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Der Band stellt methodische und praktische Konsequenzen der Auseinandersetzung mit Poststrukturalismus für die Erziehungswissenschaft dar und spannt den Bogen von grundlegenden erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen zu Praxiskonzepten. Neben einer kritischen Diskussion wichtiger Begriffe der Pädagogik wie "Subjekt", "Differenz" und "Bildung" aus poststrukturalistischer Perspektive werden Anregungen für eine große Bandbreite von Praxisfeldern geliefert. Diese umfasst die Bereiche von Jugendhilfe, außerschulischer Jugendarbeit, Sozialpädagogik, Schul- und Hochschuldidaktik, Interkultureller Pädagogik, Integrationspädagogik sowie Weiterbildung von Erwachsenen.
GuL 97 (2024), Heft 4 Oktober-Dezember 2024 n. 513 Notiz Jörg Nies SJ Suscipe oder: Was können wir beten? [333-334] Nachfolge Hans-Rüdiger Schwab Erkundungen im innersten Grund. Zum 400. Todestag des Theosophen und Mystikers Jacob Böhme [336-342] Joachim Garstecki Leben im weiten Horizont. Vera von Trott zu Solz und die Kommunität Imshausen [343-350] Marc Pauly Aus der Stadt in den Wald. Straßenexerzitien in der Natur [351-358] Thomas Stil Was ist Berufung? Ein Tagungsbericht [359-363] Nachfolge | Kirche Georg Braulik OSB David, Christus und die Kirche. Zur Theologie des Psalters [364-372] Olga Lorgeoux "Lernen statt Sündigen". Bildung und Initiation im spätantiken Christentum [373-3...
Christian Herwartz hat sich als Jesuit nie hinter Klostermauern zurückgezogen, sondern sich stets in der Welt engagiert - in der Arbeit mit Flüchtlingen und anderen gesellschaftlich wenig geduldeten Menschen, der Leitung von Straßenexerzitien, der Aufarbeitung von sexuellem Machtmissbrauch in kirchlichen Institutionen. Sein neues, sehr persönliches Buch ist eine Inspiration für alle, die an einer offenen, undogmatischen, weltzugewandten Spiritualität interessiert sind.
Das komplexe Verhältnis von Gewalt und Geschlecht untersuchen die Beiträge dieses Bandes. Sie präsentieren ein Spektrum von Ansätzen zwischen diskursiven Konstruktionen und sozialpsychologisch-subjektorientierten Perspektiven und wollen damit eine Brücke zwischen unterschiedlichen Zugangsweisen zum Thema schlagen.
Die durch die Schule und den Unterricht angebotenen Deutungsfolien, Handlungsmuster und Denkkonzepte über Geschlecht stellen Schülerinnen und Schülern Angebote und Möglichkeiten zur Sinn- und Lebensorientierung dar. Dieses Buch ist adressiert an ErziehungswissenschaftlerInnen und LehrerInnen und fordert dazu heraus, sich nicht nur in Diskurse verwoben zu sehen, sondern auch die eigene Aussagesituation und -position (macht-)kritisch in Frage zu stellen. Denn mit der Wahrnehmung von Geschlecht geht immer auch eine geschlechtliche Positionierung einher, die in sich regelstrukturiert und machtvoll auf pädagogische Prozesse greift und dabei eine subjektkonstitutive Wirkung auf Mädchen und Jungen in der Schule hat.
Michel Foucault entwickelt sich gegenwärtig zweifellos zu einer der neuen Bezugsgrößen des pädagogischen Diskurses: Nach einer langen Phase großer Widerstände innerhalb der deutschsprachigen Erziehungswissenschaft werden jetzt die materialgesättigten Untersuchungen der komplizierten Verflechtungen von Wissensformen, Machttypen und Subjektivierungspraktiken immer häufiger zum Anlass, neue Reflexionsformen zu erproben. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Sammelband grundlegende erziehungswissenschaftliche Beiträge, die das Anregungspotential der Arbeiten Michel Foucaults nutzen und Erziehungspraktiken, Bildungsprozesse und Lernvorgänge auf veränderte Weise in den Blick nehmen.
Welche Bezüge bestehen zwischen Gendertheorien und Theorien Sozialer Arbeit? Auf diese bisher vernachlässigte Fragestellung möchten die AutorInnen Antworten geben. Aufgezeigt wird im Besonderen, welchen Nutzen gendertheoretische Perspektiven für die Soziale Arbeit haben können und wie Geschlecht und professionelles Handeln zusammenhängen.
Was bedeutet es, naher Angehöriger eines Menschen im Wachkoma zu sein? An- und Zugehörige werden mit weitaus mehr Aufgaben und Herausforderungen als denen der Pflegebedürftigkeit des zumeist schwerst körperlich und geistig Erkrankten konfrontiert. Die vorliegende fachübergreifende Arbeit mit dem Titel "Wer ist der Andere?" schildert umfassend die Erfahrungen und das Erleben pflegender, begleitender und betreuender Angehöriger an der Seite eines Menschen mit erworbener Hirnschädigung und reflektiert diese mithilfe des die Grenzen des Verstehens aufzeigenden Denkens Emmanuel Levinas'. Aus dem Blickwinkel dieser zutiefst humanen Philosophie erhalten aktuelle Diskussionen über ein Leben ...
Durch das 2. Vatikanische Konzil wurde der Ständige Diakonat wieder in der katholischen Kirche eingeführt. Nach der Ausbildung übt die Mehrzahl der in der Regel verheirateten Diakone ihr Amt zusammen mit einem Zivilberuf aus. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Anforderungen an die Ausbildung auf dem Hintergrund einer sich massiv transformierenden Kirche und Gesellschaft. Dazu wurden Interviews mit Diakonen erwachsenenpädagogisch und theologisch ausgewertet sowie die Grundpfeiler einer Theologie des Diakonats diskutiert. Die Ergebnisse geben der Ausbildung wertvolle Impulse.