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Die Essays des Dichters Crauss sind Lyrik-, Literatur- und Filmkritik im literarischen Gewand. Als hybride Texte, Destillate und Weiterschreibungen, oft auch im Detail Erweiterungen des Gelesenen, verhandeln sie neben Poetologischem Themen aus Musik, Fotografie, Architektur und Kulturgeschichte. Wir beobachten den Autor beim intimen Gedankengespräch mit gehemmten oder wütenden Kollegen, Ikonen, Fetischen. Wir folgen ihm durch tote Orte des heimatlichen Westfalens über Gleitstufen einer globalisierten Stadtbeschleunigung in eine Textwelt, die sich nicht fürchtet, als Sekundärliteratur synästhetisch und sinnlich zu wirken. "Ich zitiere: Zitate", heißt es im Buch, deshalb legen wir Ihnen...
Welche Themen und Stoffe beschäftigen Schriftstellerinnen und Schriftsteller heute? Wie finden sie zu einer literarischen Stimme und ihrem Stil? Wie, womit und unter welchen Bedingungen schreiben sie ihre Texte? Diesen Fragen stellen sich Nino Haratischwili, Saskia Hennig von Lange, Thomas Klupp, Inger-Maria Mahlke, Steven Uhly und Joachim Zelter im Interview. "Schreiben als Laborarbeit" (Nino Haratischwili) "Lauf los, Buch. Mal sehen, was die Welt aus dir macht!" (Saskia Hennig von Lange) "Kafka hatte es wirklich schwieriger als ich." (Thomas Klupp) "Jedes Buch ist eine bestimmte Aufgabenstellung an mich selbst." (Inger-Maria Mahlke) "Beim Schreiben bin ich niemand!" (Steven Uhly) "Ich sehe heute eher den Tod des literarischen Textes." (Joachim Zelter)
Als erfahrene Berater und Trainer fassen die Autoren Dr.Erik Müller-Schoppen und Beate Kesper die am häufigsten gefragten Inhalte des psychologischen Managements zusammen. Führungskräfte, Seminarleiter, Trainer und Coaches profitieren von der knappen Darstellung grundlegender Konzepte und Methoden. Jedes Kapitel schließt mit einem Selbsttest ab und bietet Literaturhinweise zum Weiterlesen. Jede Generation scheint anders mit ihren Problemen, Ängsten, Wünschen, Bedürfnissen und Beziehungen umzugehen. Die Grundsätze der Psychoanalyse haben jedoch nichts von ihrer Gültigkeit verloren. Insbesondere die Individualpsychologie nach Alfred Adler hilft dem Menschen wie keine andere, sich in ...
Ein Wegweiser in der unüberschaubaren Masse an Kinderfilmen. Welche aktuellen Filme taugen etwas, gibt es Klassiker, die Kinder auch heute noch gerne sehen? Filmkritiker Rochus Wolff, selbst Vater zweier mittlerweile sehr anspruchsvoller Filmliebhaber, schlägt 33 Filme vor, die alles Mögliche sein mögen, aber auf keinen Fall langweilig. Dabei reicht die Spannbreite vom Märchenfilm bis zur Sinfonie in Pups, vom Krimi aus der großen Stadt bis hin zum stillen Sommerfilm in Dorfkulisse. Glück und Aufregung, Angst (ein bisschen) und Trauer, Liebe und Lernen – Filme, in denen alles steckt, was Kino geben kann. Mit einer Ausnahme: Tumber Zeitvertreib ist in dieser Auswahl nicht dabei. Zu den Filmen aus diesem Buch kann und will man eine Meinung haben, und man kann sie auch nutzen, um eine kleine Reise durch die Filmgeschichte zu beginnen, angefangen mit Lotte Reinigers Die Abenteuer des Prinzen Achmed aus dem Jahr 1923, endend in der Gegenwart bei Königin von Niendorf von Joya Thome. Die Kindheit ist zu kurz für schlechte Filme!
Die bewährte Dokumentation der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene umfasst über 9.000 Einträge lebender Verfasserinnen und Verfasser schöngeistiger Literatur in deutscher Sprache: Adressen, Lebensdaten, Mitgliedschaften, Auszeichnungen sowie 140.000 Veröffentlichungen; im Anhang u. a.: Übersetzer, Verlage, Literaturpreise, Fachverbände, Literaturhäuser, Zeitschriften, Agenturen; Festkalender, Nekrolog, geographische Übersicht.
Alles über Ruth – und seitdem, das sind Gedichte über eine kreuz und queer ineinander verliebte Jugendclique um Madeleine, die Queenie, Tom & Enno und die Caven, voll Sommer, Sonne und Sex. Nicht immer geht die Sache gut aus – Freunde verschwinden, Geliebte bleiben aus, dem rauschenden Fest folgt ein fader Geschmack. Crauss beobachtet präzise und verzichtet dabei nicht auf Brechungen ins Abgründige, ins Groteske, Melancholische oder auch ins ungeniert Romantische. Seine Gedichte vertrauen ihrer Kraft und sind von hoher Musikalität, sie pochen in der Brust, man kann sie riechen, schmecken und dazu tanzen. Erstmals in der legendären Lyrikedition 2000 erschienen und schon seit Jahren ...
Als Jossi sich dazu überreden lässt, ein paar Reparaturen in einem unbekannten Hotel auszuführen, eröffnet sich ihm eine magisch-skurrile Welt. Ein Page entpuppt sich als Affe, ein schauriger Wanderer macht Jagd auf ahnungslose Spaziergänger, ein Schrat lädt vor seiner Müllhalde zum infernalischen Ping-Pong-Spiel, und ein Zentaur bestellt einen Sarg – doch für wen, muss sich erst noch erweisen. Und nur sehr allmählich beginnt Jossi zu verstehen, was die Bewohner des Hotels P. miteinander verbindet und zu welchem Zweck sie ihn zu sich gebeten haben.
In der Eifel gibt es Ruhe und vermeintlich unberührte Natur – aber ist das schon alles? Alexander Kleinschrodt hat sich gefragt, was ihn an der Eifel so fasziniert. In diesem Buch zeigt er die Region in Deutschlands Westen mit einem Blick für Details, der größere Zusammenhänge sichtbar macht. Jenseits der üblichen Sehenswürdigkeiten wird die Eifel so zu einem Spiegel der Welt, in der wir leben. Kleinschrodts Weg führt vorbei an dunklen Mauern und in Grenzgebiete, er berührt die Vergangenheit ebenso wie die Zukunft. Es geht um Europa, die Erde und sogar den Weltraum, ohne dass ein Ende in Sicht gerät, mit einem Revolutionär als Reiseführer und dem Sound von Rock am Ring im Ohr. Hinter Mendig, der Kleinstadt am Ostrand der Eifel, wartet ein sonderbarer Kontinent. Siebzehn Reportagen und viele atmosphärische Fotos laden dazu ein, mit der vielschichtigen Landschaft zwischen Aachen, Trier, Koblenz und Bonn eine lebendige Beziehung einzugehen.
»Wir hatten uns so viel zu erzählen. So viele Jahre dachte ich mir Geschichten über ihn aus. Immer endeten sie damit, dass wir uns wiedersahen. So viele Versionen einer niemals aufgeschriebenen Geschichte und in keiner begegneten wir uns ausgerechnet auf einem Friedhof. Ausgerechnet Katharina, die sich tatsächlich selbst getötet hatte, verdankte ich diesen glücklichen Zufall.« Johanna ist sich sicher: Der Mann, den sie auf der Suche nach dem Grab ihrer Freundin sieht, ist ihr vor drei Jahrzehnten verschwundener Halbbruder. Doch als sie ihn mit Gegenständen aus ihrer Familiengeschichte konfrontiert, gibt er vor, sich nicht zu erinnern. Lebt ihr verschollener Halbbruder tatsächlich unter neuer Identität ganz in ihrer Nähe, oder täuscht sich Johanna? Gudrun Hammers Novelle ist ein sprachlich hochsensibles Leseerlebnis über Schuld und die Kraft der Hoffnung. »Literatur beginnt mit Sprache. Erst wenn sie mich verführt, finde ich zum Inhalt. Im Mainstream vordergründiger Krimifluten wird das meist vergessen. Kompliment: Diese Autorin beherrscht ihr Handwerk.« (Vito von Eichborn)
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