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Gegenstand der Untersuchung sind die Absolventen eines Jahrganges des Berufsvorbereitungsjahres einer Berufsschule in München. Eine deskriptive Bestandsaufnahme erfasst die Zusammensetzung der Zielgruppe und hält den Verbleib am Ende des Schuljahres fest. Im Fokus steht der Karriereverlauf der BVJ-Absolventen, die direkt im Anschluss an das Berufsvorbereitungsjahr eine Ausbildung begonnen haben. Ergänzt wird die explorative Untersuchung durch vertiefende Fallstudien und gibt Aufschluss über die Schwierigkeiten in Schule und Betrieb. Die Zusammenschau der Ergebnisse zeigt, dass einem Drittel dieser BVJ-Absolventen der erfolgreiche Berufsabschluss innerhalb von 3 1/2 Jahren geglückt ist. Ein weiteres in Ausbildung verbleibendes Drittel lässt ebenfalls einen erfolgreichen Abschluss erwarten. Insgesamt wird deutlich, dass Jugendliche in benachteiligenden Lebenslagen mehr Zeit für die Ausbildung benötigen und sie intensiver betreut werden müssen.
Do autistic need support or therapies? Is autism a disorder at all, or a disease? And if autism is not a disease, what are the causes of the manifold problems of autistic? Where to start help at all? What are the objectives of assistance? These and other questions are answered by the book from a new, dynamic vision of the interactions between autistic and the environment.
Bildungsadministrative Prozesse der Verantwortungsverlagerung von der Ebene der Schulaufsichtsbehörden auf die Ebene der einzelnen Schulen führen dazu, dass Schulleitungen im Bereich des Personalmanagements auch Personalauswahlentscheidungen in eigener Verantwortung treffen. Die Arbeit verfolgt die Fragestellung, nach welchen Kriterien Schulleiter Personal auswählen. Dazu werden im Rahmen eines Modellversuchs 23 Schulleiter im problemzentrierten Experteninterview befragt. Die qualitative Auswertung stellt einen Wandel bei der Relevanzeinschätzung von Kriterien für die Personalauswahl an Berufsschulen fest, diskutiert diesen im Kontext und zeigt Optimierungspotential bei den Personalauswahlinstrumenten auf.
Das Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Fragen gehört ebenso zur Entwicklung Jugendlicher wie das Verständnis von technischen Tätigkeiten. Ein Berufsinformationsprojekt setzt hier an und versucht, Jugendliche für eine technische Berufswahl zu interessieren und Technikinhalte aufzuzeigen. Basierend auf den Daten von knapp 1000 Befragten, werden über den Weg empirisch-quantitativer Untersuchungsmethoden das Konzept des Projektes und seine Wirksamkeit analysiert. Die Untersuchung deckt unterschiedliche Technikhaltungen und verschiedene Zugänge zu Technik von Mädchen und Jungen, Haupt- und Realschülern sowie von niedrigen und höheren Jahrgangsstufen auf. Weiterhin werden die Ansichten der Lehrkräfte denen der Schüler gegenübergestellt. Zentral richtet sich die Frage darauf, ob und wie mit einem Berufsinformationsprojekt auf die Berufsorientierung Jugendlicher Einfluss genommen werden kann.
Brauchen Autisten Hilfen oder Therapien? Ist Autismus überhaupt eine Störung bzw. eine Krankheit? Und wenn Autismus keine Krankheit ist, wo haben dann die vielen Probleme von Autisten ihre Ursachen? Wo können Hilfen überhaupt ansetzen? Was sind die Ziele von Hilfen? Diese und noch weitere Fragen beantwortet das Buch aus einer neuen, dynamischen Sicht der Wechselwirkungen zwischen Autisten und Umwelt. Es richtet sich an Autisten, Eltern, Lehrer, Schulbegleiter und alle, die sich für Autismus interessieren.
In der Schule treffen Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Voraussetzungen aufeinander. In Bezug auf diese Unterschiede stellen die AutorInnen die sozialkonstruktivistische Perspektive und ihre Implikationen für die pädagogische Arbeit in der Schule dar. Neu dabei ist, dass Kategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Behinderung oder soziale Herkunft nicht als gegeben angesehen werden, sondern als interaktionale Konstrukte verstanden werden.
Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) steckt voller Herausforderungen; schwierige Schüler, hohe Abbruchquoten und bisweilen überlastete Lehrkräfte. Dass dieser Bildungsgang für die Schüler dennoch eine Chance darstellen kann, die erste Schwelle in das Berufsleben erfolgreich zu meistern, wird in diesem Buch anhand von Gestaltungsempfehlungen aufgezeigt. Mittels einer ausführlichen Zielgruppenanalyse sowie der Komplementaritätstheorie der Bildung als theoretischer Grundlage werden insbesondere makrodidaktische Ansätze erarbeitet, um die Berufsfähigkeit benachteiligter Jugendlicher zu verbessern und deren Persönlichkeitsentwicklung positiv zu beeinflussen. Der Fokus liegt dabei auf der Ausgestaltung der Praxisphasen in Schule und Betrieb sowie der inneren Differenzierung der BVJ-Klasse.
Marc Thielen Zweijährige Berufsvorbereitung Eine Verbleibstudie zum Schulversuch "Gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr" in Sachsen Die Gruppe junger Menschen, die die allgemeinbildende Schule ohne Abschluss verlässt und kaum Aussicht auf einen Ausbildungsplatz hat, erweist sich als zunehmend heterogen. An beruflichen Schulen wird auf diese Entwicklung mit der Ausdifferenzierung von berufsvorbereitenden Bildungsgängen reagiert. Im Freistaat Sachsen gibt es seit 2008 ein zweijähriges („gestrecktes“) Berufsvorbereitungsjahr, das bildungsgefährdeten Jugendlichen einen Schulabschluss ermöglichen und Wege in Ausbildungs- und Erwerbssystem eröffnen soll. Das Buch stellt eine Verbleibstudie zum ersten Durchgang des Schulversuchs „Gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr“ an acht beruflichen Schulen vor. Es wird untersucht, inwiefern die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler von der schulischen und sozialpädagogischen Förderung profitiert haben. Indem auch der Verbleib der jungen Menschen im Anschluss an die Maß-nahme nachgezeichnet wird, kann zudem geklärt werden, ob die wöchentlichen Praxistage in Betrieben den Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung erleichtert haben.
Im Lichte der hohen Gewichtung von sozialen Kompetenzen bzw. Softskills im Kontext der dualen Berufsausbildung in Deutschland steht das Verhalten von Jugendlichen gegenwärtig im Fokus pädagogischer Institutionen am Übergang Schule–Beruf. Die gesellschaftlichen Vorstellungen zu den für eine erfolgreiche Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltensweisen realisieren sich in berufsvorbereitenden Bildungsgängen des Übergangssektors in einer spezifischen pädagogischen Ordnung, welche die vorliegende Studie ethnografisch beleuchtet.