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»Dimensions. Journal of Architectural Knowledge« is an academic journal in, on, and from the discipline of architecture, addressing the creation, constitution, and transmission of architectural knowledge. It explores methods genuine to the discipline and architectural modes of interdisciplinary methodological adaptions. Processes, procedures, and results of knowledge creation and practice are esteemed coequally, with particular attention to the architectural design and epistemologies of aesthetic practice and research. Dimensions Issue 4/2022, edited by Max Treiber, Sandra Meireis, and Julian Franke, provides a comprehensive collection of theories, methods, and visions to highlight the relevance of montage for visual and spatial practices as well as for knowledge production in architecture.
Common boundaries between the physical reality and rising digital media technologies are fading. The age of hyper-reality becomes an age of hyper-aesthetics. Immersive media and image technologies – like augmented reality – enable a completely novel form of interaction and corporeal relation to and with the virtual image structures and the different screen technologies. »Augmented Images« contributes to the wide range of the hyper-aesthetic image discourse to connect the concept of dynamic augmented images with the approaches in modern media theory, philosophy, perceptual theory, aesthetics, computer graphics and art theory as well as the complex range of image science. This volume monitors and discusses the relation of images and technological evolution in the context of augmented reality within the perspective of an autonomous image science.
„Ich bin das Kino-Auge. Ich bin ein Baumeister", schrieb der Filmregisseur Dziga Vertov. Wo gefilmt wird, fängt die Kamera unweigerlich jene Räume ein, die sich vor ihrer Linse befinden. Doch begnügt sich das Kino nicht damit, existierende Bauwerke abzubilden; mit seinen Methoden der Bewegung, der Kadrage und der Montage durchkreuzt, manipuliert und konstruiert es Architekturen. Architektur ist somit für den Film nicht bloß Sujet, der Film ist vielmehr, wie Eric Rohmer schreibt, selbst schon „eine Kunst der Raumorganisation". So spiegelt der Film einerseits die Tätigkeit von Architekturschaffenden und macht andererseits das Kino zu deren Lern- und Experimentierfeld. 13 Originalbeiträge entfalten Aspekte der so inspirierenden wie komplexen Beziehung zwischen Architektur und Film.
Das Medium, das sichtbar macht - so bezeichnete Aristoteles einst das Diaphane (to diaphanês, das Durchscheinende). 1927 verwendet Hans Jantzen den Begriff für die gotische Kathedrale und seitdem flottiert er durch die Philosophie, die Medienwissenschaft, die Architekturtheorie, die Kunstgeschichte und die Filmwissenschaft. Die Beiträger*innen dieses Bandes bringen die Disziplinen zusammen und zeigen das Diaphane als Begriff, der die Bildlichkeit der Architektur in den Fokus rückt. Die Bilder der Fotografin Luisa Lambri veranschaulichen diesen sensitiven Zugang zur Architektur. Sie treten in einen Dialog mit den Texten dieses Bandes, in denen Pavillon-Architekturen der Weltausstellungen ...
Eine Neudeutung im Zeichen der Form – der vermeintliche Antimodernist Rudolf Borchardt rückt erstmals in das Zentrum der Formtheorie der klassischen Moderne. Seit sich die Forschung zu Rudolf Borchardt deutlich belebt hat, reproduziert sie beharrlich das Bild eines kulturkonservativen Antimodernisten. Auch die breite editorische Erschließung seines Werks, die eine Gestalt von überraschender Universalität und Dialogfreude sichtbar gemacht hat, hat an diesem Bild nichts geändert. Ingo Stöckmanns Buch »Formverlangen« lenkt den Blick demgegenüber auf die vielgestaltige literarische Formtheorie, die Borchardts Essays und Reden ausarbeiten – gleich ob sie vom Zusammenbruch der Überli...
During breathing – in the process of constant exchange and crossing of boundaries between the organism and its environment – air as an «immaterial» material becomes active. For the first time, this anthology brings together studies on breath from the perspective of the arts and humanities, as well as experimental scientific and design practices. Focusing on the period from 1900 to the present day, the publication covers an era during which air has become a precarious medium: whether in the context of climate change or global pandemic, space technology or gas warfare, air is now co-created and manipulated by humans. Against this backdrop, breath appears as an elusive yet vital substance that reveals the interconnections between the physical, symbolic, technological and social realms.
Im Jahr 2030 werden weltweit 2,5 Milliarden Frauen in Städten leben und arbeiten. Traditionell war die Arbeit am Lebenskonzept Polis in ihrer Beauftragung, Planung und Ausführung jedoch männlich dominiert. Frauen Bauen Stadt porträtiert 18 Städtebauerinnen aus aller Welt und wirft einen anderen Blick auf die künftige Stadt: Internationale Autorinnen aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Kunst, Architekturtheorie und -vermittlung gehen der Frage nach, wie sich die Stadtplanung in Theorie und Praxis aus weiblicher Perspektive darstellt. Und sie diskutieren, inwiefern die Zukunft auf die Wünsche und Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sein wird und welche Rolle Gestalterinnen, Architektinnen und Stadtplanerinnen spielen werden.
1901 begann Chinas Regierung ein Reformprogramm, auf dem das Land bis heute aufbaut. Zehn Jahre später ging das Kaiserreich unter. Ein Widerspruch? Die genaue Untersuchung der Bildungsreformen in der Provinz Guangdong zeigt, wie der Erfolg den Untergang beschleunigte. Neue Techniken und Maßstäbe, die die Qing-Dynastie selbst einführte, enthüllten erst, wie schlimm es um den alten Staat bestellt war.
Das Buch leistet einen originellen Beitrag für eine leibphänomenologisch-soziologische Architekturforschung. Die Autorin schließt mit Helmuth Plessner und der Neuen Phänomenologie von Hermann Schmitz an theoretische Ansätze an, die von der Prämisse ausgehen, Leiblichkeit als ein konstitutives und dynamisches Strukturmoment leiblicher Existenz zu würdigen. Anhand komparativer Forschung in zwei Bibliotheken wird exemplarisch aufgezeigt, wie eine leibphänomenologisch positionierte Architektursoziologie in Theorie und Empirie zum Ausdruck kommen kann und wie leibphänomenologisch-soziologische Methoden angewendet werden können. Ausgehend von der empirischen Studie schließt das Buch mit einem perspektivischen Vorschlag, wie sich die Erscheinungsweise von Architektur fassen, verstehen und denken lässt. Die Autorin eröffnet einen Möglichkeitsraum, Architektur als transitives, flüchtiges und ephemeres Kommunikationsmedium zu verstehen und sensibilisiert für einen ökologischen und nachhaltigen Blick auf Baukultur.
Das Verhältnis von Design und Demokratie ist nicht nur eine Sache der effizienten, transparenten oder partizipativen Gestaltung politischer Institutionen und ihrer Prozesse. Design muss vielmehr in seiner Wechselwirkung mit der für die Demokratie konstitutiven Kultur der Freiheit bestimmt werden. Felix Kosok legt dar, wie sich die Verhandlung der politischen Dimension des Designs auf eine grundsätzliche Ebene verlagert: Dem Design selbst kommt eine politische Bedeutung zu, die von seiner ästhetischen Dimension nicht zu trennen ist. In der produktiven Freiheit zu den Zwecken zeigt sich die prinzipielle Gestaltbarkeit der Dinge, die von einer kritischen Theorie des Designs bewusst gehalten werden muss.