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In vielen Ländern Ost-, Mittel- und Südosteuropas fehlen den Menschen Perspektiven für die Zukunft. Arbeitslosigkeit und Armut sind weit verbreitet, sodass gerade junge Leute in andere europäische Länder aufbrechen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Auch der Krieg in der Ukraine stellt Länder wie Polen, Tschechien und Deutschland vor neue Herausforderungen. Heft 2/2023 zeigt Chancen und Probleme von Arbeitsmigration: Der Preis der Freizügigkeit.
Auch wenn die Ursachen der Erderwärmung strittig sind, lässt sich die Tatsache des Klimawandels im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts nicht mehr leugnen. Der Mensch, dem die Schöpfung zur Nutzung anvertraut ist, muss Sorge dafür tragen, dass die Erde für die kommenden Generationen bewohnbar bleibt. Das Heft wird Beiträge zu dieser Thematik aus Mittel- und Osteuropa enthalten.
Grenzen haben im Leben der Menschen gerade in Ost-, Mittel und Südosteuropa sehr unterschiedliche Bedeutungen und Auswirkungen. Wer sich im Schengenraum als EU-Bürger ungehindert bewegen kann, spürt die Freiheit ohne Grenzen. Wer dagegen auf der Flucht ist und nach Europa gelangen will, überwindet nur schwer die EU-Außengrenze. In zahlreichen Regionen wirken frühere Grenzen wie Phantome der Vergangenheit nach und geben Anlass zu viel Streit über Grenzverläufe.
Oft stehen die Herkunft und der Lebensweg von Schriftstellern, Musikern oder Politikern in enger Verbindung. Während viele Städte sich mit ihren Berühmtheiten schmücken, belassen andere ihre besondere Beziehung zu den Söhnen und Töchtern der Stadt eher im Verborgenen. Mit Heft 4/2023 Auf den Spuren großer Namen zeichnen wir die Biografien berühmter Persönlichkeiten und ihrer Geburtsorte in Ost-, Mittel- und Südosteuropa nach.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist eine Zäsur für die europäische Nachkriegsordnung, die Folgen sind für die weitere Entwicklung des Kontinents noch nicht absehbar. Heft 3/2022 befasst sich u. a. mit den neuen Herausforderungen für die europäische Sicherheitspolitik, den Auswirkungen auf die EU-Erweiterungspolitik, der veränderte Rolle Polens in der Union und auch der Positionen der Kirchen: Zeitenwende in Europa.
Lange Zeit schien es, als habe die Europäische Union aus einem Kontinent des Krieges einen Kontinent des Friedens gemacht. Dabei waren schon die 1990er-Jahre mit den Balkan-Kriegen von kriegerischen Konflikten bestimmt. Spä-testens seit der Ausweitung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist klar, dass der Krieg längst nach Europa zurückgekehrt ist und uns vor riesige Herausforderungen stellt. Heft 1/2024 Kämpfen für den Frieden widmet sich der christlichen Friedensethik, fragt nach den Möglichkeiten von Friedensvermittlung, blickt auf die Gefahren "Eingefrorener Konflikte" und die Außenpolitik des Vatikans. Ungarn wird seit 2010 von Ministerpräsident Viktor Orbán regiert, der das Land zunehmend autokratisch führt. Kritiker werfen dem rechtsnationalen Politiker den Abbau der Demokratie und die Missachtung der Medienfreiheit in seinem Land vor.
Die Digitalisierung durchzieht inzwischen alle Lebensbereiche und führt zu umfassenden Veränderungen in unseren Gesellschaften. Dies birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Autoritäre Regimes setzen Spionagesoftware und Überwachung gegen ihre Kritiker ein, gleichzeitig entfalten sich auch neue kreative Möglichkeiten. Heft 1/2023 Digitalisierung in Mittel-, Ost- und Südosteuropa widmet sich der Resilienz digitaler Infrastrukturen, beschreibt die Digitalisierung in Polen und zeigt neue, digitale Wege von Kirche-Sein.
Seit fast 20 Jahren gehören die drei baltischen Staaten zur Europäischen Union. Nach dem Ende der Sowjetunion und mit der Unabhängigkeit konnten sie endlich einen selbstbestimmten Weg einschlagen. Doch die Traumata der Vergangenheit sitzen tief. Alle drei Staaten durchlitten die Besatzungszeit durch die Sowjetunion und durch Hitler-Deutschland. Heft 3/2023 Estland, Lettland, Litauen widmet sich Vergangenheit und Gegenwart der baltischen Staaten, deren Stimme seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine an Gewicht gewinnt.
Heft 4/2022 setzt die Reihe der kulturhistorischen Hefte fort und widmet sich Türmen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Ob nun der Berliner Fernsehturm, architektonisch dominierende Wohntürme oder Türme von Stadtmauern: häufig sind sie Erinnerungsorte und bleiben bis in die Gegenwart von Bedeutung. Der "Schädelturm" im serbischen Niš ist dabei ein besonders erschütterndes Mahnmal, das die historische Erinnerung an die osmanischen Gräueltaten manifestiert.
Filme aus Ost-Mittel und Südosteuropa vermitteln einzigartige Einblicke in die Gesellschaften dieser Länder. Eine lange Tradition der Filmkultur hat berühmte Regisseure und kinematografische Meisterwerke hervorgebracht. Der Film wirkte aufklärerisch und stieß Prozesse an, wurde aber auch als Mittel der Propaganda missbraucht. Auch in der Gegenwart ist er nicht vor Manipulation und politischer Instrumentalisierung gefeit. Einige Filmindustrien kämpfen ums Überleben, haben aber auch neue Wege in die Zukunft entdeckt.