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The volume offers an overview of the diverse Jewish experiences in Southeastern Europe from the 19th to the 21st centuries, and the various forms and strategies of their representation in literature, the arts, historiography and philosophy. Southeastern Europe is characterized by a high degree of ethnical, religious and cultural diversity. Jews, whether Sephardim, Ashkenazim or Romaniots – settling there in different periods – experienced divergent life worlds which engendered rich cultural production. Though recent scholarly and popular interest in this heterogeneous region has grown impressively, Jewish cultural production is still an under-researched area. The volume offers an overview of the diverse Jewish experiences in Southeastern Europe from the 19th to the 21st centuries, and the various forms and strategies of their representation in literature, the arts, historiography and philosophy, thus creating a dialogue between Jewish studies, Balkan studies, and current literary and cultural theories.
Government Poverty and Incentive Pensions in the Nineteenth Century -- The Emergence of the War Welfare Field from Peace to War -- A Social Offensive on the Home Front -- The Last-Ditch Effort to Save the Monarchy -- War Victims, a New Power Factor -- A Republic with "the Correct National and Social Sensibilities" -- "The Public's Interest in Invalids Has Waned."
Japan on the Jesuit Stage offers a comprehensive overview of the representations of Japan in early modern European Neo-Latin school theater. The chapters in the volume catalog and analyze representative plays which were produced in the hundreds all over Europe, from the Iberian Peninsula to present-day Croatia and Poland. Taking full account of existing scholarship, but also introducing a large amount of previously unknown primary material, the contributions by European and Japanese researchers significantly expand the horizon of investigation on early modern European theatrical reception of East Asian elements and will be of particular interest to students of global history, Neo-Latin, and theater studies.
Engaging the Crusades is a series of volumes which offer windows into a newly emerging field of historical study: the memory and legacy of the crusades. Together these volumes examine the reasons behind the enduring resonance of the crusades and present the memory of crusading in the modern period as a productive, exciting, and much needed area of investigation. This new volume explores the ways in which significant crusading figures have been employed as heroes and villains, and by whom. Each chapter analyses a case study relating to a key historical figure including the First Crusader Tancred; ‘villains’ Reynald of Châtillon and Conrad of Montferrat; the oft-overlooked Queen Melisende...
Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder formiert. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern die Diskussion heraus. Der vorliegende Band versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von I...
"Der erste Deutsche im All. Ein Bürger der DDR" – eine Schlagzeile, an der 1978 in der DDR niemand vorbeikam. Auch die Volksrepublik Polen konnte in diesem Sommer den "Pierwszy Polak w Kosmosie", den ersten Polen im Kosmos, vermelden. Gehörte die Ikonografie verschiedenster Persönlichkeiten und die Propagierung der Überlegenheit des eigenen Systems in den sozialistischen Ländern zum Alltag, so lösten die ersten eigenen Kosmonauten in der VR Polen und der DDR mediale Kampagnen ungekannten Ausmaßes aus. Die von Anfang an minutiös geplante Inszenierung der Kosmoshelden kann als die vermutliche letzte Herzdruckmassage gelesen werden – für einen Sozialismus, dem langsam die Puste ausging. Christina Heiduck zeigt, wie die Vision des polnischen und deutschen Kosmonauten geschaffen und Sigmund Jähn und Mirosław Hermaszewski zu sozialistischen Helden stilisiert wurden. Der Band widmet sich einem intrasystemaren Vergleich, der die Rolle von nicht-sowjetischen Kosmonauten aus real-sozialistischen Staaten komparativ einander gegenüberstellt.
Was bewegt Menschen dazu, freiwillig in einem Krieg zu kämpfen, obwohl ihr Heimatland nicht involviert ist? Warum riskieren sie in Konflikten weltweit ihr Leben für eine fremde Sache? Bedeutet das Fehlen institutioneller Strukturen, die den Akteuren klare Regeln und Verhaltensweisen vorgeben würden, immer eine Eskalation von Gewalt? Diese Studie hilft, das Phänomen freiwilliger Kombattanten zu verstehen. Am Fallbeispiel internationaler Kriegsfreiwilliger, die in den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre auf Seiten Kroatiens kämpften, macht Julia Ludwig zudem den Mehrwert einer Analyse kultureller Faktoren in der Gewaltforschung deutlich.
Man "sah hier unter anderen eine Bauersmagd aus Spinges, welche mit zusammgegürteten Unterkleide und fliegenden Haaren auf der Freithofmauer stund, und die stürmenden Feinde mit einer Gabel hinunter stieß". Damit beginnt die facettenreiche Geschichte einer umstrit-tenen und vielfach instrumentalisierten Heldin. Ihr Auftritt soll 1797 maßgeblich zum Sieg der Tiroler gegen Napoleon beigetragen haben. Sie war über Jahrzehnte nur als Mädchen von Spinges bekannt, bis 1869 plötzlich der Name Katharina Lanz auftauchte. Noch heute gilt sie als Tiroler Heldin. Das Buch analysiert die Konstruktion dieser immer wieder neu durch religiöse, nationale und geschlechtsspezifische Bedeutungen geprägten Symbolfigur in regi-onalen und internationalen Kontexten.
Herakles, Milicianas, Widerstandskämpferinnen, Road Heroes: Heldentum, Widerstand und Martyrium sind feste Bestandteile der Kultur. Ihre gesellschaftspolitische Aktualität und Relevanz macht Heldinnen und Helden zu Repräsentantinnen ihrer jeweiligen Epoche. Als Figuren der Übertreibung und Subversion bilden sie Werte, Ziele und Krisen überdeutlich ab. Ob reale Gestalten oder fiktive Figuren - in ihrer Vorbildfunktion bieten sie eine große Bandbreite an individuellen Identifikationsmöglichkeiten. Dieser Band vereinigt ein interdisziplinäres Spektrum von Kulturanalysen, die Funktionen und Wirkungen von Heldinnen und Helden an aktuellen und historischen Beispielen vorstellen, hinterfragen und in die geschichtlichen Zusammenhänge stellen.
Die 15 Beiträge des Bandes fokussieren Heroinnen/Heldinnen, deren exemplarisches Handeln und/oder künstlerische Repräsentation die Möglichkeit aufzeigen, die ubiquitäre moderne Skepsis gegenüber Heroen- und Heldentum – die in vormodernen Epochen komplexer war – zu überwinden. Sie verdeutlichen, dass die virtus heroica keineswegs nur männlich konzeptualisiert wird. Die Beiträge loten aus, wie wirkmächtig männliche Norm- und Referenzmuster in der historischen, literarischen, künstlerischen und kulturellen Repräsentation von Heroinnen/Heldinnen sind. Zugleich zeigen die einzelnen Modellstudien aus je unterschiedlichen (Fach-)Perspektiven und auf der Analysebasis unterschiedlich...