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Das Buch präsentiert die erste empirische Studie zur Rolle von Hausbesuchen im Kinderschutz in Deutschland. Auf der Grundlage von vier methodischen Zugängen (quantitative Befragung von Jugendämtern, Dokumentenanalyse, Aktenanalyse und qualitative Interviews) werden typische Verfahrens- und Entscheidungslogiken in Jugendämtern in Bezug auf Hausbesuche analysiert, die Sicht der beteiligten Fachkräfte erfasst sowie Hinweise für eine fachgerechte Umsetzung von Hausbesuchen identifiziert.
Das Thema des internationalen Austauschs in der Sozialen Arbeit steht im Zentrum dieses Bandes: in seinen verschiedenen Facetten und unter Einbeziehung der historischen Dimension. Angesichts zurzeit allseits präsenter Forderungen nach Internationalität und Sammlung internationaler Erfahrungen werden Ziele, Methoden, Inhalte und Auswirkungen des internationalen Austauschs in der Sozialen Arbeit unter besonderer Berücksichtigung des Fachkräfteaustauschs – dessen immense Bedeutung, dessen Rolle und Auswirkungen bisher kaum wahrgenommen, geschweige denn wissenschaftlich erforscht wurden – beleuchtet.
Professionelle Identitätsbildung in der Sozialen Arbeit beginnt bereits während des Bachelorstudiums. Auf der Basis einer Grounded Theory Studie an der Fakultät Soziale Arbeit in Wolfenbüttel wird exemplarisch nachgewiesen, dass sie gelingen kann, wenn Studierende, Lehrende und Hochschulen sich auf vier grundlegende Merkmale professioneller Identitätsbildung verständigen können: ein offener Zugang zum Studium, der auf biografischen Erfahrungen der Studierenden aufbaut, ein gelingender Theorie-Praxis-Bezug, subjektive Aneignungsformen der Studierenden sowie eine „sinnlich erfahrbare Praxis“: Projektstudium, Praktika, Fallseminare, Supervisionen sowie professionstheoretisch gestaltete Lehrveranstaltungen sind die zentralen Orte, an denen diese erfolgt. Eine so verstandene professionelle Identitätsbildung erfordert von Lehrenden eine grundlegende Überarbeitung traditioneller Formen der Wissensvermittlung.
Die Inobhutnahme gehört zu den wenigen rein fürsorglichen Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe, bei denen der Staat sich selbst in die Pflicht nimmt, um das Wohl des Kindes bzw. des Jugendlichen in einer Ausnahmesituation sicherzustellen Angesichts der anhaltend hohen Anforderungen an Mitarbeiter*innen, den deutlich zu langen Verweildauern und dem damit verbundenen Eingriff in das Leben von jungen Menschen und ihren Familien ist es erstaunlich, wie wenig über den Prozess der Inobhutnahme aus unterschiedlichen Perspektiven systematisch an Erkenntnissen vorliegt. Das Handbuch Inobhutnahme beleuchtet in den drei Kapiteln Grundlagen der Inobhutnahme (Rechtliche, historische und theoretische Aspekte) sowie Praxis und Methoden in der Inobhutnahme und drittens Spannungsfelder (in) der Inobhutnahme. In 27 Beiträgen aus Forschung, Praxis und Fachdiskussion umfasst der Band neben rechtlichen Fragen insbesondere auch sozialpädagogische Perspektiven, wie etwa Übergänge, Beteiligung und Beschwerde oder auch Elternarbeit und Elternpartizipation in der Inobhutnahme.
Die Bedingungslose Jugendhilfe beschreibt den Versuch, die gegenwärtig degradierende Bedarfsprüfung zur Gewährung von Hilfen zur Erziehung zu überwinden und gleichzeitig ihre Inanspruchnahme zu de-stigmatisieren. Im Buch wird zunächst die Konzeption des erzieherischen Bedarfs dekonstruiert und in den Forschungsdiskurs eingebettet. Dann werden die stigmatisierenden Folgen des erzieherischen Bedarfs anhand empirischer Beispiele rekonstruiert. Schließlich werden die Implikationen und Konsequenzen einer Bedingungslosen Jugendhilfe aus rechtlicher, ökonomischer und sozialpädagogischer Perspektive beleuchtet. Zusammengenommen spricht dies dafür, erzieherische Hilfen nach § 27 ff. SGB VIII nicht mehr als Hilfen in defizitären Krisensituationen, sondern als grundständige Unterstützung autonomer Elternschaft zu konzipieren.
Die Soziale Arbeit ist trotz oder gerade wegen ihrer Kontroversen in den unterschiedlichen Theorie- und Praxisdiskursen eine lebendige Profession und Disziplin. Die AutorInnen beschäftigen sich mit zentralen Themen der Sozialen Arbeit: der Beziehungsgestaltung, der Stärkenorientierung, der Machtfrage in der Sozialen Arbeit u.Ä. Sie zeigen die Relevanz von Forschung in ihrer Disziplin auf und erläutern den aktuellen Stand der Theoriebildung, Forschung und Praxis in der Sozialen Arbeit. Ziel ist es, den LeserInnen wissenschaftlich fundiert Anhaltspunkte zu sozialarbeiterischem Handeln, Denken und professioneller Reflexion zu geben.Denken und professioneller Reflexion zu geben.
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Die Spannung steigt, die Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2023 rückt näher und Fans auf der ganzen Welt fiebern diesem Ereignis entgegen. Vor diesem Hintergrund bietet das Buch einen umfassenden Überblick über alle Mannschaften, Teams und Stars, die an diesem bedeutenden Turnier teilnehmen werden. Von den bekanntesten Mannschaften der Welt bis hin zu aufstrebenden Teams aus weniger bekannten Ländern.
Der Kinder- und Jugendhilfereport 2018, die zentrale Publikation der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik, beschreibt umfassend die aktuelle Situation und die neuere Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe. Grundlage sind die Daten der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik. Erstmals wird die Kinder- und Jugendhilfe auf der Basis von Indikatoren dargestellt und analysiert. Der Report ermöglicht einen schnellen und zuverlässigen Überblick über zentrale Arbeitsfelder und wichtige Aufgabengebiete.
Gegenwärtig werden verstärkt tödliche Fälle von Kindesmisshandlung medial aufgegriffen und sensationsheischend aufbereitet. Hierbei kommt es oft zu Engführungen und Einseitigkeit. Im Handbuch setzen die Autor*innen neu an und fragen: Vor welchen Herausforderungen stehen wir aktuell in der Kinderschutzarbeit? Sie entfalten ein Konzept nachhaltiger demokratischer Kinderschutzarbeit auf Basis eines neuen Grundverständnisses und eines umfassenden Konzepts der Prozessgestaltung für eine solidarische Kooperation der beteiligten Akteur*innen.