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The conception of substance dependence as a complex brain disorder calls into question folk-psychological views on the voluntary control of behavior and challenges the popular theory of Cartesian dualism. Although brain abnormalities in substance dependence have long been suspected, only in recent years has research begun to more clearly delineate brain alterations, correlating with measurable changes in behavior. However, no characteristic change has been found and the research findings are equivocal. On the other hand, the brain-behavioral connection in substance dependence offers insight into novel therapeutic approaches and helps to remove the pejorative undertone that often surrounds individuals with opioid or other substance dependence.
Bei einer Abhängigkeitsstörung handelt es sich um eine schwere, multifaktoriell bedingte und zur Chronifizierung neigende Erkrankung. Die Empfehlungen für substitutionsgestützte Behandlungen bei Opioidabhängigkeit der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM) beleuchten vor allem die medizinischen Belange der Substitution. Da es sich aber in der Regel um ein bio-psycho-soziales Problem handelt, muss – im Sinne der ganzheitlichen Betrachtung und Behandlung – der therapeutische Fokus auch auf die psychosozialen Aspekte gelegt werden. Um eine qualitativ hochstehende Beratung gewährleisten zu können, wurde in den vorliegenden Empfehlungen zum Beratungssetting in Substituti...
Einer der wichtigsten Wirkungsnachweise der Behandlung von heroinabhängigen Menschen liegt in der Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Sowohl aus epidemiologischer und gesundheitspolitischer als auch aus humanistischer Sicht ist die Substitutionstherapie die größte Errungenschaft in der Behandlung Heroinabhängiger: Durch sie konnten die Mortalität und die HIV-Infektionen einer ganzen Bevölkerungsgruppe gesenkt werden; Verelendung, Beschaffungskriminalität und Prostitution werden stark reduziert. Wie aber beeinflusst eine Substitutionsbehandlung die Lebensqualität der Betroffenen im Verlaufe der Behandlung und welches Medikament und welche Applikationsform scheinen letztlich dafür am geeignetsten zu sein? Dieses Buch, welches im Rahmen einer Dissertation an der Universität Lüneburg entstanden ist, sucht Antworten auf diese Fragen und zeigt Bedingungen auf, die für eine optimale Behandlung notwendig sind.