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Der Verbraucher findet sich auf dem Versicherungsmarkt ohne fremde Hilfe nicht zurecht, da Versicherungen aufgrund der Fülle von Informationen für ihn intransparent sind. Versicherungsprodukte müssen daher transparenter und überhaupt erst vergleichbar werden. Die Arbeit widmet sich daher den Fragen: Warum ist die Versicherung so komplex? Bedarf das Produkt Versicherung einer Umstrukturierung? Welche Informationen sind für den Versicherungsnehmer überhaupt wichtig, und ist die Verwendung von Rechtssprache für die Übermittlung dieser Informationen erforderlich? Es soll gezeigt werden, dass die Idee der Produktstandardisierung dem oben genannten Missstand abhelfen kann. Hierfür wird di...
Ohne eine materielle staatliche Aufsicht über Finanzinstrumente kann keine effektive Finanzmarktaufsicht betrieben werden. Die Zunahme von Disintermediation sowie die Komplexität und Innovationskraft von Finanzinstrumenten erfordern eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken derartiger Produkte. Eine rein modellbasierte Aufsicht wird diesen Entwicklungen nicht gerecht. Anika Patz entwickelt eine Regelung, wie modellbasierte Risikogewichtungen zur Bestimmung des erforderlichen Eigenkapitalanteils von Bank- und Finanzdienstleistungsinstituten nach der CRD IV-Richtlinie sowie von Versicherungsunternehmen nach der Solvency II-Richtlinie durch eine qualitative Risikoaufsicht in Form einer materiellen staatlichen Aufsicht über Finanzinstrumente ergänzt werden können. Als Grundlage für ein Regulierungskonzept dient die Geeignetheitsprüfung der Kapitalanlagen von Versicherungsunternehmen, die das Gesetz bereits vorsieht und deren Mechanismen sich auf die Bank- und Wertpapieraufsicht übertragen lassen.
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Dieser Band befasst sich mit dem Verhältnis von Dienstleistungsnormen und Privatrecht und arbeitet dabei insbesondere Unterschiede zur technischen Normung heraus. Einen Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Frage, über welche Rezeptionsmechanismen private Regelwerke wie Dienstleistungsnormen Rechtswirkungen entfalten können. Ferner wird untersucht, welchen Beitrag Dienstleistungsnormen zur europäischen Rechtsangleichung leisten können. This volume deals with the relationship between service standards and private law and elaborates the differences in comparison with technical standards. A focus is put on the question by which means service standards can produce legal effects. Furthermore, the author examines how service standards can contribute to legal harmonisation in the European Union.
Mit der neuen Versicherungsvertriebsrichtlinie 2016/97/EU (IDD) werden erstmals einzelfallbezogene (Beratungs-)Pflichten auf das Direktgeschäft der Versicherer erstreckt. Im deutschen Recht sind Beratungspflichten des Versicherers bereits seit 2008 in § 6 VVG a. F. normiert. Allerdings brachte die Umsetzung der IDD zahlreiche Neuerungen, insbesondere bei Versicherungsanlageprodukten. Diese Dissertation untersucht die Pflichten nach § 6 VVG und bezieht hierbei die umfangreiche und ausdifferenzierte Rechtsprechung zu den Beratungs- und Aufklärungspflichten des Versicherers ein. Auch die Regulierung für Versicherungsanlageprodukte wird analysiert; parallele Entwicklungen im Kapitalanlagere...
Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Spannungsverhältnis zwischen dem Informationsinteresse des Versicherers im Hinblick auf personenbezogene Gesundheitsdaten und dem Geheimhaltungsinteresse des Versicherungsnehmers. Die Autorin befasst sich v.a. mit den tatbestandlichen Voraussetzungen des § 213 VVG und seiner Vereinbarkeit mit der DSGVO. Ferner werden die Anforderungen untersucht, die die DSGVO an die Einwilligungserklärung von Patienten in die Datenverarbeitung und zu Forschungszwecken stellt. Das Buch richtet sich an Wissenschaft und Praxis, insbesondere an Rechtsanwälte und für Personenversicherer tätige Juristen. Elin Reiter wurde 1991 in Karlsruhe geboren. Nach dem Abitur im Jahre 2009 studierte sie Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Versicherungsrecht. Nebenbei war sie als studentische Hilfskraft bei Herrn Univ.-Prof. Dr. Christian Armbrüster tätig. 2014 absolvierte Elin Reiter das erste Staatsexamen. Das zweite Staatsexamen schloss sie 2017 am Kammergericht ab. Seit 2018 ist Elin Reiter als Rechtsanwältin in Berlin tätig.
Gegenstand der Arbeit ist die Haftung des Produzenten nach Maßgabe des Produkthaftungsgesetzes (ProdHaftG). Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei auf der Auslegung des produkthaftungsrechtlichen Fehler- und Schadenbegriffs. Anknüpfungspunkt ist die Frage, ob der Produzent auch bei bloßem Fehlerverdacht auf Schadensersatz haftet. Zum einen geht es darum, ob bereits der Fehlerverdacht einen Produktfehler i.S. von § 3 ProdHaftG darstellen kann. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, unter welchen Voraussetzungen die Annahme eines Fehlers zu einer Schadensersatzverpflichtung des Produzenten führt. Neben einer ausführlichen Darstellung des Haftungsrechts geht es im versicherungsrech...
Die sogenannte Digitalisierung beförderte Entwicklungen wie die sozialen Medien oder die sharing-economy. Die letztgenannte, medial getragene „Wirtschaftsform“ prägen die Prinzipien der Dezentralisation und der Selbstbestimmung. Mit der „Peer-to-peer-(P2P)-Versicherung“ überführen wiederum technologieaffine Insurtechs beide Leitideen ins Versicherungswesen: Nach einer Mitteilung des Verbandes Bitkom vom 10.09.2018 biete die P2P-Versicherung die Möglichkeit, Risiken unter Bekannten abzusichern statt die klassische Risikoabdeckung über einen Versicherungskonzern zu wählen. Ziel solcher Gestaltungen ist regelmäßig eine Absicherung von Risiken, die möglichst keine (Kosten-)Risi...