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Freude erfahren wir als eine dynamische und lebendige Wirklichkeit in unserem Leben, trotz oftmals widrigster Umstände. Wenn wir Christ*innen von uns sagen, die Frohbotschaft zu verkünden, weshalb wird sie im Alltag oder im gegenwärtigen theologischen Diskurs nur selten thematisiert? In Heft 3/2022 gilt es, die Bedeutung der Freude im Leben der Menschen, aber auch der Kirche nicht nur kognitiv, sondern in ihrer existenziellen Tragweite zu behandeln: Freude.
In an innovative, pluri-disciplinary approach this volume focuses on how memory in Sacred Heart devotion is created, promulgated and transformed. The volume with contributions by historians, theologians, religious scientists and art historians links the dimension of memory to that of iconography, language, body and ritual practices and sheds light on adaptations, transfers, contestations and variations in a perspective of longue durée from the late Middle Ages to the present. The first part of the volume develops central axes of analysis, which are specifically investigated in the two following parts. The contributions of part two intertwine perspectives of cultural, social and art history ...
Der Fußball ist in Deutschland und in vielen weiteren Ländern weltweit eine omnipräsente Lebensrealität und begeistert zahlreiche Menschen jeden Alters und Geschlechts leidenschaftlich. Insofern ist er ein höchstbedeutsamer theologischer Analysegegenstand. Denn das, was Menschen bewegt, muss Gegenstand der Pastoral sein (vgl. Gaudium et spes 1). Deshalb werden Fußball und Pastoral in diesem Band in ein produktives Spannungsverhältnis gebracht - nicht im Sinne einer unzulässigen Vermischung der beiden Felder (Fußball ist keine Religion!), sondern im Sinne der Qualifikation des Fußballs als einem pastoral-theologischen Lernfeld, das jede Menge kreatives Potential für die Pastoral bereit hält. Der Band bleibt nicht bei den weit verbreiteten Vergleichen von Liturgie und Fußball hängen (so richtig diese phänomenologisch sein mögen), sondern stellt diesen tatsächlich in einer ganz eigenen Perspektive als pastoralen Lernort dar.
Wir von der Lebendigen Seelsorge streben ja immer an, dass unsere Hefte eine "runde Sache" sind - aber das Heft zum Sommer 2016 will dies in doppelter Weise erreichen. Denn es geht um Fußball. Das Runde soll ins Eckige. Äußerer Anlass ist die Europameisterschaft in Frankreich, wo Trainer Löw und "unsere 11" nach dem Gewinn des Weltmeister-Titels vor zwei Jahren einen weiteren Glanzpunkt setzen wollen. Es gibt aber auch jenseits von großen Turnieren gute Gründe für Seelsorger und Seelsorgerinnen, das Fußballfeld als pastorales Lernfeld zu betreten. So jedenfalls sehen das die Autorinnen und Autoren dieses Heftes. Nehmen Sie lesend die zugeflankten Bälle auf und verwandeln Sie sie in ...
Antonia Werr (1813-1868) gründete 1855 die Kongregation der Dienerinnen der hl. Kindheit Jesu im Kloster Oberzell bei Würzburg und setzte sich für strafentlassene Frauen ein. Indem sie marginalisierten Frauen zu neuen Anfängen verhalf und Rechtlosen eine Stimme gab, brachte sie ihre eigene Stimme in der von patriarchalen Strukturen geprägten Kirche zu Gehör. Im solidarisch-praktischen Handeln, das sich von einer kenotischen Spiritualität der Verwundbarkeit leiten lässt, liegen auch Chancen für eine geschlechtersensible Pastoral in der Gegenwart. Menschen, die sich von den Wunden und Verwundungen ihrer Zeit berühren lassen, werden auch heute Wege finden, trotz struktureller Hindernisse kreativ zu werden und Impulse zu setzen für eine emanzipatorische pastorale Praxis.
Das 500-jährige Reformationsjubiläum ist das erste Gedenken an 1517 im Zeitalter der Ökumene. Ein ganz neuer Luther tritt uns entgegen: er ist besser verständlich auf dem Hintergrund der mittelalterlichen Mystik und das Zweite Vatikanische Konzil hat ihn als Zeugen des Evangeliums gewürdigt. Damit sind wir zum ersten Mal in der Lage, die Geschichte der Reformation gemeinsam zu erzählen und zu feiern und nicht mehr im Gegen- oder Nebeneinander. Das wird spürbar in diesem Heft trotz unterschiedlicher Positionen. Diese markieren nicht mehr konfessionelle Trennlinien, sondern eher forscherische Ansätze. So wendet sich Volker Leppin gegen eine Heroisierung und Monumentalisierung Luthers u...
Fußball begeistert, bringt Menschen zusammen und bestimmt das Leben vieler Fans. Doch kann er auch als Religion verstanden werden? Hans-Ulrich Probst präsentiert die vielfältigen Sinn- und Bedeutungsdimensionen, die in der Fußballfankultur sichtbar werden. Neben ethnographischen Einblicken in unterschiedliche Fangruppen bindet er die Ergebnisse seiner empirischen Studie in aktuelle (fan-)soziologische, ritual- und religionstheoretische Diskurse ein. So ergibt sich ein vertieftes Verständnis nicht nur für die Fußballfankultur, sondern auch für die Dynamiken im Feld der Religion.
Wie steht es um das feministische Projekt in der Gesellschaft? Ist die Geschlechtergerechtigkeit schon weitgehend verwirklicht? Ist der Diakonat für Frauen in der katholischen Kirche eine realistische Perspektive? Die Debatten um die Gleichstellung und die Rollen von Frauen in Gesellschaft und Kirche(n) werden zum Teil emotional und kontrovers geführt. Das aktuelle Themenheft 3/2017 greift die Diskussionslage auf: Frauen – Standpunkte, Debatten, Perspektiven.
Ist Theologie eine Wissenschaft? Diese Frage stellt sich durch den zunehmend stärker werdenden Eindruck, dass die Theologie ihre Stellung an der Universität nicht mehr ungefragt voraussetzen kann. Immer wieder wird die Wissenschaftlichkeit der Theologie in Frage gestellt - und zwar zugleich aus dem Binnenbereich der Theologie selbst wie auch von außen, d. h. aus dem Bereich anderer, nichttheologischer Wissenschaften. Dieser Band spielt jeweils beide Fach-Perspektiven über verschiedene Schnittstellen ein und regt Interessierte aller akademischen Fachrichtungen an, sich auf diesen Dialog einzulassen und ihn weiter zu führen.