicht, dass Sprache sich nicht wandelt, ohne dass Menschen auf sie einwirke...