You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Bringing together innovative and internationally renowned experts, this volume provides concise presentations of the main concepts and cutting-edge research fields in the study of culture (rather than the infinite multitude of possible themes). More specifically, the volume outlines different models for the study of culture, explores avenues for interdisciplinary exchange, assesses key concepts and traces their travels across various disciplinary, historical and national contexts. To trace the travelling of concepts means to map both their transfer from one discipline, approach or culture of research to another, and also to identify the transformations which emerge through these processes of...
(Neue) Medien haben einen zentralen Stellenwert in der sozialpädagogischen Diskussion. Zu den Aspekten des Aufwachsens in modernen Gesellschaften lassen sich unterschiedliche Zusammenhänge von Medien und Sozialpädagogik denken. Der Band 'Soziale Arbeit und Medien' greift vier weitere Zusammenhänge auf: Medien in der Ausbildung, mediale Präsentation der Sozialpädagogik in der Öffentlichkeit, Medien im Kontext sozialpädagogischer Probleme und Medien im praktischen und organisatorischen Arbeitsprozess der Sozialen Arbeit.
Im Mittelpunkt dieser transdisziplinär angelegten Untersuchung steht ein potenziell erneuertes Selbstverständnis der BRD. Mit dem angelegten Begriff von Nationalismus ist alles Formen und Formulieren an einer Vorstellung von, über, zur und an der »Nation Deutschland« gemeint; alltäglich und banal. Um dieses Zentrum kreisen populärkulturelle Artefakte aus dem mediatisierten Sozialraum konsumierter Musikvideoclips und dem des medienereignisliefernden professionellen »Männerfußballs« in Arenen internationaler Wettbewerbsturniere. Akteure* der Musikbranche bringen in exemplarischen Produktionen beide Sphären miteinander in Verbindung. Daraus hervorgehende Expressionen stehen im diagnostischen Fokus der Studie. Mittels eines multiperspektivischen Methodendesigns zur Deutungsmusteranalyse werden Einblicke in die Lage der »Nation« gesucht. Die Forschungskonzeption ist Wissenssoziologie und Sozialkonstruktivismus zuzuordnen, die machtkritischen Reflexionen im Wesentlichen den Cultural Studies und der Kritischen Theorie.
Der Kern des historischen wie gegenwärtigen Medien- und Kommunikationswandels ist weniger darin zu sehen, dass einzelne Medieninhalte eine ,Wirkung‘ auf Kultur und Gesellschaft haben. Vielmehr ist er darin zu sehen, dass unsere heutige Alltagswelt selbst zunehmend von Medien durchdrungen wird: Wir leben in einer mediatisierten Alltagswelt. Doch was heißt dies konkret? Und wie verändert sich unser Alltag mit seiner fortschreitenden Mediatisierung? Auf diese Fragen geben Beiträge von renommierten Autorinnen und Autoren ausgehend von Friedrich Krotz’ Konzept der Mediatisierung eine Antwort.
„Praktiken“ sind in der interdisziplinären sozialwissenschaftlichen Theoriebildung und Analyse allgegenwärtig. Auch die Kommunikations- und Medienwissenschaften sprechen von kommunikativen, medialen und rezeptiven Praktiken, ohne deren theoretische Grundlagen und empirische Potentiale, bspw. gegenüber kommunikativen Handlungen, zu ergründen. Peter Gentzel bietet eine grundlegende Einführung in die „praxistheoretische Perspektive“ und diskutiert ihr Verhältnis zur Kommunikations- und Medientheorie systematisch und kritisch. Geleitet von einer differenziert begründeten These der „Familienähnlichkeit“ von Praxistheorie und Mediatisierungsforschung entwickelt der Autor analytische Instrumentarien für eine Kulturgeschichte der Mobilkommunikation. Diese illustriert den komplexen kommunikativen, medialen, sozialen und kulturellen Wandel mobiler Kommunikationspraktiken anhand ihrer visuellen Inszenierung in Werbeanzeigen der größten deutschen Publikumszeitschriften.
Die Technologien der digitalen Kommunikation und mobilen Vernetzung durchdringen in einem hohen Ausmaß unseren Alltag. Gleichermaßen subtil wie nachhaltig eroberten sie im Verlauf der Technisierung die unterschiedlichen Lebensbereiche und erlauben uns heute zeitlich permanenten und ubiquitären Zugang zu den globalen Netzwerken der Kommunikation. Diese Publikation nimmt sowohl theoretische Konzepte wie historische Entwicklungslinien in den Blick. In Fortführung und Weiterentwicklung des Projekts zu den „Tele-Visionen“, das sich mit der Verbreitung und den Aneignungsformen des Fernsehens auseinandersetzte, widmet sich diese Arbeit nunmehr der Frage des Umgangs der Menschen mit mobilen Technologien der Konnektivität und den daraus erwachsenden Konsequenzen für Individuum wie Gesellschaft. D
None
Inwiefern bietet Medienhandeln für Kinder und Jugendliche Potenziale, formale und informelle Kontexte miteinander zu verknüpfen? Wie müsste (Ganztags-)Schule, als formaler Lernkontext, gestaltet sein, wenn es um den Einbezug digitaler Medien in den Unterricht und um die Förderung von Medienkompetenz geht? Um diese Fragen zu beantworten, entwickelt Sandra Aßmann eine „Grounded Theory“ in der Tradition von Strauss und Corbin, wobei sie Aspekte der Praxis-, System-, Netzwerk-, Raum- und Lerntheorien einbezieht. Fragebögen und als Weblogs geführte Medientagebücher von Kindern und Jugendlichen sowie Interviews mit Lehrpersonen bilden die empirische Datenbasis der Arbeit.
In einer empirischen Untersuchung zeigt Caroline Düvel, welche Bedeutung junge russische Migranten dem Mobiltelefon und dem Internet zuschreiben und in welcher Beziehung die Mediennutzung zu ihrer kulturellen Verortung steht. Herausgearbeitet wird der Zusammenhang zwischen der Medienaneignung und der Artikulation kultureller Identität durch die jungen Russen sowie zwischen ihrer Integration in soziale Beziehungsnetzwerke von Freunden, Familie und Arbeit. Diese Umgangsweisen der Mediennutzung lassen sich in vier Typen unterteilen, die sich im Spektrum von Herkunftsorientierung und kultureller Bewahrung bis hin zu Integration und Ankunft im Aufnahmeland bewegen. Der Studie zugrundeliegende Konzepte sind Mediatisierung, transkulturelle Medienforschung sowie Möglichkeiten und Grenzen von Integration.