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More than a decade since the start of the war in Syria, Turkey is home to almost four million of that country’s displaced citizens. Youth is one of the most vulnerable groups within the refugee population, as they struggle with language and education barriers and demands on them to assimilate while retaining their own culture. Lives in Limbo gives voice to the dreams of Syrian youth who have little hope of returning to their devastated homeland and explains why this generation’s future will shape how the region will develop. It explores how refugee youth create futures from the liminality of exile.
The Alawis or Alawites are a minority Muslim sect, predominantly based in Syria, Turkey and Lebanon. Over the course of the 19th century, they came increasingly under the attention of the ruling Ottoman authorities in their attempts to modernize the Empire, as well as Western Protestant missionaries. Using Ottoman state archives and contemporary chronicles, this book explores the Ottoman government's attitudes and policies towards the Alawis, revealing how successive regimes sought to bring them into the Sunni mainstream fold for a combination of political, imperial and religious reasons. In the context of increasing Western interference in the empire's domains, Alkan reveals the origins of Ottoman attempts to 'civilize' the Alawis, from the Tanzimat period to the Young Turk Revolution. He compares Ottoman attitudes to Alawis against its treatment of other minorities, including Bektashis, Alevis, Yezidis and Iraqi Shi'a. An important new contribution to the literature on the history of the Alawis and Ottoman policy towards minorities, this book will be essential reading for scholars of the late Ottoman Empire and minorities of the Middle East.
This book examines the formation of urban neighbourhoods in the Middle East, Africa, and South Asia. It departs from ‘neighbourhoods’ to consider identity, coexistence, solidarity, and violence in relations to a place. Urban Neighbourhood Formations revolves around three major aspects of making and unmaking of neighbourhoods: spatial and temporal boundaries of neighbourhoods, neighbourhoods as imagined and narrated entities, and neighbourhood as social relations. With extensive case studies from Johannesburg to Istanbul and from Jerusalem to Delhi, this volume shows how spatial amenities, immaterial processes of narrating and dreaming, and the lasting effect of intimacies and violence in...
Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Sammelbandes analysieren, wo innerhalb der türkischen Gesellschaft Prozesse der Grenzziehung eine Rolle spielen: zwischen Minderheiten und der Mehrheitsgesellschaft, innerhalb des Staatsapparats oder außenpolitisch an den Grenzen zu Nachbarstaaten. Gleichzeitig wird untersucht, inwiefern diese Grenzen wieder in Frage gestellt oder gar überwunden werden, im positiven wie negativen Sinne: zwischen Religion und Politik, innerhalb der nationalen Geschichtsschreibung sowie der Konstruktion von Erinnerungskulturen. Zudem rücken Kunst, Literatur, zivilgesellschaftliche und politische Gruppierungen und die Frage in den Blick, wie diese neue Freiräume schaffen und so Grenzen abbauen.
Der Band präsentiert einen Querschnitt einer jungen, gegenwartsbezogenen Türkeiforschung. Im Zentrum steht dabei die Spannung zwischen repressiver Staatsideologie und kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt, zwischen der Verfestigung autoritärer, neopatrimonialer Strukturen während der Regierungszeit der AKP unter Tayyıp Erdoğan und vielfältigen Formen des Widerstands. Viele der Beiträge reagieren direkt oder indirekt auf die gewaltsame Niederschlagung der Gezi-Proteste im Juni 2013 und beleuchten aus einer interdisziplinären Perspektive das Scheitern des neoliberalen Arrangements sowie die vehement geführten Auseinandersetzungen um Geschlechterrollen und ethnische und religiöse Identitäten.
Mit ihrem 100-jährigen Bestehen ist die Deutsch-Türkische Gesellschaft Münster die heute älteste Vereinigung dieser Art in Deutschland. Der Jubiläumsband präsentiert längst vergessene Stationen des intensiven deutsch-türkischen Verhältnisses: vom Freundschafts- und Militärbündnis im Kaiserreich und Ersten Weltkrieg, über die Gründung der Republik Türkei durch Atatürk 1923, den Weimarer Staat, die NS-Diktatur bis zu den Neuanfängen nach dem Zweiten Weltkrieg, von der Arbeitsmigration der 1960er Jahre bis zu Integrationsfragen der Gegenwart. Die fast 50 Beiträge beleuchten die Facetten des kulturellen Dialogs UND der bilateralen Verständigung.
This book draws from the voices of students and those who educate them to reveal the unique issues faced in the quest to access higher education in order to provide a greater understanding of the complex phenomenon of international migration and its intersection with higher education. Higher Education in the Era of Migration, Displacement and Internationalization examines how higher education institutions globally can improve to meet the needs of displaced people, refugees, migrants, and international students. Examining relevant policy, leadership, programs, and services that equitably meet diversified students’ needs, this book examines how institutions can increase access, participation...
Wie machen sich nationalstaatliche Ein- und Ausgrenzungsmuster in der Schule bemerkbar? Welche Erfahrungen machen Schüler*innen in ihrem Schulalltag? Wie werden sie von diesen Erfahrungen geprägt? Die Autorin untersucht Subjektivierungsprozesse in Schulbildungsbiographien junger kurdisch positionierter Frauen in der Türkei daraufhin, wie sich – vermittelt über Schule – In- und Exklusionsverhältnisse im Nationalstaat in Subjekte einschreiben. Sie zeigt die Relevanz von Aneignungs- und Widersetzungsprozessen für die Ausbildung von Selbstverständnissen angesichts natio-ethno-kultureller (Nicht-)Zugehörigkeit und schließt Gedanken zu marginalisierter Handlungsfähigkeit an.
In der Türkei entstand in den 1980er Jahren eine feministische Bewegung, welche die patriarchale Strukturierung von Macht-verhältnissen in der Gesellschaft, traditionelle Geschlechterrol-len, sexistische Denkmuster sowie deren institutionelle Veran-kerung in Frage stellte. Im Zuge der feministischen Bewegung gaben Feministinnen Zeitschriften heraus, die den Aktivistinnen dazu dienten, ihren Sichtweisen und Forderungen Ausdruck zu verleihen, soziale und kulturelle Bedingungen zu verändern und feministische Netzwerke zu schaffen. Die Zeitschriften feminist (1987-2005), Pazartesi (1995-2005), Roza (1996-2000) und feminist politika (2009-2015) wurden in verschiedenen Phasen der feministischen Bewegung in der Türkei herausgegeben. Autorin Gabriele Cloeters untersucht in dieser aufwendigen Studie, wie diese vier Zeitschriften das Problem der Gewalt gegen Frauen thematisieren und damit hegemonialen patriarchalen Diskursen entgegentreten bzw. diese aus einer feministischen Perspektive heraus neu bewerten.
Dissertation der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart zur Erlangung des Grades eines Doktor-Ingenieurs