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Bei der gerichtsnahen Mediation hilft ein im konkreten Rechtsstreit nicht zur Entscheidung berufener Richter den Konfliktparteien, im Wege der Mediation eine Lösung ihres Konflikts herbeizuführen. Die Arbeit befasst sich neben einer umfassenden Auseinandersetzung mit der gerichtsnahen Mediation im Allgemeinen mit einer Darstellung und Auswertung der bisherigen Modellversuche zur Implementierung der gerichtsnahen Mediation in das gerichtliche Verfahren sowie mit der Zulässigkeit einer flächendeckenden Einführung der gerichtsnahen Mediation. Darüber hinaus wird der Entwurf einer gesetzlichen Regelung der gerichtsnahen Mediation erarbeitet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer Betrachtung der gerichtsnahen Mediation in der Verwaltungs-, Sozial- und Finanzgerichtsbarkeit.
Von Seiten der medizinischen Forschung wird seit Jahren der Vorwurf erhoben, datenschutzrechtliche Regelungen und deren Handhabung behinderten medizinische Forschungsprojekte oder verhinderten sie im schlimmsten Fall gänzlich. Gegenstand der Arbeit ist es, zu überprüfen, inwieweit diese Kritik berechtigt ist. Dazu wird dargestellt, welchen datenschutzrechtlichen Anforderungen medizinische Forschungsvorhaben nach aktuellem Recht genügen müssen. Außerdem wird die Frage beantwortet, ob diese Anforderungen tatsächlich einer effizienten medizinischen Forschung zuwiderlaufen.
Die Mediation ist ein noch recht junges und flexibles Verfahren der Konfliktbeilegung, die Struktur der staatlichen Gerichtsbarkeit dagegen ein über viele Generationen gewachsener Koloss, der mitunter altmodisch und archaisch wirken kann. Dennoch verfolgen beide auf den ersten Blick das gleiche Ziel – das eine Verfahren privatrechtlich, das andere hoheitlich. In diesem Buch geht es darum, die Denkkulturen und Methoden der beiden Verfahren miteinander zu vergleichen. Innovation gegen Tradition – ist es so einfach? Was können die beiden Systeme voneinander lernen? Was können Mediation und klassische Rechtsfindung durch richterliche Anwendung von geschriebenem Recht leisten und welche Ro...
Zusammenfassend geht es in dieser Arbeit überwiegend um den Vergleich von zwei unterschiedlichen Rechtssystemen: dem traditionellen Kanun bei den Albanern und dem modernen staatlichen Recht. Diese werden von Seiten zwei verschiedener Rechtsgebiete (dem zivil- und strafrechtlichen Bereich) in Albanien und im Kosovo behandelt. Das Strafrecht dient dabei dem Schutz von Rechtsgütern und kann im Kanun ebenso nach einem Ausgleich für eine Rechtsverletzung zwischen Privaten suchen (entweder Blutrache und oder Wiedergutmachung des Schadens). Hierbei werde ich passende Beispiele aus der Literatur, den staatlichen Gerichten und aus Interviews mit außergerichtlichen Konfliktschlichtern und Älteste...
English summary: Until now, there has been no complete procedural ordinance for the administration process. The Federal Code of Administrative Court Procedures indicates those places in the civil procedural law where it does not possess any regulations. The adoption of the civil procedural law is stretched to its limits when the regulations do not agree with the function of the legal administrative procedures. Such situations were decided on a case-by-case basis within the course, without a perceptively clear line of argument. Jakob Nolte considers the legal basis and the boundaries for the transmission of the civil procedural law into the legal administrative procedures. This work is, there...
Trotz ihrer in Modellprojekten ermittelten Kooperationspotentiale wird die Mediation praktisch nicht zur aussergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten um Gesundheitsleistungen zwischen Sozialleistungstragern und Sozialleistungsempfangern eingesetzt. Zugleich ist es aber ein Ziel des Gesetzgebers, die aussergerichtliche Nachfrage nach Mediation zu fordern. Seine bisherigen Versuche basieren jedoch auf der Annahme einer rationalen Verfahrenswahl der Beteiligten. Das verkennt Verhandlungsbarrieren, welche infolge kognitiver Verzerrungen und strategischen Verhaltens entstehen. Max Georg Hugel analysiert das Steuerungsproblem der Mediation und entwirft ein verhaltensokonomisch und spieltheoretisch unterfuttertes Experimentalgesetz zu ihrer Forderung im Leistungsrecht der gesetzlichen Krankenversicherung, dem Bereich des Gesundheitswesens, der wettbewerbsbedingt am geeignetsten fur Innovationen ist.
In dieser Arbeit geht es um den Vergleich von zwei unterschiedlichen Rechtssystemen: dem traditionellen Kanun bei den Albanern und dem modernen staatlichen Recht. Diese werden von Seiten zwei verschiedener Rechtsgebiete (dem zivil- und strafrechtlichen Bereich) in Albanien und im Kosovo behandelt. Das Strafrecht dient dabei dem Schutz von Rechtsgütern und kann im Kanun ebenso nach einem Ausgleich für eine Rechtsverletzung zwischen Privaten suchen (entweder Blutrache und oder Wiedergutmachung des Schadens). Hierbei werden passende Beispiele aus der Literatur, aus staatlichen Gerichten und aus Interviews mit außergerichtlichen Konfliktschlichtern und Ältesten angeführt. Des Weiteren werden die Mechanismen der außergerichtlichen Konfliktschlichtung dargestellt, wie sie in der Lebenspraxis angewandt sind, wie weit sie erfolgreich waren und ob sie es noch heutzutage sind.
Inhaltsangabe:Einleitung: 1. HINTERGRUND: Im ersten Teil meiner Arbeit gebe ich einen kurzen Ausblick auf den Inhalt und eine kurze Darstellung darüber, warum ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe. 1.1, Spannungsfeld Sozialgerichtsbarkeit und Mediation: Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Justiz immer verstärkter mit dem Thema Mediation. In vielen Bundesländern wurde Mediation zwischenzeitlich als feste Institution in den Gerichtsalltag integriert, zumeist von Seiten der Justiz mit überwiegend positiver Bewertung und hervorragenden statistischen Ergebnissen. Die Anwaltschaft steht dem Thema nach wie vor kritisch gegenüber. Freie Mediatoren befürchten, vom Markt verdrängt z...
Der Schlüssel zu einer sachgerechten und effektiven Konfliktbearbeitung liegt in der Wahl eines adäquaten Konfliktbeilegungsverfahrens. Richter können einen wichtigen Impuls zur Wahl des am besten geeigneten Verfahrens geben, indem sie gemäß § 278a ZPO eine außergerichtliche Mediation oder eine andere Verfahrensalternative anregen. Der Autor analysiert sowohl den Regelungsgehalt des § 278a ZPO als auch Funktion und Potenzial der Vorschrift als Schnittstelle zwischen Gerichtsverfahren und außergerichtlicher Mediation. Ausgehend von dem Befund, dass Richter den Parteien nur selten einen Wechsel in die außergerichtliche Mediation vorschlagen, untersucht er zudem empirisch die Gründe für die zurückhaltende Normanwendung des § 278a ZPO und erarbeitet hierauf aufbauend Empfehlungen zur Optimierung der Verfahrensschnittstelle.