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Das Verhältnis zwischen Text und Bild dient als ein interdisziplinärer Forschungsgegenstand der Literaturwissenschaft. Das Werk Hans Magnus Enzensbergers jedoch ist unter diesem Aspekt noch kaum untersucht worden. Diese Untersuchung stellt das intermediale Phänomen bei Enzensberger in den Mittelpunkt, wobei nicht nur die jüngeren lyrischen und prosaischen Erscheinungen von Text- und Bildbuch für die Forschung heranzuziehen sind, sondern auch die früheren lyrischen Werke aus neuer Perspektive betrachtet und untersucht werden sollen. Die Frage nach dem optischen Phänomen bzw. dem Bild als materiellem Komplex von Farben und Formen in Enzensbergers Werk steht im Fokus der Untersuchung. Die vielfältigen Ausdrucksformen von Bild-Text-Wechselbeziehungen und ihre Bedeutungen sollen aus poetologischer, buchgestalterischer, bildtechnischer und bildfunktionaler Perspektive systematisch charakterisiert werden. Berücksichtigt werden dabei auch archivalische Dokumente im Deutschen Literaturarchiv Marbach, die Enzensbergers eigene Beschäftigung mit Bildern veranschaulichen.
Kunstwerke sind dinglich; nur deshalb gehört zu ihrer Erfahrung wesentlich die Wahrnehmung. Günter Figal Die „Privilegierung des Sehens“ innerhalb der Phänomenologie legt ein enges Verhältnis zur Kunst nahe. Von dieser Feststellung nimmt die Arbeit ihren Ausgang und beschäftigt sich mit den phänomenologischen Ansätzen Husserls, Ingardens, Heideggers, Max Benses und Merleau-Pontys in ihrem jeweiligen Verhältnis zur Kunst und Ästhetik. Dementsprechend besteht das Hauptanliegen des Buches darin, das Für und Wider der phänomenologischen Kunstbetrachtung anhand ihres Bezugs auf die Kunst der Moderne zu diskutieren und dabei die Funktionen und Leistungsgrenzen der phänomenologischen Methoden vor Augen zu führen sowie deren jeweiligen systematischen Prämissen offenzulegen. Die dahinter stehende Leitfrage lautet, ob eine positive Annäherung an die moderne Kunst durch den phänomenologischen Ansatz möglich ist, wobei das Problem der Wahrnehmung einen Schwerpunkt bildet.
“The Art of Modern China is a long-awaited, much-needed survey. The authors’ combined experience in this field is exceptional. In addition to presenting key arguments for students and arts professionals, Andrews and Shen enliven modern Chinese art for all readers. The Art of Modern China gives just treatment to an expanded field of overlooked artworks that confront the challenges of modernization.”—De-nin Deanna Lee, author of The Night Banquet: A Chinese Scroll through Time.
Seit ihren Anfängen gehören Literatur und Globalisierung zusammen. Denn durch Autoren und Reisende, durch Weitererzähltes und Übersetztes beeinflussen sich Literaturen in vielen Dimensionen. Dieser Prozess hat sich seit der Moderne beschleunigt und intensiviert. Heute bündelt sich die Vielfalt von Lebenserfahrung, Lebensentwürfen und literarischen Traditionen in Werken, die in mehreren Kulturen wurzeln. Und doch wird Literaturgeschichte als Nationalgeschichte geschrieben. Die Literaturwissenschaftlerin Sandra Richter hingegen erzählt die Geschichte deutschsprachiger Literatur erstmals als Weltgeschichte und macht die unterschiedlichen Einflussfaktoren in den jeweiligen Epochen transparent – von den mittelalterlichen Minnesängern bis hin zu deutschen Nobelpreisträgern wie Herta Müller. Eine spannende Erkundung durch mehr als ein Jahrtausend Dichtung.
Wie lässt sich von der existentiellen Macht "Hunger" erzählen? Literaturhistorisch gehört es zu den paradoxen Beobachtungen, dass es ein aller Sprache und Ideen vorgelagerter physischer Mangel ist, der eine reiche Fülle an Literatur aus sich herausgetrieben hat. Mit einem Gespräch über Knut Hamsuns epochalen Roman "Hunger" (1890) setzt die Ausgabe ein. Die moderne Literatur verzeichnet mit dem Kontrollverlust der alten, geordneten Erzählwelt den Auftritt eines neuen, fiebrigen Erzählers, der in einer eigenen Logik des Wahnsinns hinter dem Rücken des Autors das Geschehen voranpeitscht. Auch von diesem "Irren" handelt diese Ausgabe. Mit Beiträgen von Jörg Baberowski, Felicitas Hoppe, Thomas Kaufmann, Liliane Weissberg und Weiteren.
She was a modern university student in the medical field, yet she accidentally crossed over and married a dying patient. Do you have to be so unlucky and unlucky to get married like that? Let's see how she, a modern female university student, would find her footing in this foreign world and rise to the position of manager!