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In wenigen Sprachen gibt es so viele Komposita wie im Deutschen. Dieses typologische Merkmal bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Systematisierung der Sprache auf lexikalischer Ebene und damit zur Erforschung der Kontinuität des semantischen Raumes im Deutschen. Vor diesem Hintergrund untersucht Zoja Berketova die Motiviertheit der Sprache auf paradigmatischer und syntagmatischer Ebene, also, wie sich die Bedeutung von Spracheinheiten in deren Form widerspiegelt. In ihre Analyse sind insgesamt 33 612 sehr unterschiedliche Lexeme eingeflossen – von Wurzelwörtern über Ableitungen bis hin zu Zusammensetzungen. 22 200 davon hat sie in sogenannte Motivationsfelder eingebunden. Durch deren hierarchische und parallele Vernetzung entsteht schließlich ein System – ein kontinuierlicher semantischer Raum, der belegt, dass die Lexik einer Sprache immer als etwas Ganzes zu betrachten ist.
Wortbildung und Phraseologie des Deutschen sind streng systematisch organisiert. Zoja Berketovas Einführung in die lexikologischen Grundlagen des modernen Deutsch stellt dieses System vor. An den Anfang ihrer Überlegungen stellt Zoja Berketova die universellen Worteigenschaften Motivierung und Willkürlichkeit (Arbitrarität), die ganz unterschiedliche Ansätze zur Systematisierung des Wortschatzes bedingen. Die folgende semasiologische Systembeschreibung des Wortschatzes basiert auf der semantischen und wortbildenden Motivierung. Berketova nimmt zudem extralinguistische Merkmale in den Blick. Die Quelle ihrer onomasiologischen Systembeschreibung des Vokabulars sind logische Kriterien. In der Beschreibung von Wortbildungsprozessen als Teil der Systemlexikologie führt sie die semasiologische und onomasiologische Sicht zusammen. Die semasiologische und onomasiologische Systematisierung von Phraseologismen schließt den Band ab.
A global industry and an important tool for economic development, international tourism is facing an increasingly uncertain future. Global environmental change, including climate change; increasing fuel prices; and growing criticism from environmental and social interest groups are posing substantial challenges to the belief that international tourism can be sustainable at current rates and patterns of growth. This book therefore aims to answer the questions of if and how tourism can be a sustainable industry. The book concludes that sustainable tourism is possible but that it requires fundamental shifts in operations, systems and philosophies. The various contributions identify a number of means by which this can be accomplished but stress that sustainable tourism still has a long way to travel before it can reach its destination.
At the beginning of the 21st century, headlines report how cities are going bankrupt, states are running large deficits and nations are stuck in high debt and stagnation. This text argues that thousands of places are in crisis and can no longer rely on national policies for protection. The authors show how places in Asia can become attractive products by effectively communicating their special qualities and attracting investment.