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Ein Kampf für das Recht der Musen
  • Language: de
  • Pages: 532

Ein Kampf für das Recht der Musen

English summary: Remembering and forgetting are ubiquitous phenomena in the context of literary history. There are many authors that no one remembers, because socio-cultural change often changes the context for collective memory processes. Almost-forgotten writer Karl Christian Muller (pseudonym: Teut Ansolt) from the county of Saarland is phenomenological evidence of this. Since the late Weimar Republic, he has been one of the most prominent and controversial leaders and authors of the German Youth Movement. In post-war Germany he took on cultural tasks in a prominent position, which included chairman of the Saarland Author Association and the Saarland Cultural Committee as well as managing...

Ein Kampf für das Recht der Musen
  • Language: de
  • Pages: 530

Ein Kampf für das Recht der Musen

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2012-03-07
  • -
  • Publisher: V&R Unipress

Erinnern und Vergessen sind omnipräsente Phänomene im Kontext der Literaturgeschichte. Autoren, die keiner mehr kennt, gibt es viele, da der soziokulturelle Wandel oftmals den Rahmen für kollektive Erinnerungsprozesse verändert. Ein Beispiel ist der heute nahezu in Vergessenheit geratene saarländische Schriftsteller Karl Christian Müller (Pseudonym: Teut Ansolt), eine der prominentesten und umstrittensten Führungsfiguren der Jugendbewegung. In der Nachkriegszeit übernahm er an herausgehobener Stelle Aufgaben im Kulturbetrieb, u. a. als Vorsitzender des »Saarländischen Autorenverbandes« und des »Saarländischen Kulturkreises«, und engagierte sich für den Neuaufbau und die Etablierung der »Trucht« als autonome Jungengruppe. Sein über fünfzig Jahre hinweg entstandenes Werk umfasst Lyrik, Dramen und Laienspiele, mehrere Erzählungen und Novellen, kulturkritische Schriften sowie ein Spätwerk, das ihn sowohl als herausragenden Naturlyriker als auch experimentierfreudigen Geschichtslyriker ausweist.

Provinz
  • Language: de
  • Pages: 130

Provinz

  • Categories: Art

Expressionismus ist eine künstlerische Bewegung, die oft mit bestimmten Zentren verbunden wird: In seiner Deutung als deutsche Kunstrichtung zeichnet sich Deutschland als Ort des Expressionismus ab, dabei wird er vorzugsweise mit konkreten Orten verknüpft. Hier ist neben der Großstadt (Berlin, München) auch an die Standorte zu denken, wo einschlägige Gruppen von Künstler*innen zusammengekommen sind. Entsprechend konzentriert sich auch die Beschäftigung mit den Inhalten expressionistischer Kunst häufig auf Aspekte, die mit diesen Zentren assoziiert sind und aus gutem Grund einen wichtigen Schwerpunkt expressionistischen Schaffens bilden (z. B. in der Metropolendarstellung). Expression...

Unbestimmtheitserfahrungen als Basis literarischen Lernens
  • Language: de
  • Pages: 336

Unbestimmtheitserfahrungen als Basis literarischen Lernens

Das Phänomen der Unbestimmtheit literarischer Texte ist Antrieb und zugleich Ergebnis eines jeden Lektüreprozesses. Es spielt im Deutschunterricht oftmals bei handlungs- und produktionsorientierten Unterrichtsverfahren eine wichtige Rolle für Prozesse des literarischen Lernens. In der Literaturtheorie wurde Unbestimmtheit in der Vergangenheit oftmals als "Leerstelle" bezeichnet. Der jüngere Begriff der "Unbestimmtheitserfahrung" hingegen markiert, dass die Wahrnehmung von Unbestimmtheit als Textwirkung auf der Seite des Lesers bzw. Leserin zu verorten ist und von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen kann. Damit sind die Irritationen und Ungewissheiten gemeint, mit denen man während des Leseprozesses ständig konfrontiert ist. Dieser Band versammelt verschiedene Beiträge, die das Phänomen der Unbestimmtheit im Wechselspiel von Literatur- und Sprachtheorie, Literaturdidaktik und Unterrichtspraxis sowie aus fächerübergreifender Perspektive analysieren und weiterdenken. Die Autorinnen und Autoren konturieren besonders, welche Folgen sich für die Entwicklung und das Verständnis handlungs- und produktionsorientierter Verfahren (nicht nur im Deutschunterricht) ergeben.

Stefan George in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts
  • Language: de
  • Pages: 528

Stefan George in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts

Stefan George polarisierte die Zeitgenossen und Nachgeborenen. Die zu Lebzeiten einsetzenden und bis in die Gegenwart fortdauernden Reaktionen reichen von kultischer Verehrung über stilistische Nachahmung bis hin zu polemischer Ablehnung. Die enorme poetische Wirkung, die von George auf die deutsche Literatur des ‚langen‘ 20. Jahrhunderts ausging, wird hier erstmals systematisch erschlossen, analysiert und epochenspezifisch differenziert. Das Analysekorpus besteht vor allem aus lyrischen Wirkungszeugnissen: Es umfasst Dichtergedichte, Hommagen wie Schmähungen, Nachahmungen wie Gegenentwürfe, Parodien, Persiflagen oder fiktive Dialoge. Vergleichend hinzugezogen werden überdies poetologische, epische und dramatische Texte sowie Karikaturen, die auf die Autorpersona referieren. Intertextuelle Interpretationen profilieren die von George beeinflussten Rezeptionsmilieus sowie seine umstrittene und sich wandelnde ideologische Bewertung, die bis heute die produktive Auseinandersetzung bestimmt.

Prüfungsformate
  • Language: de

Prüfungsformate

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2020
  • -
  • Publisher: Unknown

None

Handbuch Sprache und digitale Kommunikation
  • Language: de
  • Pages: 555

Handbuch Sprache und digitale Kommunikation

Sprache und Kommunikation in digitalen Medien sind Gegenstand sowohl anhaltender öffentlicher Debatten als auch einer mittlerweile dreißigjährigen interdisziplinären Forschung. Das vorliegende Handbuch fasst Ergebnisse dieser Forschung mit sprachwissenschaftlichem Schwerpunkt zusammen. Die von ausgewiesenen Expert/-innen verfassten Beiträge bieten Einsichten in die Interdependenzen technischer Plattformen (u.a. Smartphones, Social Media) und semiotischer Ressourcen (geschriebene und gesprochene Sprache, Bildzeichen, Memes und andere digitale Textartefakte) bei der Konstituierung von Interaktion und Sozialität sowie Gesellschaft und Diskurs. Die Beiträge untersuchen diese Wechselwirkungen auf verschiedenen Beschreibungsebenen. Die Themen umfassen sprachlich-semiotische Grundstrukturen und ihren Wandel (u.a. Interpunktion, Wortschatz, Bildzeichen), Bedingungen und Prozesse digital vermittelter Interaktion, das Entstehen neuer Kommunikationspraktiken sowie die Dynamik digitaler Diskurse in Politik und Gesellschaft. Das Handbuch richtet sich an Studierende und Wissenschaftler/-innen aller Disziplinen.

Die deutsche Jugendbewegung
  • Language: de
  • Pages: 317

Die deutsche Jugendbewegung

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2018-11-12
  • -
  • Publisher: V&R Unipress

Nach 1945 ist die Jugendbewegung verstärkt Gegenstand von Geschichtsschreibung und autobiografischer Reflexion geworden. Perspektive und Fluchtpunkt war dabei meist das Verhältnis von Jugendbewegung und Nationalsozialismus. Heute wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit nicht mehr nur über die »dunklen Seiten der Jugendbewegung« kontrovers diskutiert, sondern auch über die Historisierung und Selbsthistorisierung nach 1945. Dieser Band thematisiert die wissenschaftliche Historiografie zur Jugendbewegung, ihren Bünden sowie einzelner Protagonisten – in der Zeit vor 1933 sowie im Nationalsozialismus. Zudem reflektiert er die Einschätzung der NS-Zeit in der bündisch-jugendbewegten Sze...

Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium Saarbrücken 2009
  • Language: de
  • Pages: 440

Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium Saarbrücken 2009

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2010
  • -
  • Publisher: Peter Lang

Der Erste Weltkrieg ist eines der wichtigsten Themen der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Jahrzehntelang beschäftigte er Schriftsteller, Journalisten, Drehbuchautoren und Publizisten. Von besonderem Interesse ist die künstlerische und publizistische Auseinandersetzung mit dem 'Mythos Verdun', der das sinnlose Hinschlachten ganzer Legionen im beinahe bewegungslosen Stellungskampf an der Westfront versinnbildlicht. In den Beiträgen dieses Bandes werden die verschiedensten Formen von Beschäftigung mit diesem Mythos während des Kriegs und kurz danach untersucht. Im Zentrum stehen Schriftsteller, die sich im deutschen Südwesten aufgehalten und gearbeitet bzw. in unterschied...

Humane Einwanderungspolitik – ist sie zu schaffen?
  • Language: de
  • Pages: 185

Humane Einwanderungspolitik – ist sie zu schaffen?

Einst Antisemitismus, jetzt Anti-Migranten-Stimmung: Abwehr und Hass behindern zukunftsorientiertes und humanes Handeln. Integrationsbereitschaft Neuankommender bedarf des Integrationswillens der aufnehmenden Gesellschaft. Dies ist möglich und in Gesellschaften wie der kanadischen aktive Praxis. "Wir schaffen es nicht" führt zu Stillstand, Passivität und Angst. Aktive Gestaltungsbereitschaft ist gefordert, von Einzelnen, auf gesellschaftlicher Ebene, von Politiker_innen. Die Autor_innen zeigen Möglichkeiten guten Zusammenlebens von Ankunft und Aufnahme über Kindergarten, Schule und Arbeitsmarkt bis zu voller Teilhabe und Teilnahme.