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Artists and the public alike have always been fascinated by obscene imagery. The Obscene, however, is difficult to define. One of the earliest interpretations is of Greek origin and argues that the word derives from "ob skene", indicating the space behind the stage or scene. "Off-scene" remains what should be hidden from public view, be it morally questionable, offensive, disgusting or unbearable to look at. This book presents a collection of essays that cast light on some "Scene of the Obscene" in art and visual culture from the Middle Ages to today, taking into consideration the malleable nature of socio-cultural assumptions and theoretical reflections on the topic.The contributions focus on historically distinct artistic acts and social sites where established cultural categories and legal norms are violated, with artists and publishers deliberately breaking moral taboos and offending the public taste. They discuss how society reacted to these transregressions and how obscenity and its conceptions shape the face of their respective time.
Exploring the idea of the museum as a ritual site, this volume looks at contemporary experience across Europe and Africa to reveal the different ways in which various actors involved in cultural production dramatize and ritualize such places
In einer Gegenwart, die von inflationär verbreiteten Bildern ebenso besessen wie überfordert scheint, könnte das individuelle - künstlerische oder private, stille oder bewegte - Bild von Bedeutungsverlust bedroht sein. Während die Disziplin der "Bildwissenschaft" seit den 1990er Jahren suggeriert, es gebe eine Wissenschaft vom Bild an sich, betrachtet die Autorin in zwei Einzelbänden historische und aktuelle "Bildkulturen" auf ihren je eigenen Gehalt an Wissen und Geschichte. Bildkulturen I erörtert eine Auswahl von Problemstellungen (z.B. Repräsentation, Ordnung, soziale Distinktion) und ästhetischer Kategorien (z.B. das Schöne, das Erhabene), die zur Entwicklung von visuellen Pro...
Contemporary Chinese art is still a young field now being opened up to critical academic research. Negotiating Difference is a pioneering collection of articles which engage with contemporary Chinese art in a global context. The contributions collectively address the urgent methodological question of how to describe, contextualize and theorize artworks and artistic processes in and beyond the People's Republic of China since the end of the Cultural Revolution. The studies break new ground as they chalk out the transcultural entanglements of which art and its practices partake and which they in turn reconfigure. The book features 20 essays written by a select group of international junior and senior scholars engaged in ambitious and methodologically innovative research on contemporary Chinese art. Their multi-faceted, in part interdisciplinary approaches are complemented by four contributions by distinguished practitioners in the field, who - as art curators and critics - are located in China and explore key developments within Chinese art and the changing art scene of the last three decades.
Michael Wolgemut dominierte die Nürnberger Kunst in der Zeit vor Dürer, also in den drei letzten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts. Neben Tafelmalerei, der Holzschnitt- und Glasfensterproduktion ist er vor allem als Altarbauunternehmer in Erscheinung getreten und dies obwohl er nur Maler, jedoch keine Bildschnitzer beschäftigte. Die Herstellung der Skulptur delegierte er an kooperierende Bildhauerwerkstätten. Der Autor untersucht in diesem Buch die Skulptur der drei großen vor 1500 entstandenen Flügelaltäre der Wolgemut-Werkstatt - Zwickauer Altar, Peringsdörfer-Altar, Straubinger Altar - und ihr stilistisch zugehöriges Umfeld und analysiert die vielfältigen Zusammenhänge der zeitg...
Die relativ junge Disziplin "Musiksoziologie" ist gekennzeichnet von einer Vielfalt von relevanten Zugängen und Theorien. Das Spektrum und die verschiedenen Ansätze dieses Faches zu erkennen, ist daher vor allem im Rahmen einer wissenschaftsgeschichtlichen Betrachtung möglich. In der vorliegenden Untersuchung liegt zudem das Hauptaugenmerk auf einer bislang disziplinären Grauzone: der Musiksoziologie in den "Ost-Block-Ländern". Für diese Untersuchung wurden erstmals in größerem Umfang musiksoziologische Quellen aus der DDR und der UdSSR ausgewertet, die sich zu einem nicht geringen Teil auf noch gültige wissenschaftliche Konzepte beziehen. In der musiksoziologischen Forschung der DD...
Die Arbeit stellt das erste Übersichts- und Nachschlagewerk zur deutschen Genremalerei im 17. Jahrhundert dar. In einem chronologisch aufgebauten Textteil werden mehr als sechzig in Deutschland tätige Malerpersönlichkeiten vorgestellt und bearbeitet, darunter Hans von Aachen, Johann Heinrich Schönfeld, Georg Philipp Rugendas, Roelant Savery und Johann Liss. Die Gemälde sind in einem Katalogteil ausführlich dokumentiert. Die Verfasserin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Ludwig in Koblenz.
Nachdem 1815 die Preussen die Herrschaft am Rhein übernommen hatte, bauten sie am Zusammenfluss von Rhein und Mosel die alte, ehemals kurtrierische, später französische Stadt Koblenz zur größten und modernsten Festung Europas aus. Verschiedene Bauten dieser Anlage, die sich über ein Areal von rd. 20 qkm ausbreitete, sind bis heute erhalten, darunter die Festung Ehrenbreitstein als Teil des Weltkulturerbes Mittelrheintal. Die Untersuchung, die als Dissertation an der Universität Mainz entstand, verfolgt die Entstehung und Ausführung der Festungsanlagen von den Anfängen 1815 bis zum Abschluss der Baumaßnahmen 1834. Planung und Ausführung der Bauten lag in den Händen der preußische...
Die Künstlergruppe "Kölner Progressive" spielte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Beginn der Hitlerdiktatur eine wichtige gesellschaftspolitische Rolle im Rheinland. In der vorliegenden Arbeit wird zum einen der Werdegang der Künstlergruppe beleuchtet und zum anderen wird durch formanalytische Methodik die stilistische Ausrichtung der Gruppe bezüglich ihrer Wurzeln und Einflüsse, ihrer diversen Strömungen und schließlich ihrer Ausstrahlung untersucht. Dabei zeigt sich, dass der "Rheinische Konstruktivismus", der mehr oder weniger deutlich politisch motiviert sein kann, die Hauptströmung darstellt. Zum "harten Kern" dieser Richtung zählten Franz W. Seiwert, Heinrich Hoerle,...
Im Jahr 1914 wurden Antonio Sant'Elias Zeichnungen zur Città Nuova zusammen mit dem futuristischen Architekturmanifest veröffentlicht und zum Architekturideal des italienischen Futurismus deklariert. Eine besondere Bedeutung erlangte sein Architekturprogramm durch eine radikale Inszenierung, die von F. T. Marinetti ausgehend, zur Bekanntheit der Entwürfe beitrug. Die provokante Literatursprache und futuristische Ideologie der Geschwindigkeit, Dynamik und Simultanität, in Ablehnung veralteter Traditionen und Theorien spiegeln sich in Sant'Elias Architekturkonzept wider. Der Fortschrittsgedanke und das Interesse an neuen Techniken stammen nicht nur aus dem Kreis der Futuristen. Besonders die typologischen Vorbilder für die Città Futurista reichen weit in das architektonische Umfeld Sant'Elias Zeitgenossen hinein. Parallelen lassen sich insbesondere an einem sich wandelnden Schönheitsideal, an neuen Bauaufgaben, dem Umgang mit neuen Techniken, Materialen und Verkehrskonzepten feststellen.