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The Handbook of Language Mapping aims to explore the core methodological and theoretical approaches of linguistic cartography. In both empirical and theoretical linguistics, the spatial variation of language is of increasing interest and the visualization of language in space is therefore also of growing significance. It is the precondition for correct data interpretation. But how does it work? What has to be considered when drawing a map? And how has the problem been tackled so far? This book provides answers to such questions by taking a closer look at the theoretical issues surrounding cartography and at the concrete practice of mapping. The fundamental issues raised are addressed particu...
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Georg Wenkers „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ wird meist, einer national-philologischen Tradition folgend, nur in einer germanistischen Perspektive diskutiert. Dabei bleibt unbeachtet, dass es sich um einen multilingualen Sprachatlas handelt: Das gerade in seinen geographischen Randzonen mehrsprachige Deutsche Reich – auch Friesisch, Dänisch, Französisch, Litauisch, Nehrungskurisch, Sorbisch, Kaschubisch, Polnisch und Tschechisch prägten dort den sprachlichen Alltag – wurde durch Georg Wenkers flächendeckende Erhebungen zwischen 1879 und 1888 auch in Bezug auf dessen Vielfalt an Sprachen abgedeckt. In späteren Erhebungen kamen vor allem ab den 1920er Jahren weitere Sprachen h...
«Wer Keyserling liest, geht in Ferien.» Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung Längst ist Eduard von Keyserling in aller Munde – als bemerkenswerteste Wiederentdeckung der modernen deutschsprachigen Literatur. Keiner beschreibt das Farbenspiel der Natur sinnlicher, suggestiver, keiner geht jedoch auch raffinierter mit seinen Figuren ins Gericht. Die Renaissance des genialen Seelenzeichners und Stimmungskünstlers verdankt sich ganz entscheidend dem Engagement des Manesse Verlags, zuletzt mit «Landpartie», dem vielbeachteten Jubiläumsband 2018. Nach den gesammelten Erzählungen folgt nun der nächste Streich: die späten Romane in einer umfassend kommentierten Edition. Sie enthält die glänzenden Höhepunkte aus dem letzten Lebensjahrzehnt Keyserlings, neben «Wellen» (1911) noch «Abendliche Häuser» (1914), «Fürstinnen» (1917) und «Feiertagskinder» (1918/19).
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