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'Erziehung zur Freiheit' ist der hohe Anspruch der Waldorfpädagogik. Wie aber wird dies von den Schülerinnen und Schülern an Waldorfschulen erfahren? Wie bewerten sie und ihre Eltern den Unterricht und das Schulklima? Diese Band dokumentiert die Ergebnisse einer ersten umfassenden empirischen Studie und beschreibt eine empirisch-wissenschaftliche Basis für die weitere Diskussion der Vor- und Nachteile der Montesorischulen und deren reformpädagogischen Konzepten.
Selbsttätiges Lernen und die Annahme eines ‚inneren Bauplans‘ des Kindes sind zentrale Ideen der Montessoripädagogik. Die Aufgaben des Lehrers werden vor allem in der Vorbereitung der Lernumgebung und einer Lernbegleitung gesehen. Im Rahmen dieser Studie wurden Schülerinnen, Schülern und deren Eltern Fragen zur Bewertung des Unterrichts und des Schulklimas vorgelegt. In Form von intensiven Interviews und mit über 600 Fragebögen ist eine empirische Datenlage entstanden, die es in den Debatten um Reformpädagogik bisher nicht gab. Der Band dokumentiert zentrale Ergebnisse und beschreibt eine empirisch-wissenschaftliche Basis für die weitere Diskussion der Vor- und Nachteile der Montessorischulen und deren Konzept.
Als umfassendes Nachschlagewerk zum Thema Bildungsforschung vermittelt das Handbuch einen zuverlässigen und systematischen Überblick über das gesamte Diskussions- und Erkenntnisspektrum eines der elementaren Forschungsbereiche der Erziehungswissenschaft. Die einzelnen Beiträge führen in Bezugsdisziplinen, Institutionen, Methoden und Handlungsfelder ein und bieten eine grundlegende Information für eine vertiefende Beschäftigung mit den Themenfeldern von A wie Acceleration bis Z wie Zielgruppen.
Die Arbeit erfasst Erziehungserfahrungen und Erziehungsstile von Angehörigen aller sozialen Milieus auf Basis von qualitativen, problemzentrierten Interviews mit Müttern und Vätern von Kindern im Vorschulalter. Nach einem Blick auf Begrifflichkeiten und aktuelle Erkenntnisse der Erziehungsstilforschung hinsichtlich der Genese und der Auswirkungen von Erziehungsstilen widmet sich Sylva Liebenwein im empirischen Teil der Darstellung, Diskussion und Interpretation der milieuspezifischen Ergebnisse vor dem Hintergrund bereits vorliegender Befunde.
'Generation' wird aktuell zu einem größeren Forschungsthema innerhalb der wissenschaftlichen Pädagogik. Im Quer- und Längsschnitt weist der Begriff zahlreiche Verbindungen zu zentralen Fragestellungen der Bildungsforschung auf. Zur Bestimmung von Generation in pädagogischen Kontexten, von Generationenbeziehungen und intergenerativer Bildung, von Generation und sozialem Wandel sowie Generationen in der Weiterbildung schreiben in diesem Band namhafte Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler und eröffnen damit einen neuen Diskurs.
In der Schulwirklichkeit der inzwischen allein in Deutschland über 200 Waldorfschulen finden sich unterschiedlichste Tätigkeitsfelder, Ausbildungsgänge und Qualifikationsprofile. An Waldorfschulen unterrichten Klassenlehrer ihre Klasse vom ersten bis zum achten Schuljahr. Fachlehrer, z.T. mit Staatsexamen, unterrichten Fremdsprachen oder Musik. Durch die starke Betonung des musisch-künstlerischen Bereichs gibt es an Waldorfschulen Lehrer, die es an staatlichen Regelschulen kaum oder gar nicht gibt. Wie sieht die schulische Alltagswirklichkeit für die unterschiedlichen Waldorflehrer heute aus? Im diesen Band erläutern namhafte Kenner der Waldorfbewegung - Praktiker und Forscher, Berater und Ausbilder - Selbstverständnis und Alltagsprobleme, Traditionen und Entwicklungsperspektiven.
Das „Handbuch Bildungsfinanzierung“ gibt einen systematischen Überblick: Grundlagen und Status Quo der Bildungsfinanzierung werden nach Bildungsbereichen und Kostenträgern differenziert nachgezeichnet und hochaktuelle Problembereiche wie Studiengebühren, Krippenfinanzierung oder die staatliche Privatschulpolitik kritisch beleuchtet. Wichtige Themen werden erstmals zusammenhängend abgehandelt – etwa die Finanzierung kultureller und religiöser Bildung oder steuerrechtliche Aspekte der Bildungsfinanzierung. Internationale Perspektiven zur Globalisierung von Bildungsmärkten und zur Bildungsfinanzierung durch internationale Organisationen runden das Kompendium ab.
Das Handbuch bietet einen wissenschaftlich fundierten Einstieg und Überblick in Geschichte und Gegenwart der Reformbestrebungen im Bildungsbereich. Thematisiert werden die historischen Erneuerungsimpulse und deren gesellschaftliche Einbettung und wirkungsgeschichtlichen Konsequenzen bis in die Gegenwart. Systematisch erschließt das Handbuch die vielfältigen, auch internationalen Ansätze von Reformpädagogik und Bildungsreform und stellt grundlegende Informationen für Forschung, Studium, Lehre und die Bildungspraxis für Schulverwaltung und Schulmanagement zur Verfügung.
Das Jahrbuch der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf versteht sich als Forum für den wissenschaftlichen Dialog der Universität zu Zeitfragen, zu aktuellen Problemlagen und Herausforderungen von Wissenschaft und Gesellschaft, als Brücke der Vermittlung zwischen Forschung und Öffentlichkeit sowie als Gedächtnisort der Innovationen und des Fortschritts in Forschung und Lehre der Universität und als Speicher der wissenschafts- und hochschulpolitischen Entscheidungen für strukturelle Weichenstellungen mit Langzeitwirkung. Zielgruppe ist die an den Arbeitsergebnissen in Forschung und Lehre sowie an wissenschaftlichen Entscheidungen der Heinrich-Heine-Universität interessierte Öffentli...
Wer unter den Religionslehrkräften wollte nicht mit den Heranwachsenden ins Gespräch kommen über Fragen von Religion und Theologie? Wer in der Religionspädagogik hätte sich nicht Schülerorientierung und die Berücksichtigung der Schülerinteressen und ihrer Positionen, Einstellungen und Haltungen auf die Fahne geschrieben? Da ist es umso erstaunlicher, dass - anders als bei der seit einer Dekade fest etablierten "Kindertheologie" - von einer "Jugendlichentheologie" im letzten Jahrzehnt kaum die Rede war. Das aber beginnt sich in jüngster Zeit grundlegend zu ändern. Immer klarer stellt sich heraus, dass ein "Theologisieren" nicht nur mit Kindern, sondern auch mit Jugendlichen nötig und möglich ist. Zentrales Anliegen dieses Bandes ist es, das "Theologisieren mit Jugendlichen" sowohl von der theoretischen Fundierung als auch von der praktischen Realisierung her zu entwickeln und zu entfalten. Die Beiträge beleuchten unterschiedliche Aspekte und Themenfelder und laden dazu ein, sich im Religionsunterricht und in der Religionspädagogik auf einen spannenden Dialog mit Jugendlichen über theologische Themen einzulassen.