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Taking recent German debates of diversity terminology as a case example for scrutinizing enactments of genealogy that assume a linear image of progressive generation, this book engages with performative effects of genealogical stories in academic texts that negotiate conceptual belonging. While supporters of the developing Diversity Studies in Germany cherish diversity’s potential for multi-category investigations, Gender and Women’s Studies critics reject the term for its neoliberal, managerial rationale, allegedly holding profit above social justice. Genealogies and Conceptual Belonging intervenes in this oppositional debate by turning one’s attention to narrations of the origins of ...
Ausgrenzung wird in modernen Gesellschaften als soziale Handlung sowie als sozialer Zustand negativ bewertet. Fehlende Integration und mangelnde Teilhabe werden überall festgestellt und anhaltend beklagt. Zugleich hat sich in den meisten westlichen Staaten seit einigen Jahren ein neues Regime im Umgang mit sozialer Ungleichheit etabliert. Zu diesem gehören unter anderem eine verschärfte Kontrolle und die Kriminalisierung von Ausgegrenzten bzw. von Auszugrenzenden. Die Beiträge dieses Bandes thematisieren wenig beachtete, den offiziellen politischen und gesellschaftsbezogenen Äußerungen zuwiderlaufenden Prozesse. Hier werden sie als Strategien der Ausgrenzung verstanden. Aus der Perspektive soziologischer und erziehungswissenschaftlicher Analysen befassen sich die Autorinnen und Autoren mit sehr unterschiedlichen – mehr oder weniger versteckten – Formen sozialer Ausgrenzung.
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This collection of essays by researchers from a wide area of fields, among them classical and modern literature, archeology, philosophy, linguistics, and social sciences, focusses on the theme of a continued interaction between culture and identity as well as the contact between people of different cultural backgrounds. This multilingual volume compiles essays in English and German.
Das Lexikon erörtert zentrale Begrifflichkeiten im Themenfeld der Inklusion. Expertinnen und Experten geben Antworten auf Fragen zu Bedeutung und Inhalt wesentlicher Stichworte im Diskurs von Inklusion. Kompetenz, Barrierefreiheit, Inklusion, Koedukation, Kybernetik, Partizipation, Resilienz, Schulbegleitung/Schulassistenz, Sprachbehinderung, Segregation, Trisomie 21, Vielfalt – diese und weitere zentrale Begriffe im Kontext von Inklusion werden von Expertinnen und Experten des jeweiligen Fachgebietes zusammenfassend erörtert. Das Lexikon gibt einen Überblick über wesentliche Dimensionen von Inklusion und bringt sie auf den Punkt.
Aktuelle Diskussionen und soziologisch-politische Wirklichkeiten von »Migration« und »Integration« sind als diskursive Konstrukte wirksam geworden. Damit verknüpfte, in der Öffentlichkeit etablierte Semantiken erweisen sich nicht zuletzt vor dem Hintergrund der durch den aktuellen demographischen Wandel hervorgebrachten Herausforderungen (Fachkräftemangel, Rentenfinanzierung etc.) als problematisch. Yeliz Yildirim-Krannig widmet sich einer Rekonstruktion des Migrations-/Integrationsdiskurses. Sie zeigt neue theoretische Positionen und Perspektiven für eine der veränderten Migrationswirklichkeit angemessene Praxis auf und entwickelt alternative Zugänge zum Migrations- und Integrationskontext.
Pädagogisches Handeln ist unter poststrukturalistischer Perspektive nicht mehr letztgültig zu begründen. Dieses Grundlegungsproblem der Pädagogik wird durch eine Kontrastierung des Denkens von Immanuel Kant und Michel Foucault herausgearbeitet. Durch eine Gegenüberstellung bestimmt Markus Riefling die Distanz, welche die gegenwärtige un-gegründete Pädagogik von einer an der aufklärerischen Vernunft orientierten und überzeugten Gründung, wie sie Kant vorlegt, trennt. Die Leerstelle in der Begründung pädagogischen Handelns ist konstitutiv und unlösbar. Sie kann für pädagogisches Handeln fruchtbar gemacht werden, indem die Begründungslosigkeit und Leere ins Zentrum der Bildungspraxis gestellt wird, was hier am Beispiel der Politischen Bildung dargestellt wird.
Alina Ivanova liefert eine fundierte, anhand empirischer Beispiele illustrierte Systematisierung pädagogischer Wissensbestände über migrationsbedingte Diversität und Differenz. Dabei werden verschiedene Ansätze interkultureller Bildung aus dominanzkritischer Perspektive analysiert, die jeweiligen Chancen und Risiken erläutert und Konsequenzen für die Theorie und Praxis zeitgemäßer Lehrkräftebildung formuliert.
„Heute wissen wir, dass eine Menge Faktoren, die außerhalb des Unterrichtsraums liegen und auch gänzlich außerhalb der Kontrolle eines Lehrers, entscheidende Bedeutung für einen erfolgreichen Zweitspracherwerb haben. ... Zweitspracherwerb ist ein komplexer Prozess, bei dem Sprachunterricht nur eines von vielen Puzzle-Teilen ist.“ (Hyltenstam 1996, S. 227 – Aus dem Schwedischen von Kristina Bornemann) Langsam wächst unter vielen Forschern die Überzeugung, dass die schwierigsten Hindernisse für einen erfolgreichen Zweitspracherwerb sich nicht aus den linguistischen Hürden ergeben, sondern jenseits der Sprache („beyond the language“) vorzufinden sind. Es steht außer Zweifel, ...
Das "Studienbuch Heilpädagogik" zeigt die veränderten Anforderungen an eine moderne Pädagogik der Inklusion und Partizipation auf. Studierende der Heilpädagogik/Inclusive Education werden in den Wissensbestand des Faches eingeführt und mit aktuellen Perspektiven vertraut gemacht: In den Diskursen geht es um Gleichheit und Differenz, um Mechanismen der Erzeugung von Behinderung, um Inklusions-, Exklusions- und Stigmatisierungserfahrungen, um interdisziplinäre und transdisziplinäre Handlungsfelder, um eine verstärkte Lebenswelt- und Sozialraumorientierung, um Kompetenzen eigenständigen und partizipativen Forschens. Damit will das Buch die notwendigen Grundlagen und Konzepte vermitteln...