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Die Weltgemeinschaft ist heute mehr denn je mit gewaltigen Herausforderungen konfrontiert. In vielen Regionen der Welt wird diskutiert, welche Entwicklungsparadigmen ethisch verantwortbar, politisch vermittelbar und zugleich nachhaltig sein können. Der Band versammelt Beiträge eines interkulturellen Dialogs über zukünftige Entwicklungsparadigmen. Dieser Dialog wird sowohl auf der konzeptionellen wie auf der praktisch-politischen Ebene geführt, denn die Dringlichkeit der globalen Krisen erfordert ein gemeinsames Nachdenken über alternative Entwicklungsmodelle und ihre politische Umsetzung.
How should we understand the political morality of migration? Are travel bans, walls, or carrier sanctions ever morally permissible in a just society? This book offers a new approach to these and related questions. It identifies a particular vision of how we might apply the notion of justice to migration policy - and an argument in favor of expanding the ethical tools we use, to include not only justice but moral notions such as mercy/
The authors of this book, who represent a broad range of scientific disciplines, discuss the issue of centralized versus decentralized control and regulation in the context of sustainable development. The stability and resilience of complex technical, economic, societal and political systems are commonly assumed to be highly dependent on the effectiveness of sophisticated, mainly centralized regulation and control systems and governance structures, respectively. In nature, however, life is mainly self-regulated by widespread, mainly DNA-encoded control mechanisms. The fact that life has endured for more than 2.4 billion years suggests that, for man-made systems, decentralized control concepts are superior to centralized ones. The authors discuss benefits and drawbacks of both approaches to achieving sustainability, providing valuable information for students and professional decision makers alike.
Although academic freedom in teaching and learning methods is crucial to a nation’s growth, the concept comes with numerous misnomers and is subjected to much academic debate and doubt. This volume maps out how truth and intellectual integrity remain the fundamental principle on which the foundation of a university should be laid.
Dieser Band ist das Resultat der Tagung des »Arbeitskreises für historische Religionspädagogik« im Februar 2022, deren Schwerpunkt auf Katastrophen, Kriegen und Krisen sowie deren Wahrnehmungen durch religionspädagogisches Denken und Handeln in den letzten 250 Jahren lag. Die Beiträge aus Evangelischer, Katholischer und Islamischer Religionspädagogik sowie aus Geschichte und Erziehungswissenschaft fragen danach, wie Katastrophen konzeptionelle, inhaltliche und systematische Gestaltungen religiöser Bildung in Schule, Religionen und Gesellschaft beeinflussten und wie sie religionspädagogisch rezipiert, verantwortet und verarbeitet wurden. Mit Beiträgen von Maurice Andree, Christine A...
Politische Bildung bezieht ihren Sinngehalt u. a. aus der Idee einer gelingenden Begegnung mit dem Zukünftigen. Im 3. Jahrtausend muss sie sich allerdings – jenseits der Alternative zwischen einer unausweichlichen, düsteren Katastrophe und einem naiven Machbarkeitsoptimismus – der Frage nach der (un)möglichen Gestaltbarkeit der Zukunft stellen. Denn im Anthropozän wird die Zukunft zunehmend brüchig. Das wirft Fragen von zentraler Bedeutung auf. Wie kann sich die politische Bildung zukünftig auf das Zukünftige beziehen? Welche Themen und Fragen werden zukünftig wichtig sein? Welche didaktischen Methoden und Prinzipien sind zukünftig noch tragfähig? In den Beiträgen wird mit unterschiedlichen Schwerpunkten nach Antworten gesucht.
Die Dublin-Verordnung als der zentrale Gesetzestext über die Verteilung der Zuständigkeit für Asylverfahren zwischen den Mitgliedstaaten wirft eine ganze Reihe von Fragen auf: Warum wurde sich für eine Regelung entschieden, die offensichtlich den Interessen der Asylsuchenden und denen der Mitgliedstaaten an den Außengrenzen widerspricht? Wie lassen sich die Krisen der Verordnung und ihre gleichzeitig hohe Kontinuität erklären? Und warum scheitern zehntausende Überstellungen durch den Widerstand der Asylsuchenden? David Lorenz rekonstruiert die Dublin-Verordnung und ihre Umsetzung als Resultat politischer, juristischer und gesellschaftlicher Kämpfe - deren Ergebnisse immer wieder neu ausgehandelt werden müssen.