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In der vorliegenden Arbeit wird eine empirische Untersuchung zu Prinzipien der Genuszuweisung im Deutschen durchgeführt. Das Wort Genus wird meist mit einer Definition aus dem Duden verknüpft, in der das Genus als grammatisches Geschlecht bezeichnet wird. Diese Definition führt zur Fokussierung des Sprechers auf das Sexus. Aus diesem Grund werden Substantive als männlich, weiblich oder sächlich gekennzeichnet. Diese Bezeichnungen haben aber nichts mit dem deutschen Genus als eine grammatische Kategorie zu tun, weil nicht alles, was als Maskulinum bezeichnet wird, männlich ist. Das bekannteste Beispiel für das Auseinandergehen vom Genus und Sexus ist das Mädchen. In der deutschen Sprache gibt es drei Genusklassen: Maskulinum, Neutrum und Femininum, und fast jedes Substantiv hat ein festes Genus. Die Frage ist nun, wie die Substantive ihr Genus zugeordnet bekommen. Ist es motiviert oder arbiträr? Im theoretischen Teil dieser Arbeit werden die Prinzipien der Genuszuweisung in der deutschen Sprache dargestellt. Darauffolgend wird überprüft, ob die kompetenten Sprecher die Genuszuweisung bewusst anwenden.
Innokentij Annenskij wird zum Anfang des 20. Jahrhunderts als Übersetzer bekannt, der zunächst die Dramen des Euripides für seinen modernen Leser verständlich machen möchte. Seine dichterische Seite bleibt nur einem kleinen Kreis der Dichter vorbehalten. Die erste und einzige Gedichtsammlung zu seinen Lebzeiten wird unter dem Pseudonym „NIK. T-O“ herausgebracht. Der Autor möchte damit die Aufmerksamkeit der Leser auf die Dichtung lenken und nicht auf die Person, die diese Sammlung erschaffen hat. Seine zweite Gedichtsammlung wird nicht vor seinem Tod veröffentlicht. Annenskijs Dichtung weist keine eindeutige Thematik auf. Von der Behandlung der tragischen Existenz des Menschen, über die Suche nach Glück, die Gegenüberstellung von Mensch und Dichter, bis hin zur Liebe und der Verarbeitung unterschiedlicher Philosophien sind in seinen Gedichten viele unterschiedliche Themenkomplexe zu finden. In der vorliegenden Arbeit wird der Fokus auf den Begriff und das Bild vom „Leben“ gelegt, um die verschiedenen Darstellungen vom Leben in der Lyrik Annenskijs herauszuarbeiten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Slavistik), Veranstaltung: Russische Verslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Das „Poem ohne Held“ ist ein Werk, das eine sehr interessante Geschichte der Entstehung hat. Anna Achmatova arbeitete daran über zwanzig Jahre, von 1940 bis 1962. Dieses Poem hat vier Varianten, wodurch die Autorin den Leser nach der „eigentlichen“ Version des Poems suchen lässt. Dadurch ist die Ambivalenz des Textes zusätzlich erhöht. In der vorliegenden Arbeit werde ich versuchen den Einfluss der formalen Kriterien des Gedichts auf den Inhalt des Poems darzustellen. Dafü...
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,2, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Slavistik), Veranstaltung: Wege der Wortschatzerweiterung im Russischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des Jargons auf die russische Standardsprache. Dabei wird der Jargon in vier Untergruppen unterteilt: Berufsjargon; Sozial- bzw. Gruppenjargon; Jugendjargon; Argot bzw. Gaunersprache. In der Literatur und in Wörterbüchern kann man viele unterschiedliche Definitionen des Begriffs „Jargon“ finden. Außerdem existieren auch andere Begriffe, die manchmal als Synonym für den Jargon verwendet werden und manchmal eine eigenständ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: "Grammatik des Gesprächs", Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Verwendung der Konstruktionen „Die Sache/das Ding/der Punkt ist...“ als komplexere Strukturen in den alltäglichen Interaktionen sowie in der Schriftsprache dargestellt. Die Konstruktionen bestehen aus einer Nominalform (z. B. "der Punkt") und einer Kopula "ist." Nach diesen Konstruktionen folgt ein Satz mit der Hauptinformation. Susanne Günthner unterscheidet in ihrer Untersuchung nach ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Unterricht beobachten, rekonstruieren, initiieren, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wird das Thema „Heterogenität in den Schulen“ öfter diskutiert. In den heutigen Klassen befinden sich Schüler, die sehr unterschiedlich sind: „die verschieden alt sind, auf unterschiedlichen Leistungsniveaus und mit unterschiedlichen Strategien lernen, aus verschiedenen Familien, Schichten und Kulturen kommen, sich als Mädchen und Jungen vielfältig inszenieren und sich zu einzigartigen Pe...
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Slavische Philologie), Veranstaltung: Kasussysteme und Kasusmarkierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Russischen treten Schwankungen beim Kasusgebrauch des negierten Objektes zwischen dem Genitiv und Akkusativ auf. Über die Schwankungen des Kasusgebrauchs wurden in der russischen Linguistik mehrere Theorien aufgestellt. In der Grammatik der Negation von Alfred Nozsicska werden drei Theorien zusammengefasst und daraus eine Erklärung entwickelt. Padučeva erklärt, dass die Kasusschwankungen beim direkten Objekt, sowie auch der Kasus von Genitivobjekten, von semantischen Merkmalen des Verbes und der Existenz oder der Sichtbereich des Objektes abhängen. Alan Timberlake stellt 1986 eine Hierarchie auf, die zeigen sollte, nach welchen Parametern welcher Kasus gebraucht wird. Dieser Aufsatz wird im nächsten Kapitel zusammengefasst. Danach werden zwei Parameter aus Timberlakes Hierarchie ausgesucht und mithilfe des Nationalen Korpus der russischen Sprache überprüft, ob Timberlakes Vermutungen der Genitivverwendung bei der Negation richtig seien.
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Slavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die russische Literatur ist zum Anfang des 20. Jahrhunderts sehr vielfältig. Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts beginnt weltweit eine neue literarische Epoche nach französischem Vorbild. Für den russischen Symbolismus ist die griechisch-römische Antike eine wichtige Grundlage, bei der „die Symbolisten den Mythos als Rückkehr zum Ursprung und zur Urerfahrung der Menschheit“ verwenden. Innokentij Annenskij wird erstmals als Übersetzer bekannt, der zunächst die Dramen des Euripides für seinen modernen Leser verständlich mac...
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Schule lernt man, dass eine „Metapher“ ein rhetorisches Mittel ist, das in der Literatur verwendet wird: „als Redefigur, in welcher eine Sache anderen repräsentiert wird oder von ihr als einer anderen Sache gesprochen wird“. Die Menschen denken kaum daran, dass unser Alltag durch sehr viele metaphorische Ausdrücke geprägt ist. Wenn wir jemandem sagen „etwas liegt mir auf der Zunge“, wird jeder zuerst daran denken, dass der Sprecher dringend etwas loswerden möchte und nicht mehr warten kann, oder aber bei „es liegt mir auf der Zung...
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Slavistik), Veranstaltung: Hauptseminar "Puškins „Eugen Onegin", Sprache: Deutsch, Abstract: Um 1800 beginnt eine neue geistes- und stilgeschichtliche Epoche – die Romantik. Diese Zeit zeichnet sich durch bestimmte Denkweisen aus. Empfindungen und Gefühle rücken in den Mittelpunkt, die Fantasie wird betont, man interessiert sich für alles Außergewöhnliche und bricht mit klassischen Normen. Im England des frühen 19. Jahrhunderts prägt Lord Byron die romantische Literatur wie kein zweiter. In seinem Werk „Childe Harolds Pilgerfahrt“ vermischt er ...