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Dieses Handwörterbuch hat das Ziel, aktuelles und verwertbares verwaltungswissenschaftliches Wissen zu den wichtigsten Schlagworten über Verwaltungsreformen darzustellen. Die insgesamt 92 Einzelbeiträge gehen zunächst der Bedeutung des zu bearbeitenden Begriffes nach und geben, z. T. mit praktischen Anwendungen, Hinweise auf Problemzusammenhänge und Entwicklungsperspektiven auf der Basis des Forschungsstandes. Das Handwörterbuch zur Verwaltungsreform kann in erster Linie als Nachschlagewerk genutzt werden, um einschlägige, wissenschaftlich aufbereitete Informationen zur Theorie und Praxis von Reformprozessen der öffentlichen Verwaltung zu erhalten. Es kann aber auch als politik- und verwaltungswissenschaftliches Lehrbuch gelten, das in Teilbereiche der Disziplin einführt und sich zu einem erkennbaren Ganzen zusammenfügt.
Das Handbuch liefert einen Überblick zu Konzepten und Instrumenten der Verwaltungsreform und Verwaltungsmodernisierung. Das Thema Verwaltungsreform beschäftigt nach wie vor Bund, Länder und Gemeinden gleichermaßen. Konzeptionell sind die diskutierten Ansätze und Instrumente einem ständigen Wandel unterworfen und bei der Umsetzung von Maßnahmen besteht in großem Maße Unsicherheit und Orientierungsbedarf.In der grundlegend neu konzipierten und aktualisierten Neuauflage werden vielfältige Ansätze der Verwaltungsreform vorgestellt, ihr Entstehungszusammenhang erläutert, praktische Anwendungsfelder beschrieben und Entwicklungsperspektiven untersucht.
Staat und Verwaltung haben nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland seit einem Jahrzehnt einen ungeahnten Veränderungsdruck erlebt und nach Ansicht vieler Autoren einen "Modernisie rungsschub" erhalten. Entsprechend sind die Formeln, Konzepte und Instrumente des Verwal tungshandelns und seiner Veränderung - denn Reformversuche und Reformen "der" Verwaltung und des öffentlichen Dienstes hat es schon öfter gegeben - quantitativ und ihrer Bedeutung nach vielfaltiger geworden. Vor allem durch die Internationalisierung der Diskussion überlagern sich häufig Begrifflichkeiten aus verschiedenen Sprach- und Denkräumen, unterschiedliche fachwis senschaftliche Traditionen und Konzepte ringen ...
In den letzten zwei Jahrzehnten sind erhebliche Ressourcen für die Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens aufgewendet worden. Ein Erfolg scheint sich mit Blick auf die europäische Staatsschuldenkrise nicht eingestellt zu haben, da die neuen Instrumente das politische Handeln offensichtlich kaum beeinflussten. Auf Basis einer empirischen Analyse und Bewertung untersucht Andreas Schmid, ob das politische System durch die Reformen beeinflusst wurde und welche Möglichkeiten bestehen, die Reformen noch zum Erfolg zu führen. Aus den Hypothesen und der zugehörigen Empirie leitet der Autor konkrete Empfehlungen zur praktischen Umsetzung der Reform ab.
Strategy, planning and the best possible use of scare resources are classical priorities on the military sector. Additionally, the principles of modern business management are gaining more and more importance and can certainly be applied to defence administration as well as to operational and troop management - taking into account their unique specifications. In this context, future oriented thinking, adaptability, flexibility, improvability, and the best possible coordination and performance are standing in the foreground. The instruments of performance and effect oriented governance can - if applied correctly and professionally - contribute substantially and in the best way to find solutions for the manifold problems of military management.
Anhand unausgewerteter Archivbestände rekonstruiert Stefan Naas die Geschichte der Entstehung des Preußischen Polizeiverwaltungsgesetzes von 1931. Dieses wurde nach 1945 zum Modell der heutigen Polizeigesetze und stand bisher vor allem für die Kontinuität des rechtstaatlichen deutschen Polizeirechts. Es geht auf den Präsidenten des Preußischen Oberverwaltungsgerichts Bill Drews zurück, der es bereits Anfang der zwanziger Jahre als Reformgesetz konzipiert und ausgearbeitet hatte. Womit Drews am Anfang der Republik scheiterte, wurde schließlich realisiert: Das PVG schloß die seit 1918 laufenden organisatorischen Veränderungen der Polizei ab. Es vereinheitlichte, effektivierte und modernisierte polizeiliches Handeln und wurde so zu Recht ein wesentlicher Baustein für das moderne deutsche Verwaltungsrecht.