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The volume aims at analysing the migration processes of families from Greece following the financial crisis from 2009 onwards. It investigates whether and to what extent this ‘new’ and international migration represents a new phenomenon when compared to the so-called migration of guest-workers during the sixties.
Particularly in the humanities and social sciences, festschrifts are a popular forum for discussion. The IJBF provides quick and easy general access to these important resources for scholars and students. The festschrifts are located in state and regional libraries and their bibliographic details are recorded. Since 1983, more than 639,000 articles from more than 29,500 festschrifts, published between 1977 and 2010, have been catalogued.
Zu einer der großen Herausforderungen im 21. Jahrhundert gehört es, Modelle für das Verstehen von und den Umgang mit Vielfalt in gesellschaftlichen und institutionellen Kontexten zu finden. Heterogenität wird in diesem Zusammenhang zunehmend mehr zum Leitbegriff der Beschreibung und Analyse dieser Vielfalt in den Dimensionen der sozialen, kulturellen und sprachlichen Herkunft und des Geschlechts, des Alters sowie individueller Voraussetzungen. Der Band arbeitet in der Fokussierung auf die Themenfelder Schule und Familie entlang der (Ungleichheits-)Dimensionen Ethnizität, Geschlecht und Alter die Problemlagen gesellschaftlicher Wandlungsprozesse und die daraus resultierenden Konsequenzen für Sozialisations- und Bildungsprozesse von Heranwachsenden heraus. Gesättigt wird dieser Anspruch durch theoretische und empirische Beiträge, aus denen heraus Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung eruiert wird.
Interkulturelle Bildung ist unverzichtbar, um Menschen auf die immer enger zusammenwachsende Welt vorzubereiten. Sie ermöglicht es, die Herausforderungen der Zukunft friedlich und kooperativ anzugehen. Kein Wunder, dass sie bereits eines der obersten Bildungsziele des bayerischen Lehrplans darstellt. Doch wie setzt man sie im Schulunterricht um? Erik Vinzenz Lutz untersucht in dieser explorativen Studie, inwieweit interkulturelle Bildung im bayerischen Schulunterricht durch die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg vermittelt werden kann. Kritisch und sorgfältig beleuchtet er dabei die Gemeinsamkeiten beider Konzepte von der wissenschaftlichen Theorie bis hin zum konkreten Unte...
Adoleszenz als Möglichkeitsraum für Bildungsprozesse unter Migrationsbedingungen - Ungleiche Karrieren: Bildungsaufstieg als Migrationsprojekt - Adoleszenz zwischen sozialem Aufstieg und sozialem Ausschluss - Migration und Bildungsprozess - Kreativer Umgang mit familialen Ressourcen bei adoleszenten Bildungsmigrantinnen - Adoleszenz und Flucht - Adoleszente Generationenbeziehungen in Migrantenfamilien - Spontane Bildungsprozesse im Kontext von Adoleszenz und Migration - Zuweisung geschlechtlicher und ethnischer Zugehörigkeiten im Schulalltag - Über die Entfaltung von Ressourcen in der Ortslosigkeit - Integrationspolitik als Rahmen für den bildungspolitischen Umgang mit Heterogenität Dr. Vera King ist Professorin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg. Dr. Hans-Christoph Koller ist Professor an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg.
Weitreichende gesellschaftliche Transformationsprozesse und die damit verbundene Ausdifferenzierung des Kinder- und Jugendhilfesystems haben dazu beigetragen, dass deren konzeptuelle, theoretische und empirische Bezugspunkte seit Ende der 1990er-Jahre einer Überprüfung und Neubestimmung bedurften. Dieser Herausforderung hat sich das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg „Jugendhilfe im Wandel“ in drei Forschungs- und Theoriezyklen im Zeitraum von 1999 bis 2008 an den Universitäten Bielefeld und Dortmund gestellt. Der vorliegende Sammelband bündelt erstmals Ergebnisse aus diesem Arbeitskontext.
In diesem Sammelband sind theoretische und empirische Beiträge vereint, die den Stellenwert von Schule in den Selbstwerdungs- und Identitätsprozessen Jugendlicher diskutieren. Zunächst wird ein breiter theoretischer Überblick in klassische und neuere Ansätze und Strömungen zum Identitätsbegriff gegeben. Innovativ ist hierbei, den Identitätsbegriff grundlagentheoretisch konsequent auf den Kontext Schule anzuwenden. Darüber hinaus gibt der Band über eine Vielzahl schulischer Handlungs- und Forschungsfelder hinweg einen breiten Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zum Zusammenhang von Jugend, Schule und Identität.
Dominante Diskurse über Migration schreiben die mehrheimische Familie als bildungsfern fest. Im Gegensatz dazu diskutiert Anita Rotter die Familien der Arbeitsmigration als Bildungsorte, an denen erzählte und erinnerte Lebensgeschichten generationsübergreifend weitergegeben werden. Mit einer Kombination aus Fragen und Erkenntnissen der Migrations-, Familien-, Generations- und Bildungsforschung rekonstruiert sie, wie Erinnern und Erzählen im familialen Migrationsgedächtnis funktioniert. Die postmigrantische Generation greift diese Narrationen und Erfahrungen auf und kreiert davon ausgehend gegenhegemoniale Lebensentwürfe, die sich nicht auf einen Ort oder Kontext beschränken lassen.
Othering ist nicht nur ein gesellschaftliches Phänomen, sondern muss auch in seiner Relevanz für die wissenschaftliche Analyse reflektiert werden. Anhand von Beispielen aus der Forschungspraxis diskutieren die Beiträger*innen, wie das theoretische Konzept des Othering in der qualitativen Forschung fruchtbar gemacht werden kann. Dabei loten sie dessen kritisches und produktives Potenzial sowohl in theoretischer als auch in epistemologischer, methodologischer und forschungspraktischer Hinsicht aus. Sie analysieren Othering in der postmigrantischen Gesellschaft empirisch, machen es auf diese Weise sichtbar und fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen von Reflexivität für eine kritische Wissensproduktion.