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"Warum ängstigen mich die Bombenangriffe, die nicht ich, sondern meine Eltern erlebt haben? Warum bin ich sicher, dass der Lastwagen gleich in die Fußgänger rasen wird? Wieso arbeite ich als Journalist im Kosovo und an den Tatorten von Verbrechen? Zunehmend war ich mit irrealen Bildern und Ängsten bis zur Panik konfrontiert. Hinzu kamen Albträume." So schildert der Autor die Symptome seiner Posttraumatischen Belastungsstörung, kurz PTBS. Erst nach Jahren der Suche fand er Hilfe. Dieses Buch beschreibt seinen Beinahe-Tod unter Wasser und sein Leben mit PTBS, die transgenerationale Weitergabe von Traumata und deren Überwindung. Die Traumatherapeutin des Autors veranschaulicht zudem die Methode der Narrativen Expositionstherapie (NET). Vom Kaufpreis dieses Buchs wird 1 Euro gespendet an vivo international e.V.
Auch Jahrzehnte nach dem Ende der DDR ist nur wenig über den "Ingenieur-Technischen Außenhandel" (ITA) bekannt. Der staatliche Außenhandelsbetrieb im- und exportierte Waffen und militärische Ausrüstung innerhalb des Warschauer Pakts. Im Kontrast zum propagierten Selbstverständnis der DDR als "Friedensstaat" zählten aber auch Diktatoren und sogenannte Befreiungsbewegungen in Entwicklungsländern zu den Geschäftspartnern. Besonders deutlich zeigte sich der Widerspruch im Ersten Golfkrieg in den 80er-Jahren, als die DDR beide Kriegsgegner, Irak und Iran, belieferte. In den späteren Jahren wurde zudem das Ziel, westliche Devisen für das SED-Regime zu erwirtschaften, immer wichtiger für den ITA. Als die Mauer fiel, wurden die Unterlagen in großem Umfang vernichtet, sodass das Wesen und Wirken des ITA bis heute so gut wie unbekannt bleiben konnten. Wolfgang Klietz legt nun nach jahrelangen Recherchen die erste umfassende Untersuchung dieser stets im Geheimen arbeitenden Organisation vor. Ergänzendes Material zum Buch ist online zugänglich.
The withdrawal of Soviet troops is a so far largely unresearched process of international political and military reorganization after 1989/90, which was accompanied by political, economic, social and geopolitical factors that had different effects in different nations. The anthology contains national studies that examine the withdrawal from a scientific perspective. But it also analyses the international conditions that led to the geopolitical reorganization and reduction of weapons. In addition to the country studies, the reforms and the collapse of the Soviet empire are examined from a military-political perspective in order to make the conditions for returning home understandable. Finally, the legacy of the retreat is also considered in the light of current policies and the current threats to the countries of East Central Europe from the increasing aggression in this geopolitical space.
Mit 18 ging ich direkt von der Kleinstadt nach Hamburg zur Polizei. Es waren die 60er Jahre und diese beiden Welten hätten nicht unterschiedlicher sein können. Davon will ich erzählen: vom Fischmarkt, Kiez und Straßenprostitution und wie es ist, in Altona als Greenhorn mit Pistole, Gummistab, Taschenlampe und Trillerpfeife auf Streife zu gehen. Aber auch von den großen Fällen organisierter Kriminalität und internationalem Drogenhandel. Bebildert mit original Fotos aus dem Polizeidienst.
Im 2022 erschienenen 1. Teil habe ich mich mit der deutschen Vereinigung, dem Demokratieverständnis vieler Menschen und der Entstehung von Rechtsextremismus auseinandergesetzt und dabei belegt, dass viele Mythen in der deutschen Gesellschaft zu Politik- und Demokratieverdrossenheit führen, was wiederum rechtsextreme Einstellungen fördert. Im vorliegenden 2. Teil baue ich auf diese Erkenntnisse auf und weise nach, dass viele "Errungenschaften" der DDR nicht existierten oder mit dem von den DDR-Bürger*innen gewählten Beitritt zur Bundesrepublik hinfällig wurden. Ich befasse mich ausführlich mit der Idee des Sozialismus, der insbesondere in Ostdeutschland noch immer viele Anhänger hat, ...
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"Was war hier eigentlich früher?, fragen sich viele Menschen, wenn sie im Osten Deutschlands vor den Toren stillgelegter Industrieanlagen oder vor kürzlich renovierten Gebäuden stehen. Martin Kaule und Stefan Wolle haben sich quer durch die ehemalige DDR auf Spurensuche begeben. Vom Kap Arkona über Neubrandenburg und Berlin bis nach Chemnitz, von Marienborn über Wandlitz bis nach Eisenhüttenstadt und Bautzen wurden beispielhaft 100 Orte aus 20 Themenbereichen ausgewählt. Dazu zählen die Zentren der Staatsmacht, die Gebäude von Parteien und Massenorganisationen und Symbole der Ideologie ebenso wie Militäreinrichtungen, Stasi-Objekte, Industrieanlagen und landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften, aber auch alltags- und kulturgeschichtlich wichtige Orte wie Schulen, Wohnviertel, Sportstätten, Museen und Freizeiteinrichtungen" --