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In volumes1-8: the final number consists of the Commencement annual.
Staunen ist Ergriffensein, ein Antworten auf ungeahnte Ansprüche und dessen Ausdruck. Im Staunen öffnen und weiten sich die Möglichkeiten, es retardiert die Erfahrung und schafft Zeiträume für Veränderungen. Theresa Stommel nutzt diese Zugänge, um auf das Problem mangelnder Bildung und unzureichender kultureller Teilhabe von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung zu antworten. Sie pointiert Bildung als Veränderungsprozess in der Erfahrung des Fremden mit kulturellen, ethischen und gesellschaftlichen Ansprüchen und begründet das Staunen als Phänomen, das Bildungsprozesse begleiten kann. Damit eröffnen sich frische bildungsphilosophische Perspektiven - und unbetretene Pfade in der Didaktik.
Bildungsteilhabe ermöglichen und Bildungsgerechtigkeit sicherstellen - das gilt heute als eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben. Vor diesem Hintergrund kommt auch den schulischen und hochschulischen Bildungseinrichtungen in Deutschland eine besondere Rolle zu: durch Professionalisierungsmaßnahmen das eigene Bewusstsein für die Reproduktion sozialer Ungleichheiten zu schärfen und gleichzeitig Bildungschancen für weniger privilegierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu eröffnen und zu stärken. Dieser Sammelband, der aus einer im September 2021 veranstalteten Tagung 'Zukunft Bildungschancen' des Zentrums fu?r LehrerInnenbildung (ZfL) der Universita?t zu Ko?ln hervorgegangen ist, widmet sich sowohl der Genese von Bildungsungleichheiten als auch den Lösungsansätzen und Konzepten für Schulen und Hochschulen, die Bildungschancen in Gegenwart und Zukunft ermöglichen können.
Menschen mit geistiger Behinderung werden in Deutschland ebenso wie die Bevölkerung insgesamt immer älter. Dadurch entstehen neue Fragestellungen rund um das Erwachsenwerden und -sein sowie die Bedürfnisse im Alter von Menschen mit geistiger Behinderung. Der Band greift diese Themen auf und setzt sich kritisch mit sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Vorstellungen von "Erwachsensein" im Spiegel von Autonomie, Unterstützung, Reife oder Verantwortung auseinander. Darauf aufbauend werden praktische Fragen und Aufgaben des Erwachsenwerdens mit geistiger Behinderung wie Partnerschaft und Familie, Wohnen, Arbeitswelt, kulturelle Teilhabe und politische Partizipation diskutiert.
Nach 50 Jahren fragen die Autorinnen dieses Buches: Was ist geblieben von den Ideen der Achtundsechziger zur Bildungspolitik, Schule und Pädagogik? Beide Autorinnen waren damals mitten drin in den Erneuerungsbewegungen. Wie viele andere ihrer Generation engagierten sie sich für eine Schule, die endlich das Ideal umsetzen sollte: Chancengleichheit für alle! Ist diese Forderung inzwischen erfüllt? Die Antwort suchen die Autorinnen auf drei Wegen: Sie analysieren zwei damals führende pädagogische Zeitschriften; sie werten Erinnerungen von Zeitzeugen aus und sie legen die wichtigsten Kontroversen und Utopien von Lehrern und Lehrerinnen unterschiedlicher Generationen vor. Dieses Buch soll ein Gespräch zwischen den Generationen in Gang halten, in dem es um eine radikale Erneuerung von Schule geht.
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Auch Lernende im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FgE) können in Förderschule und Inklusion an politischer Bildung teilhaben. Der Sammelband beinhaltet dazu grundlegende theoretische Überlegungen, einschlägige empirische Ergebnisse, didaktisch-methodische Grundlagen und ausführliche Beispiele praktischer Umsetzung. Dabei ist das Motiv leitend, sowohl innerhalb der Didaktik der sonderpädagogischen Fachrichtung die fachliche Perspektive politischer Bildung zu stärken als auch zur Weiterentwicklung einer inklusiven Politikdidaktik beizutragen, welche die mithin spezifischen Fragen und Aspekte in Bezug auf Lernende im FgE angemessen differenziert mit zu berücksichtigen weiß.